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  #1  
Alt 17.01.2012, 22:12
Mausbär Mausbär ist offline
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Standard AW: Mantelzelllymphom - wer kann mir weiterhelfen?

Hallo Iris,

das Mantelzelllymphom ist ja schon eine recht bösartige Erkrankung, aber ich lebe bereits seit 2005 damit. Es gibt mittlerweile gute Medikamente. Inwieweit welche Therapien zum Einsatz kommt, entscheiden letztendlich ja die Ärzte. Es hängt ja auch vom Patienten ab. Ich selbst bin in der Uniklinik Heidelberg in Behandlung. Solltest du weitere Fragen haben, dann melde dich doch einfach. Alles Gute für deine Mutter!
Und immer positiv denken, dass sich alles zum guten wendet!
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  #2  
Alt 23.01.2012, 13:34
Iris33 Iris33 ist offline
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Standard AW: Mantelzelllymphom - wer kann mir weiterhelfen?

Hallo Thomas, hallo Mausbär, hallo alle anderen,
vielen Dank schon mal bisher für die Tipps und die nette Hilfe.

die Befunde der Knochenmarksbiopsie sind da, Befall von 13%, Proliferation kann nicht genau bestimmt werden, schein eher gering zu sein.

Morgen beginnt die Chemo, 6 mal R-CHOP im Abstand von 3 Wochen und anschließend noch zweimal nur Rituximab.
Ich hab hier im Forum von anderen Behandlungen gelesen(R-CHOP und DHAP, Bestrahlung und Stammzellenübertragung). Nun frage ich mich, ob die Therapie nur mit R-CHOP ausreicht?
Mama ist 56, und in einem guten Allgemeinzustand, drum macht mich das ganze etwas stutzig...
Vielleicht könnt ihr mir ein wenig weiterhelfen. Bei Gelegenheit möchte ich auch mit ihrem Onkologen sprechen.
Danke schon mal, und Euch bzw. Euren Partnern alles Gute!
Karin

Geändert von Iris33 (20.02.2012 um 19:15 Uhr)
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  #3  
Alt 23.01.2012, 14:18
Benutzerbild von GD54
GD54 GD54 ist offline
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Standard AW: Mantelzelllymphom - wer kann mir weiterhelfen?

die eher geringe bzw. nicht messbare proliferationsrate gibt doch zu besten hoffnungen anlass! die cyclin d-1 überexperession ist der eindeutige hinweis auf ein mantelzell-lymphon. die proliferationsrate (das ist grob gesagt die geschwindigkeit, in der sich die "bösen" zellen teilen) ist ein wichtiger hinweis auf einen eher besseren klinischen verlauf der krankheit. meine frau hat/hatte eine proliferationsrate von ca. 20%, das ist im "mittelfeld" und eher ungünstig. ganz schlecht wäre eine noch höhere proliferationsrate, das geht dann bis über 40% in manchen fällen.
aufgrund der eher geringen malignität haben sich die ärzte sicherlich erst einmal zu "nur R-CHOP" entschlossen. da hat man dann - falls es wieder kommen sollte - noch etliche pfeile im köcher"!!
also -kopf hoch und durch da. nur R-CHOP ist auszuhalten und mit R-DHAP bzw. hochdosis noch nicht zu vergleichen (allerdings natürlich auch nicht nebenwirkungsfrei).

gruß,
thomas
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  #4  
Alt 23.01.2012, 14:34
Benutzerbild von Martin59
Martin59 Martin59 ist offline
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Standard AW: Mantelzelllymphom - wer kann mir weiterhelfen?

Moin Moin zusammen,

hier ein Link in dem viele Informationen bzgl. medizinischer "Diagnosekürzel"
gut erklärt sind.


http://www.selp.de/altes_OrgWeb/inde...ar/glosspr.htm

Liebe Grüße

martin
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  #5  
Alt 23.01.2012, 17:56
Iris33 Iris33 ist offline
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Standard AW: Mantelzelllymphom - wer kann mir weiterhelfen?

Hallo Thomas,
danke für die aufbauenden Worte, das können wir echt grad gebrauchen!
Ich hab schon gelesen, dass R-CHOP relativ gut vertragen wird.

Alles Gute Euch Allen!
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  #6  
Alt 24.01.2012, 14:01
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GD54 GD54 ist offline
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Standard AW: Mantelzelllymphom - wer kann mir weiterhelfen?

hallo iris,

schönen gruß an deine mutter.
bevor die chemo losgeht, sollte sie noch einmal zum ohrenarzt gehen und einen gehörstatus machen lassen. das tut nicht weh und hilft, eventuelle spätere gehörschäden durch die chemo fest zu stellen. ausserdem evtl. zum zahnarzt und eine professionelle zahnreinigung vornehmen lassen. ist ebenfalls mit geringem aufwand machbar und erspart eventuell eine infektion der mundschleimhäute bzw. macht sie leichter beherrschbar. schon jetzt ingwertee zur appetitanregung und salbeitee für die mundprophylaxe einkaufen!

gruß
thomas
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  #7  
Alt 25.01.2012, 19:16
Iris33 Iris33 ist offline
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Standard AW: Mantelzelllymphom - wer kann mir weiterhelfen?

Hallo Thomas,

danke für die Tipps. Nächste Woche geht sie zum Zahnarzt, Tees hat sie schon... gestern hat sie die erste Chemo bekommen, und einigermassen vertragen. Heute hat sie Rituximab bekommen, das war heftiger, immer wieder Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, aber inzwischen gehts ihr ganz gut so.
Laut Onkologe gehts jetzt 10 Tage bergab, dann wieder bergauf, war das bei deiner Frau auch so?
Mama ist auch bei einem Psychoonkologen, sie lässt sich helfen und will alles tun um wieder gesund zu werden.
Liebe Grüße an deine Frau,
Karin
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