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  #1  
Alt 13.02.2012, 07:18
Benutzerbild von Pee
Pee Pee ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Guten Morgen Ihr Lieben,

wollt nochmal eben Danke sagen fürs Daumen-Drücken, hat geholfen Die Zeit bis dahin war echt Achterbahn - von mir aus kann der neue Nobelpreiträger nu auch endlich mal mit seinem Patentrezept aus den Puschen kommen

Hab dann am Freitag erfahren, dass nix weiteres im Körper zu finden war und nun werde ich gleich in die Uni-Klinik fahren und werde heute noch operiert. Das Tumornest und die umliegenden Lymphknoten sollen entfert werden.

Fühle mich dort im Brustzetrum total gut aufgehoben, die sind sensationell organisiert, alle total lieb und ich bekomme alle meine Fragen beantwortet. Hätte nie gedacht, dass so ne Riesenklinik so durchorganisiert ist und dabei trotzdem so viel Herzlichkeit vorhanden ist - ganz großartig!

Anja, das denke ich mir auch schon die ganze Zeit: GsD ist auch bei mir der LK angeschwollen, ob wohl er (zumidnest lt. Erbenis der Stanze) nicht befallen ist... Bekommst Du denn für den Rumpf auch Lymphdrainagen?

Liebe Grüße,
Pe
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  #2  
Alt 13.02.2012, 09:20
frollein frollein ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo Pee,

das freut mich für dich, Klasse!
Bei mir sitzt das Lymphödem ebenfalls im Rumpf und meine Therapeutin behandelt bei mir den Arm, als auch den Rumpf. In der Anfangsphase, wenige Monate nach der Sentinell-op, als es ganz schlimm war, wurde ich sogar getapt und das brachte mir eine schnelle Linderung! Zusätzlich bin ich viel am schwimmen und das scheint auch zu helfen...

Muss bei dir trotz allem ja nicht sein mit einer Ödembildung...ich drücke dir für deine OP heute ganz dolle die Daumen und das du bald wieder Zuhause sein kannst!!!!
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  #3  
Alt 13.02.2012, 11:19
dasriek dasriek ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo liebe Pee, was für gute Nachrichten und ein optimistisch klingender Post in all dem Schlamassel! Von mir auch weiterhin gedrückte Daumen für Deine OP und das danach!

@Dolga: hab heute erst gesehen, dass ich Dich zum Lachen bringen konnte, freu mich deshalb aber nicht weniger! Lachen tut guuuuuuuuuuut!!!

Liebe Grüße
Ulrike
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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  #4  
Alt 13.02.2012, 12:34
Benutzerbild von anja1966
anja1966 anja1966 ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo Pee,

bin ich froh, dass das Daumendrücken geholfen hat!!!

Mir wurde damals gesagt, so ein Rückfall gäbe es gar nicht, es wären dann IMMER die Lymphknoten mit beteiligt...nach der PET-CT habe ich nur ÄTSCH gesagt.... gibt´s eben doch!
Mein Lymphödem am Rumpf ist nicht soooo schlimm und beeinträchtigt mich nicht wirklich. Lymphdrainagen habe ich im letzten Jahr regelmäßig bekommen, allerdings mache ich zur Zeit eine selbstverordnete Pause...

Alles Gute für die OP!!!!!

Anja
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  #5  
Alt 16.02.2012, 11:11
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Pee Pee ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Hallo Ihr Lieben,

wollt mich zurück melden, OP sehr gut überstanden und wegen guter Führung schon frühzeitig am Dienstag entlassen worden Eure Daumen haben also wieder Glück gebracht

Bei der OP wurde dieser geschwollene Lymphknoten, das Gewebe drum herum und das alte Narbengewebe entfernt. Die Narbe ist zwar jetzt fast doppelt so lang, wie die alte Narbe, aber Schmerzen hab ich kaum und bin auch schon wieder recht beweglich.

Jetzt müssen wir abwarten, was der Pathologiebericht so sagt. Davon hängt dann ab, ob genug entfernt wurde, oder nochmal nachoperiert werden muss. Ich hoffe, dass dieser Lymphknoten nun wirklich nicht befallen ist, denn das hätte ja auch Einfluss auf die weitere Therapie...

Eine Frage an Euch hab ich aber auch noch: gestern abend war ich mit 2 Freundinnen was essen, da fühlte sich dann der Arm doch komisch an. Hab zu Hause mal den Umfang gemessen und da war er 1,5 cm dicker als der rechte (obwohl ich Rechtshänder bin und eigentlich der rechte ein bißchen kräftiger ist). Heute morgen waren sie zumindest wieder gleich.

Muss man da schon handeln und sich Lymphdrainagen verschreiben lassen? Bei der ersten OP, wo 4 Lymphknoten entfert wurden, hatte ich gar keine Probleme mit Ödemen und kenne mich da nun so gar nicht aus.
Im Brustzentrum sagte man mir bei Entlassung: wenn irgendwas ist, soll ich mich sofort melden... Aber wenn es nun von alleine zurückgegangen ist...? Wie schnell kann sich denn so ein Lypmhödem bilden? Und geht das auch von alleine wieder weg?

Ganz liebe Grüße,
Pe
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  #6  
Alt 18.02.2012, 09:44
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Pee Pee ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Guten Morgen,

diesmal melde ich nicht so schöne Nachrichten. Habe gestern erfahren, dass in dem Lymphknoten doch ne 9mm Metastase saß. Nun muss nochmal nachoperiert werden, es sollen noch mehr Lymphknoten entfernt werden...

Ich bin so traurig und enttäuscht, war doch schon so erleichtert, dass ich mich nach der OP schon so gut fühlte und hatte echt gehofft, dass es damit nun erledigt ist.

Jetzt habe ich totale Angst, dass noch mehr befallen sein könnte, aber ok, dafür wird ja nochmal operiert.

Nach der Stanze sah es ja erst so aus, als wäre der Lymphknoten frei und in dem Gewebe daneben etwas. Nun war wohl nur in dem Lymphknoten die Metastase, das Gewebe daneben frei. Es wird vermutet, dass die noch von meinem Tumor stammt, der 10/2008 entfernt wurde. Der Wächter war damals frei. Alles total komisch.

Nun geht mein Fall am Donnerstag in die Tumorkonferenz wegen weiterführender Therapie. Sollte eine Chemo empfohlen werden, wird bei der OP gleich der Port mit eingesetzt...

Anja, wie lange hast Du denn damals auf einen Termin für das PET-CT warten müssen? Würde man auf dem PET-CT sehen, wenn noch weitere Lymphknoten befallen sind?
Dass bei mir dieser bereits entommenen Lymphknoten befallen ist, hat ja keiner vermutet, der sah im Ultrschall nicht auffällig aus, beim Brust-MRT war die Achsel nicht mit drauf und im CT hat sich auch nichts dargestellt. Ich würde nun gern wissen, wie groß das ganze Ausmaß denn nun wirklich ist, natürlich muss in jedem Fall operiert werden, aber vorher würd ich gern ein komplettes Bild haben...

Ich hab echt Angst, was da jetzt alles auf mich zukommt... Vor allem: wenn der Lymphknoten nun wirklich schon seit über 3 Jahren befallen ist, wohin haben sie die bösen Zellen denn inzwischen schon hinbewegt...??? Das kann mir natürlich keiner beantworten, aber diese Gedanken spuken mir gerade die ganze Zeit durch den Kopf...

Sorry, ist sehr lang geworden, ich würde mich trotzdem total freuen, wenn Ihr ein paar mutmachende Worte für mich habt...

Liebe Grüße,
Pe
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  #7  
Alt 18.02.2012, 10:01
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Liebe Pee,
für mich klingt es erst mal besser,wenn die Metastase im LK saß ,als im umliegenden Gewebe.
Das umliegende Gewebe Axillagewebe ist normalerweise erst dann befallen,wenn Kapselüberschreitendes Wachstum einer Meta im Lk war.
Bei 9mm ist das eher nicht der Fall.
Bei mir war es so,dass von 4 Wächtern 3 befallen waren,1 war frei.Darauf vermutete man,dass alle anderen auch frei gewesen wären...dem war aber nicht so,einer der nachgeschalteten war auch befallen,also insgesamt 4.
Es ist leider nicht immer so,dass zuerst immer die Wächter befallen werden,manchmal wird der/die auch übersprungen.
Ich hatte zudem noch Kapselüberschreitendes Wachstum,also Infiltration ins umliegende Gewebe-das hat mir viiiiel mehr zugesetzt,als die Zahl der befallenen LK.
Aber,mich gibts immer noch und mir gehts gut.
Also,für mich klingt es viel "besser,normaler",dass ein LK befallen ist ,als das umliegende Gewebe.
Aber das sind nur so meine Gadanken dazu
Noch was: man vermutet,dass Metastasen nicht metastasieren können,habe ich auf mehreren Kongressen gehört.
Und,zum metastasieren braucht es Stammzellen,die i.d.R. nicht in der LK Meta sind.
Alles Gute,Jule

Nachtrag: habe gerade mal deine Tumorbiologie angeschaut...es war ein G1 und stark hormonpositiv,keine Chemo.
Ich weiss jetzt nicht,ob die LK-Meta die gleiche Histo hat wie damals und ob Du AHT gemacht hast,aber wenn ja,kannst Du sehen,dass die AHT gewirkt hat,denn er ist in 3 Jahren "nur" auf 9mm gewachsen.
Ferner,gibt es mittlerweile Ergebnisse,dass man bei günstiger Tumorbiologie(und die hattest Du ja) bei 1-2 pos.Sentinel-LK (die klinisch unauffällig sind,also klein) keine weitere Axilladissektion machen muß.Das wurde in Köln beim BK Kongress noch mal erläutert,habs hier auch schriftlich.
Mit anderen Worten,man geht damit ja das Risiko evtl.weiterer Mikrometastasen in den LK ein.
Es gibt eine Studie dazu,Z0011,die den stellenwert der Axilladissektion bei pos.Sentinel-LK infrage stellt.Nach einer Nachbeobachtungszeit von 6,3 jahren waren das lokalrez.freie,krankheitsfreie und das Gesamtüberleben unabhängig von einer Axilladissektion

Geändert von Jule66 (18.02.2012 um 10:34 Uhr) Grund: Nachtrag
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