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  #1  
Alt 07.12.2011, 20:57
papassohn papassohn ist offline
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Standard AW: Beide Eltern an Krebs erkrankt und nun?

ich gebe zu bedenken: meine Mutter ist 64 und hatte vor der OP einen Messerscharfen Verstand und war körperlich voll auf der Höhe. Viele haben Sie für um die 50 geschätzt. Selbst nach der Chemo.
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  #2  
Alt 07.12.2011, 21:02
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Beide Eltern an Krebs erkrankt und nun?

Lieber V!

Zitat:
ich gebe zu bedenken: meine Mutter ist 64 und hatte vor der OP einen Messerscharfen Verstand und war körperlich voll auf der Höhe. Viele haben Sie für um die 50 geschätzt. Selbst nach der Chemo.
Nur wenn es um die weitere Behandlung geht, muss man die jetzige Situation bedenken. Ich denke, dass man die REHA, welche der Stationsarzt der ITS ins Gespräch gebracht hat, nicht aus den Augen verlieren darf. Um in eine REHA-Einrichtung fahren zu können, muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen!

Elisabethh.
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  #3  
Alt 07.12.2011, 21:12
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Beide Eltern an Krebs erkrankt und nun?

Lieber V.!

So wie Du Deine Mama beschreibst, ist die Psychotherapie für sie sehr wichtig, um das ganze bewältigen zu können.

Mal ne Frage zurück: Gehört die Geriatrie zu einem anderen Krankenhaus, als die ITS, wo Deine Mutti bisher behandelt worden ist?

Die Krankenhäuser haben einen Sozialdienst, dieser kümmert sich um eine geeignete Reha-klinik für die Patienten,welche zur REHA fahren sollen.

Elisabethh.
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  #4  
Alt 07.12.2011, 21:30
papassohn papassohn ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Beide Eltern an Krebs erkrankt und nun?

nee, die geriatrie gehört zum selben kh. der sozialdienst ist übergangen worden und meinte ich solle mich an das sekretariat der geriatrie wenden.
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  #5  
Alt 08.12.2011, 13:59
Benutzerbild von Barbara_vP
Barbara_vP Barbara_vP ist offline
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Standard AW: Beide Eltern an Krebs erkrankt und nun?

Hallo V
es ist schlimm, was Ihr und besonders deine Mutter erfahren muss.
Eine Geriatrie ist im Grunde keine schlechte Einrichtung. (Es gibt sogar geriatrische Intensivstartionen). Manchmal ab 60 Jahren oder auch später....
Was die Mobilisation angeht, ist dies eigentlich die Angelegenheit der Pflege. Solange keine Bettruhe (oder eingeschränkte Bettruhe) vom Arzt angeordnet ist, haben die Pflegenden freie Hand. Hier würde ich auch die Schwestern und Pfleger der Station ansprechen. Frühmobilisation ist das Schlagwort!
Ja Ärzte verordnen schnell Medikamente gegen die Unruhe und das Durchgangssyndrom. und auch gegen Depressionen etc. Auf der einen Seite ganz gut, aber auf der anderen Seite auch nicht. Eine Unterstützung durch Gespräche sind auch möglich und gut!!!!

Es gibt auch Rehakliniken wo bewegungseingeschränkte Patienten hinkommen (gerade nach Schädelhirnverletzungen) am besten du sprichst da den Sozialdienst an oder wendest dich an die Adressen, die dir Elisabeth genannt hast. Vielleicht googlest du mal nach Frühreha. Weil da nicht unbedingt die Patienten fit sein müssen( wie es in den üblichen Rehakliniken ist)
Bekommt deine Mutter auch Physiotherapie?? Ganz wichtig!!!!
Eine Pschotherapie ist aiuch wichtig, jedoch Klinikabhängig.

Fernziele unterscheiden sich von Nahzielen.
Beispiel ein Nahziel könnte für deine Mutter sein: " Aufstehen mit Hilfe" Ein fernziel" selbstständiges Laufen" (aus der Sicht der Pflege) Aus Sicht der Ärzte könnte das "Rückverlegen des künstlichen Ausgangs ein Fernziel sein) Also alles dass ist ein Fernziel was nicht in den nächsten Tagen/Wochen sich verbessern kann aber grundsätzlich möglich ist (nur nicht jetzt) Nahziele sollten in der Regel binnen einer Woche erreicht werden.

Sollte deine Mutter Transportfähigsein, ist eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus vielleicht möglich ( jedoch stellt sich hier die Frage der Kostenübernahme)

Ich möchte nicht die Pflegenden der geriatrischen Station in den Schutz nehmen, aber eine intensive Überwachung auf einer Normalstation ist leider oft nicht machbar (zu wenig Schwestern), eine Intensivstation hat das Monitoring. Ich möchte damit sagen, dass eine ständige Überwachung der Atmung nicht machbar ist. Auch wenn das jetzt hart klingt und gerade bei der "leidensgeschichte" deiner Mutter, aber dies kann leider passieren.

Was nicht richtig ist, ist der Umgang mit euch und deiner Mutter, dass die rechte Hand nicht weiß, was die Linke getan hat.

Ich kann dir nur den Rat geben, sprich die Schwestern und Pfleger auf die Mobilisation an, sprich mit dem Sozialdienst, schau mal unter Frühreha nach, damit du bei den Geprächen vorinformiert bist.
Bleue deiner mama ein, sich zu melden, wenn siwe merkt es geht ihr schlechter (es ist ja kein Monitor da, der das signalisiert)

Durchgangssyndrome können schon länger dauern und werden in der Tat oft rein medikamentös behandelt.

Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen

Auch wenn mein beitrag recht chaotisch vielleicht ist, falls du Fragen hast, dann frage
__________________
Liebe Grüße
Barbara
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  #6  
Alt 09.12.2011, 07:37
papassohn papassohn ist offline
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Standard AW: Beide Eltern an Krebs erkrankt und nun?

es gibt neues:

die krankenkasse hat zugestimmt, dass wir uns eine klinik vor ort bei uns aussuchen dürfen und der adac übernimmt den transport. ich werde heute versuchen einen platz zu bekommen und mich hierzu an die von euch vorgeschlagenen adressen wenden. besten dank bis hier. ich halte euch auf dem laufenden.
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  #7  
Alt 13.12.2011, 00:49
mucki53 mucki53 ist offline
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Standard AW: Beide Eltern an Krebs erkrankt und nun?

Lieber V.,
zuerst wünsche ich Dir weiter viel Kraft und Mut, die Situation zu bewältigen und Deinen Eltern zu helfen.
Sollte ein Umbau o. ä. nötig sein, gibt es Beratungen dafür, wo auch über Fördermittel und Zuschüsse aufgeklärt wird. Wende Dich doch mal an die Gemeinde, die wird Dir zumindest Adressen an die Hand geben können.
Alles Gute !
LG
mucki
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