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#1
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Hallo,
manches Mal ist es einem extrem erfahrenem Mediziner schon möglich anhand einer speziellen Untersuchung einen bösartigen Tumor im Dünndarm zu erkennen. Allerdings sollten weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um diesen Verdacht zu bestätigen. Hierfür wäre die Onkologie in Kairo die beste Klinik, wobei auch die weitergehende Behandlung evtl. dann in einer guten Klinik mit kompetenten Chirurgen angegangen werden kann. Hier die Daten zum Nationalen Krebscenter in Kairo: National Cancer Institut Kasr Al Eini Street Fom El Khalig 11796 Kairo Tel. (202) 23689711 oder 23664790
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Jutta _________________________________________ |
#2
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Hallo!
Meine Schwiegermutter können wir leider aus Kostengründen nicht holen. Wir haben ihr ja schon einmal die komplette Therapie bezahlt. ![]() Der Arzt will kein Gewebe entnehmen, da er meint, der Tumor würde, wenn er bösartig ist, sofort streuen und hat sich für eine Chemotherapie entschieden. Bei der Darmspiegelung will er aber direkt auf den Tumor gestoßen sein. ![]() Ist denn Chemotherapie gleich Chemotherapie? Wird sie nicht direkt auf die Art des Tumors ausgerichtet? Und wenn das Ding gutartig ist? Dann macht eine Chemo doch alles nur schlimmer, oder? Ich habe gelesen, im Dünndarm befindliche Tumore können in 4 unterschiedliche Tumore aufgeteilt werden. Werden die denn alle gleich therapiert? Dadurch, dass sie vor 7 Jahren ein Lymphom hatte, hat der Arzt aufgrund der alten Krankenakten, die wir ihr mitgegeben haben, entschieden, ihr die gleiche Chemo zu geben, wie hier in Deutschland. Ich bin ratlos, ich werde mit Fragen überschüttet und bin heillos überfordert. Mein Mann hatte kurz den behandelnden Arzt am Telefon und der fragte ihn allen Ernstes nach der Farbe der Chemo und ob meiner Schwiegermutter denn auch die Haare ausgefallen wären. Sehr beruhigend. ![]() @Jutta: Danke für die Adresse, aber leider kommt meine Familie nicht aus Kairo und durch die derzeitigen Unruhen werden sie es auch nicht dorthin schaffen. ![]() Vielen Dank für die netten Antworten. Schön, nicht ganz allein zu sein! LG |
#3
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Hallo,
ist es vielleicht möglich, den Befund der Darmspiegelung (mit Bildern!) zu bekommen und gegen Bezahlung einem Gastroenterologen hier in Deutschland für eine 2. Meinung vorzulegen? Die Vorgeschichte ist natürlich auch wichtig. Von dem Arzt, der damals in Deutschland die Chemo durchgeführt hat, könnt Ihr Euch (falls nicht schon vorhanden) einen Bericht mit Angabe der durchgeführten Therapie und damaligen Histologiebefunde geben lassen. Kann (und sollte) sein, dass er das nur "rausrückt" wenn Ihr eine schriftliche Einverständniserklärung der Patientin vorlegt. Dann herrscht Klarheit über die Vorbehandlung und der nun behandelnde Arzt kann sich daran orientieren. Dass er nach der Farbe und den Haarausfall gefragt hat, ist gar nicht sooo abwägig, wenn Dein Mann ihm nicht die Namen der Zytostatika nennen konnte. Es gibt Ausnahmen bei den Zytostatika, die eine sehr auffällige Farbe haben. Und nicht bei jeder Chemo gehen die Haare aus. Drücke Euch die Daumen, dass eine gute Therapie in Ägypten möglich ist. |
#4
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Die CD und alle weiteren Bilder (Ultraschall)ect. sind bereits unterwegs zu uns. Der Arzt, den Schwiegermutter hatte, ist leider nicht mehr an der Klinik, aber er hat einen netten Nachfolger, der sich viel Zeit für meinen Mann genommen hat.
Alle Unterlagen hat Schwiegermutter in Ägypten, aber auch im Krankenhaus hier in Deutschlandsind sie noch gespeichert, also eigentlich beste Voraussetzungen. Termine mit Fachärzten mache ich gleich morgen und dann schauen wir weiter. Aber ich zweifle daran, ob der ägyptische Arzt mit den Unterlagen, die wir dann schicken werden, was anfangen kann. Die alten Krankenakten sind ja in Ägypten. Warum fragt der nach der Farbe der Chemo? Und er hat auch gefragt, ob sie wirklich eine Chemo bekommen hat...? Hach, wenn bloß das liebe Geld nicht wäre... Vielen lieben Dank, ich halte euch auf jeden Fall auf dem laufenden! |
#5
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Hallo,
die Frage, warum nach der Farbe der Chemo gefragt wurde, hatte ich Dir indirekt schon beantwortet. Beispielsweise der Wirkstoff Epirubicin ist knall-orange. Das ist die einzige farbige Chemotherapie, die ich aus meiner beruflichen Tätigkeit kenne (vielleicht gibt es in anderen Onkologien, die andere Krebsarten als bei uns behandeln, noch mehr farbige Chemos, das weiß ich aber nicht). Das wäre dann z. B. ein eindeutiger Hinweis für den ägyptischen Arzt gewesen (das Epirubicin wird übrigens auch bei Lymphomen eingesetzt). Ich hoffe, so ist die Erklärung verständlich auch für Laien. Die Befunde aus Deutschland könntet Ihr auch in Deutschland zusammen mit den Untersuchungsergebnissen (ganz wichtig: Bilder!) - möglichst in deutscher oder englischer Sprache - hier einem Spezialisten zeigen um eine Zweitmeinung zu bekommen. Die müsstet Ihr zwar wohl privat bezahlen, dürfte aber nicht utopisch teuer sein (denke, max. 100,--Euro, vorher fragen - ohne Gewähr!!!). Das würde Euch vielleicht ein besseres Gefühl geben und Euch beruhigen (wenn die Aussagen denn übereinstimmen ![]() Wünsche Euch weiter viel Kraft und viel Glück! |
#6
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Hallo!
Die Sache ist ja die, dass dem Arzt die Zusammensetzung der Chemo schriftlich vorliegt. Deshalb wundert mich das so sehr. LG |
#7
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Hallo!
Hier mal ein kleiner Newsticker... Die Unterlagen haben wir mit einem deutschen Arzt gesichtet, der die Diagnose Krebs aufgrund dieser Ergebnisse nicht bestätigen will. Eine Chemo, auf die die Ägypter drängen, hält er für russisches Roulette und drängt verständlicher Weise auf eine Biopsie. Die will aber in Ägypten keiner machen... Einen Arzt habe ich nun im Internet gefunden, mit dem wir auch telefoniert haben. Dort steht ein Termin an, der hoffentlich auch wahrgenommen wird. Wenn es nach der Familie geht, soll sie einfach auf Verdacht eine Chemo kriegen. ![]() LG |
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