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#1
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Hallo Rainer, vielen Dank für Deine Antwort.
Ich bekam die Diagnose am Montag. Und war Mittwoch beim Ct. Dann der Anruf und ich bin jetzt Montag im Krankenhaus. Werde Dienstag nachoperiert. Alles ruckizucki. Finde ich eigentlich gut. Ich bin nur total demotiviert, weil ich hatte kein Gespräch mit einem "richtigen Arzt." Im Uniklinikum HH Eppendorf. Ein riesiger Appart ! Habe gestern noch mit einem Kunden, welcher Oberarzt und Knochenoperateur ist gesprochen. Der sagte nur : alles muß raus, das ist immer die beste und sicherste Art, um auf sicher zugehen. Manchmal möchte ich eigentlich nur vertrauen und sagen : macht mich " heile " Natürlich macht mir die große Op auch Sorgen. Ich bin Maskenbildnerin und habe in Hamburg ein kleines Friseurgeschäft. Ich muß arbeiten, sonst bin ich auch noch pleite. Ich weiß eben nicht wie schlimm die Entfernung der Drüsen sich auf mein Befinden auswirkt. Ich habe gedacht, eine Woche Krankenhaus, dann 6 Tage zuhause und dann kann ich vielleicht doch noch arbeiten und das Weihnachtsgeschäft mitnehmen. Hat jemand Ahnung, wie mann sich fühlt ? Bin sehr dankbar für Unterstützung. Lieben Gruß Karla |
#2
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Hallo Chilipeperli,
danke für Deine Anwort. Werde mir alles durchlesen. Ich habe viele Bekannte und Freunde , welche alle Krebs überlebt haben. Das macht ja auch Hoffnung. Ich glaube auch, mann lebt irgendwann mit der Angst und sie bedroht einen nicht so. Nur Ohrspeicheldrüsenkrebs hat wirklich keiner!! Ich taste von morgens bis abends meine Brust ab.bin schon ganz irre. Der Darm tut auch schon weh.... naja, am Dienstag habe ich echte Schmerzen Lieben Gruß Karla |
#3
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Hallo, Hallo Karla
![]() Nein, Ohrspeicheldrüsenkrebs ist wirklich selten. HNO-Krebs allerdings schon häufiger. Mein Doc hat mir gesagt, dass sie in der Uni-Klinik ca. 250-300 HNO-Krebserkrankungen im Jahr diagnostizieren. Ich kann dir sagen, dass ich es auch geschafft habe! Ich hatte ein Azinuszellkarzinom in der Ohrspeicheldrüse, welches auch bereits gestreut hatte und am 3. November 2011 kriegte ich den positiven Bescheid, dass ich es besiegt hatte. Viel Glück auf deinem weiteren Weg. Chilipeperli |
#4
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Danke Du machst mir Mut. Du hast ja auch heftig was mitgemacht. Super , da? es Dir gut geht. Ich glaube, ich bin heute so runter , weil ich mich vor der Op so fürchte. Kennst Du ja, der fiese Druckverband und dann noch wahrscheinlich diesmal auch der Hals umwickelt. Ich leide so unter Platzangst.
Bin jetzt von einem Feund zum Kaffee eingeladen , mal sehen ob ich das durchhalte. Lieben Dank bis später Karla |
#5
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Oh ja, den fiesen Druckverband, den kenne ich. Kopf und Hals zusammen waren eingewickelt... aber ohne diesen Verband hätte ich die Schmerzen wohl nicht ausgehalten!!!! Also...
Oh... mit dem Artikel wollte ich dir nicht Angst machen, sondern nur helfen. Ich wär halb so schlau, wenn ich denn nicht rechechiert hätte und hat mir geholfen mit den Halbgötter in Weiss zu diskutieren. Neck Dissection wird wirklich nur als Vorsichtsmassnahme gemacht. Und obwohl ich eine grosse Narbe habe, bin ich sehr froh, dies gemacht zu haben, denn lieber Bösewicht hatte bereits in die Lymphen gestreut. Danach folgte eine Strahlentherapie und jetzt ist das Ding total weg. Also, Chancen stehen gut. Du schaffst das. Liebe Grüsse Chili |
#6
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Hallo Ihr lieben,
ich mische mich hier jetzt auch mal mit ein. Bisher habe ich noch keinen Kontakt zu anderen Betroffenen gesucht bzw. gefunden. Aber ich bin froh, daß ich diesen Schritt nun tun kann. Bei mir wurde vor knapp drei Wochen ein bösartiger Tumor an der Ohrspeicheldrüse operiert. Mukoepidermoidkarzinom! Vor der OP (alles ging recht schnell) wußte man nicht, ob es gut- oder bösartig ist. Bei der OP wurde ein Schnellschnitt gemacht, d.h. der Tumor wurde rausgeschnitten, kam gleich in die Pathologie noch während ich schlief, dann kam auch ziemlich schnell 20 min das bösartige Ergebnis, und dann wurden mir die komplette Ohrspeicheldrüse und alle Lymphknoten, als Vorsichtsmaßnahme rausgenommen. Mittlerweile weiß ich, daß ich keine Metastasen habe. Alle Lymphknoten waren frei, der Krebs hatte noch nicht gestreut. Somit hatte ich Glück im Unglück. Was für mich allerdings immernoch total schrecklich ist, ist die Gesichtslähmung, die ich seit der OP habe. Mein Auge kann ich gerade so schließen, ist aber schon sehr schwach. Mein Mund kann ich überhaupt nicht bewegen. Ich spüre auch die Haut nicht mehr, ab Mitte der Wange bis weit hinters Ohr. Die Ärzte sind alle zuversichtlich, daß das wieder kommt, da der Facialisnerv während der OP anscheinend nicht verletzt wurde. Aber es ist so schrecklich für mich. Ich bin erst 33 Jahre, hab zwei kleine Kinder und arbeite seit zwei Tagen wieder als Krankenschwester! Liebe Grüße Babs |
#7
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Liebe Babs und alle Anderen,
Da bestätigt sich also wiedereinmal wie wichtig es ist, diese Schwellungen an der Ohrspeicheldrüse heraus zu nehmen. Denn offenbar ist es durch eine Feinnadelpunktion sehr schwierig eine genaue Diagnose zu stellen. War bei mir ja nicht anders. Nur, dass nach der dritten Punktion einen Verdacht gestellt werden konnte. Aber vorher hiess es: gutartig und sofern sich nichts verändert nichts machen! Und wie wars dann? Bösewicht war nicht lieb mit mir! Trotzdem hatte ich Glück im Unglück! Die Fazialisparese resp. Gesichtslähmung betraf mich auch! Und sie ist wirklich unangenehm, da kann ich mitfühlen. Die Ärzte machten mir auch nicht grosse Hoffnungen, dass diese ganz verschwinden werde, da der Tumor bei mir der Nerv bereits eingewachsen hatte, dieser durch die Op aber nicht beschädigt wurde, weil nicht der ganze Tumor entfernt wurde. Aber weisst du Babs... bei mir waren die Ärzte nicht sehr zuversichtlich... aber ich hatte die Zuversicht! Und... die Parese ist nicht mehr da ![]() Ja... das Ganze ist elend mühsam. Ich bin ja auch erst 22 Jahre alt und noch mitten in der Ausbildung. Und momentan weiss ich noch nicht genau wie es weitergehen wird obwohl ich alles geschafft habe, denn durch die Spätnebenwirkung der Strahlentherapie bin ich total entkräftet. Und doch... ich probiere und gebe nicht auf. Schliesslich will ich LEBEN. Alles Liebe und Gute Chilipeperli |
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