#1
|
||||
|
||||
Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Hallo zusammen,
nach lange Zeit melde ich mich mal wieder im Forum - hab im Moment totale Angst... Bei meiner Erstdiagnose Ende 2008 hatte ich "großes Glück", der Wächterlymphknoten war frei, Tumor noch klein und G1, ich wurde brusterhaltend operiert und hatte danach Bestrahlung. Seitdem war die Nachsorge immer ohne Befund. Nun habe ich seit 6 Wochen auf der operierten Seite 2 vergrößerete axilläre Lymphknoten, einer wird beim Duschen murmelgroß und wird danach aber wieder kleiner. Bin vor 6 Wochen sofort zur Gyn, die konnte den Knoten nicht tasten und sah auch nix auffälliges im Ultraschall. Ich selber kann die beiden Knoten seitdem tasten, beim Baden oder Duschen werden sie noch deutlich größer. Heute war wieder Nachsorge mit Ultraschall und nun konnte sie die Konten auch tasten und sah im Ultraschall, dass der eine ziemlich vergrößert sei und es müsse unbedingt weiter abgeklärt werden. War heute direkt bei der Mammographie für die operierte Seite, lt. Aufnhamen war die Brust ok. Der Radiologe hat auch nochmal Ultraschall von der Axel gemacht und meinte, dass der Lymphknoten zwar deutlich vergrößert sei, aber dass er ansonsten nix sieht, was auf Malignität hinweisen würde. Morgen hab ich einen Termin im Brustzentrum. Ich hab solche Angst, weil ich die Lymphknoten ja nun seit 6 Wochen spüre, vor allem den großen ... Ich weiß, dass ich nix machen kann, als abzuwarten, was man mir morgen im Brustzentrum sagt, aber ich wollte trotzdem hier mal nachfragen, ob von Euch schon jemand solche Symptome hatte. Hattet Ihr auch schon über so lange Zeit vergößerte Lymphknoten? Hat das schon jemand bei sich beobachtet, dass die Lymphknoten beim Baden oder einer heißen Dusche so extrem größer werden? Ich erkläre mir das so, dass die Lymphknoten vielleicht einfach mehr leisten müssen, weil ja damals 4 entfernt wurden... Oder könnte es sein, dass ein Lymphknotenbefall vorliegt, auch wenn in der Brust kein Rezidiv ist? Kann man einen Lymphknoten auch biopsieren? Sorry, das ist jetzt sehr lang geworden, ich hoffe trotzdem sehr, dass mir hier einige von ihren Erfahrungen berichten können und mir für morgen die Daumen drücken... Das erste mal seitdem ich den Knoten damals selber getastet habe, habe ich ein richtiges Sch... Gefühl und solche Angst... Liebe Grüße, Pe |
#2
|
|||
|
|||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Liebe Pe, ich kann leider nichts zu Deinem Problem sagen - aber Du batest auch um gedrückte Daumen, und die sind Dir sicher! Alle die ich habe!
Bitte mach Dir nicht zu viel Angst, ändern kannst Du damit am Ergebnis eh nix, aber ich weiß ja nur zu gut, dass sich das leicht daherschreibt... Ich denke an Dich! Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer. (Unbekannt) |
#3
|
|||
|
|||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Hallo Pee,
oh jeee...meine Daumen für dich sind ebenfalls gedrückt... ein LK lässt sich biopsieren! in meinem Achselbereich befinden sich mehrere Knoten, die mich schon ordentlich geschockt haben - alles Narbengewebe und in meiner Brust befindet sich ein zwar vergrößerter, jedoch völlig unauffälliger LK... ich drücke dir die Daumen, dass es sich bei dir ganz ähnlich verhält und du aus dem BZ beruhigt entlassen wirst...eine Freundin von mir hat sogar mehrere vergrößerte Lk im Brust/- Achsel und Beckenbereich fällt mir gerade ein... LG Nic |
#4
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Zitat:
Pee, lass es in Deinem Brustzentrum per CT, das in der Regel mit Kontrastmittel stattfindet, abklären. Und gib' nicht locker, bis Du eine eindeutige Abklärung, egal mit welchen Mitteln, hast. - Bei mir war übrigens nach einem zweiten Kontrolltermin ein halbes Jahr später dann endgültige Entwarnung und die beiden geschwollenen Lymphknoten waren wieder unauffällig. Alles Gute für Dich
__________________
**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#5
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Hallo Pee,
deine Angst im Moment kann ich gut nachvollziehen. Es ist sicher wichtig, dass genauer abgeklärt wird, was die Ursache für die Schwellung der Lymphknoten ist. Ich war 2007 erkrankt und mir wurden 15 Lymphknoten entnommen. Hattest du vielleicht auch vorher schon mal Probleme mit der Lymphe, wenn dir einige Knoten fehlen? Bei mir ist das nämlich auch so, dass ich manchmal (Gott sei Dank nur leichte) Probleme mit meinem Arm habe auf der operierten Seit, wobei sich das Problem mit dem Lymphabfluss nicht immer am Arm zeigt. Ich hatte auch schon tastbare L-Knoten in der Achsel, die wieder abschwollen, dann wieder an etc. Das hängt bei mir auch mit vorhandenem Narbengewebe und dadurch bedingten Abflussstörungen zusammen und ist auch nicht immer . ABer bei Belastung oder Wärme stockt der Lymphfluss und ich merke das dann im Arm und/oder der Achsel. Vielleicht gibt es auch eine ganz harmlose Erklärung für diese LK-Schwellung bei dir. Das wünsch ich dir jedenfalls und drücke dir fest die Daumen. LG Sophia |
#6
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Hallo Ihr lieben Mädels,
vielen Dank für Eure gedrückten Daumen, mutmachenden Worte und Eure Erfahrungen und Tips! Bin schon ein bißchen erleichtert, dass es durchaus einige von Euch gibt, die auch schon solche Erfahrungen mit LKs gemacht haben und es GsD harmlos war. Das wünsche ich mir für morgen auch. Ich werde berichten, was man mir im BZ sagt und wie es weitergeht. Liebe Grüße, Pe |
#7
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Hallo,
wollte kurz berichten, wie es gestern gelaufen ist: war im Brustzentrum und erst hat eine Ärztin sehr gründlichen Ultraschall von beiden Brüsten und Achseln gemacht. Sie sah die beiden LKs und hat mich dann aufgeklärt, dass wir auf jeden Fall etwas unternehmen sollten, um abzuklären, was es ist. Entweder kleine OP und direkt raus, weil es je nach Lage der LKs doch schwierig sein kann mit einer Biopsie. Der große LK bei mir liegt aber einigermassen günstig, so dass ggf. doch auch die Biopsie eine Möglichkeit sein könne. Dann hat sie mich an eine andere Ärztin übergeben, die hat auch nochmal per Ultrschall geschaut und meinte dann auch, dass wir das auf jeden Fall weiter abklären müssen und hat dann unter Ultraschall direkt 2 mal in den LK gestanzt. Ergebnisse bekomme ich wahrscheinlich schon morgen. Bin so froh, dass ich so schnell einen Termin in dem BZ in der Uniklinkik bekommen habe und fühlte mich dort total gut aufgehoben. Zum Ende sagte die Ärztin mir noch, dass es ein gutes Zeichen sei, dass die Lymphknoten nicht so verhärtet seien, bei Befall wäre das normalerweise anders... Hoffentlich behält sie Recht... Krieg ich für morgen nochmal Eure Daumen? Danke und liebe Grüße, Pe |
#8
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Du kriegst meine Daumen!
__________________
Ängel |
#9
|
|||
|
|||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Meine Daumen hast du auch
|
#10
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Hallo Mädels,
danke für Eure Daumen... Ich habe trotzdem leider kein gutes Ergebnis bekommen Der Lymphknoten war zwar frei von Krebszellen, aber in dem umliegenden Gewebe, das bei der Biopsie wohl per Zufall mit entnommen wurde, wurden Krebszellen nachgewiesen!!! Diese sind nur wenig differenziert, es handelt sich aber wohl um Brustkrebszellen, wahrscheinlich lobulär - mein Turmor damals war invasiv-duktal... Nun soll MRT Brust gemacht werden, um zu sehen, ob nicht doch wieder ein Tumor da ist. Wenn nicht, wird nur in der Achsel operiert, das Gewebe soll raus und ein paar Lymphknoten. Bestrahlt werden muss dann auf jeden Fall wieder, alles andere weiß man nocht nicht... Die Ärtzin könnte sich überhaupt nicht erklären, wie diese Zellen dahin kommen. Vielleicht ein Tumor in der Achsel, vielleicht habe ich den gefühlt und es war gar nicht der LK...??? Aber das hätte doch im Ultrschall sichtbar sein müssen...?? Werde mich am Montag nochmal erkundigen, welche Verfahren es noch gibt, um zu sehen, was da in der Achsel los ist... CT? PET-CT? Notfalls zahle ich das selber, ich will jetzt wissen, wie weit das ausgedehnt ist, ob noch woanders was ist... Hab echt Angst, denn "wenig differenziert" klingt gar nicht gut. Sie sagte, es wird wohl G2 oder G3 sein. Hat von Euch schon jemand so etwas gehabt? Krebszellen in der Achsel?? Liebe Grüße, Pe |
#11
|
|||
|
|||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft für die kommende Zeit!!!...
|
#12
|
|||
|
|||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Mensch Pe, was ein Mist!!! Nee, sowas hab ich noch nicht gehört. Lobulär ist eh doof (weiß, wovon ich rede) weil die Misthunde sich gern verstecken...
Daher ist Dein Ansatz, auf weitergehende Diagnostik zu drängen, genau richtig. Ich drück Dir weiter alle verfügbaren Daumen usw... Und ich denke an Dich! Lass Dich nicht unterkriegen! Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer. (Unbekannt) |
#13
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Danke schon mal für die guten Wünsche!!!
Ich hab diese Woche das ganze Staging Programm mit CT und MRT und Knochenszinti und am Montag wahrscheinlich OP... Sofern nix neues in der Brust gefunden wird, wird das Gewebe, in dem wohl der Tumor in der Achsel sitzt entfernt und ein paar Lymphknoten kommen wohl auch mit raus... Ich bin mit jetzt gar nicht mehr sicher, ob die Ärztin am Telefon lubulär oder tubulär sagte... Ich dachte immer, meine Primärtumor war duktal, aber in meinen alten Befunden steht immer "tubulo-duktales Carzinom" bzw. in einigen nur "tubuläres Carzinom"... Das scheint total selten zu sein.. Hatte das jemand von Euch hier? Morgen krieg ich hoffentlich die genau Histologie... Liebe Grüße, Pe |
#14
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Hallo Pe,
ich hatte 2 Jahre nach Erstdiagnose ebenfalls einen Knoten in der Axilla ertastet. Und genau wie bei Dir waren die Lymphknoten frei. Ein 2 cm Knoten hatte sich im Fettgewebe hinter dem Lymphknoten versteckt und diesen zum Anschwellen gebracht. Allerdings waren bei der Erstdiagnose zwei Lymphknoten befallen, einer davon mit Kapseldurchbruch. Ich habe mir damals vor der geplanten OP eine PET-CT auf eigene Kosten "gegönnt", weil ich das ganze Ausmaß der Neuerkrankung erfasst haben wollte. Trotz (ebenfalls) lobulärem Karzinom reicherte der Tumor genug Kontrastmittel an, um klar und deutlich zu leuchten. Zum Glück blieb es bei diesem Einzelknoten und somit wurde es als lokoregionäres Rezidiv eingestuft. Die Axilla wurde radikal operiert und danach bestrahlt. Ich habe mir mit dieser OP die Eierstöcke entfernen lassen, damit ich auf Aromatasehemmer umswitchen konnte...Tamoxifen hatte den neuen Tumor ja leider nicht verhindert. Ich drücke Dir für die weitere Therapie ganz fest die Daumen! Liebe Grüße Anja |
#15
|
||||
|
||||
AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten
Liebe Anja,
danke, dass Du Dich gemeldet hast!!! So ein Axilla-Rezidiv scheint ja eher selten zu sein... Bei mir versteht im Moment noch niemand, wie die BK-Zellen dahin gekommen sind, weil bei mir bei ED ja der Wächter und 3 weitere entnommene LKs frei waren. Ich hoffe, die CT´s, Knochenszinit und das Brust-MRT in den nächsten Tagen geben Aufschluß darüber, dass es hoffentlich wie bei Dir "nur" ein lokales Rezidiv ist. Ich hab eben mal bei Dir gelesen, Du hast ja schon ganz schön was durchgestanden... Was heißt es denn, wenn die Axilla radikal operiert wird? Alle Lymphknoten raus? Ist man danach sehr beeinträchtigt? Liebe Grüße und alles Gute für Dich, Pe |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|