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#1
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Hallo Liz,
ich gehe mal davon aus, dass ich gemeint bin, auch wenn ich nicht Marion heiße ![]() . Momentan würde nach der Mitternachtstablette bei mir schon als "früh" zählen. ![]() Und ich werde jetzt in der Tat in die Heia gehen, sonst verschlafe ich noch die 8 Uhr-Tablette und das wäre nicht so toll; zumal ich morgen im Büro jede Menge Zeugs wegarbeiten will, damit ich den Rest der Woche meine Ruhe habe. Liebe Grüße und eine gute Nacht ![]() Dreizahn |
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#2
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Hallo und einen guten Morgen euch allen,
diese Wortfindungsstörungen habe ich auch, mal mehr, mal weniger. Und je mehr es mir auffällt, umso schlimmer scheint es zu werden. Ist manchmal recht peinlich, vor allem am Telefon. Mein Männe kann ich damit nicht mehr schockieren, er ist mein "na, wie heisst das doch gleich" mittlerweile gewohnt. Aber er wird wohl nie wirklich ermessen können, was das für ein Gefühl ist, wenn einem mitten im Satz, den man im Geist schon fertig formuliert hat, plötzlich ein Wort fehlt. Ein Wort, das man grade eben noch gedacht hat und das im nächsten Moment völlig weg ist ... Aber mein Männe meinte nach einer hochnotpeinlichen Befragung, dass "es" sich schon gebessert habe. Ich schiebe das aber eher auf die Bestrahlung, an die Narkose hab ich dabei gar nicht gedacht. Obwohl mein Körper während der Narkose durchaus ein paar kleinere Wehwehchen vergessen zu haben scheint. Herzliche Grüsse an Euch alle Elisa PS@Dreizahn zum Thema Arbeit: meine Selbständigkeit muckt so vor sich hin und aufgrund der extrem hohen Zahlungsmoral ( ) schaut auch mein Hund so ab dem 23. sorgenvoll auf den Kalender ... . Dämlicherweise hab ich wohl eine entsprechende Bemerkung fallen lassen bei der ARGE (Bedarfsgemeinschaft) und seither bekomme auch ich "Vermittlungsvorschläge". Die letzten beiden (vor 3 Tagen): Ein Callcenter (meine Zunge wird es mir danken), Arbeitszeit nur 15 - 23.30, 7 Tage die Woche, der letzte Bus fährt dummerweise 23.09 und/oder 3-Schichtsystem in der Lebensmittelproduktion (was immer das auch heissen mag), Schwerpunkt Be- und Entladen, hohe körperliche Belastbarkeit, Maschinen- und Anlagenbedienung, Arbeit im Kühlraum ... (Übrigens: die Sachbearbeiterin ist über meinen Gesundheitszustand informiert)Ich hab gewagt zu fragen ob das ein Scherz sein soll, es wurde mir mit Sanktionen gedroht, sollte ich mich da nicht bewerben. Ich meinte, welche Sanktionen? Ich beziehe eigentlich keine Leistung, nur mein Mann und da meinte sie nur, dann würde es eben der gesamten Bedarfsgemeinschaft abgezogen. Morgen erneuter Gang zum Anwalt. Einen Rechtsstreit hat die ARGE schon verloren.
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#3
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Grübel, grübel.........hab ich das nicht schonmal geschrieben oder gefragt, gesagt????? Soviel zum Thema Vergesslichkeit.
Bis zur Bestrahlung war ich echt ein wandelnder Terminkalender/Organizer!!! & wurde dafür sogar bewundert. Danach?! Naja, ohne Zettelchen krieg ich das mit meinen Terminen und den Kids nicht mehr auf die Reihe, Namen/Begriffe..... huschhusch weg warn se. Nervt, aber geht angeblich vorbei. An die Narkosen kurz davor hab ich allerdings noch nicht gedacht. Wäre vielleicht eine Möglichkeit - allerdings wurde in meiner Reha dahingehend aufgeklärt, dass Bestrahlungen und Chemo diese Auswirkungen haben. MIT Besserung im Laufe der Zeit!!!!!! Ähnlich wie das Fatigue, das ja auch kein Mensch braucht aber viele heimsucht. Und ich äääääh, hoffe doch, ääääh, dass es mit knapp über 40 noch nicht am Alter liegt , auch wenn ich mir manchmal definitiv älter vorkomme von der Leistungsfähigkeit als meine Eltern schon sind.--- Auf Jobsuche muss ich mich auch begeben, drück mich aber grad noch so davor. Hab Schiss vor dem Einstieg (wo auch immer) und nicht genug Energie endlich mal zur Tat zu schreiten - tja, und das Thema oben macht es wirklich nicht grad leichter ![]() --- Liebe Grüße aus dem heute zum ersten mal in diesem Winter verschneiten Hessen, chasy |
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#4
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hallo freunde,
also wenn es nicht das alter ist, ich kann mich der theorie anschließen, dass es an der bestrahlung liegt. ich habe danach gemerkt, und es gibt immer noch auswirkungen davon, dass ich mich sehr sehr schlecht konzentrieren konnte. auch heute noch, muss ich mich bewußt zusammennehmen. selbst beim lesen merke ich manchmal, wie mein kopf auf einmal irgendwo anders ist. es ist so, als ob sich gedanken über gedanken stülpen, die andere gedanken verdrängen, obwohl die auch noch da sind. ich versuche im alltag bewußt auf multitasking zu verzichten. ich lese erst meine mails und höre dann den ab ab. dann telefoniere und schalte danach erst den pc ein. ich konzentriere mich auf eine sache. ich bin wie viele von euch wahrscheinlich auch eine großer fotografierer und habe früher hauptsächlich dias gemacht. jetzt habe ich meine spiegelreflex reaktiviert, weil digital ist halt digital und nicht richtig fotografieren. ich machte einige diafilme, setzte mich hin und rahmte die. ich fühlte mich auf einmal unheimlich entschleunigt. ich musste mir die zeit für diese aufgabe nehmen und nicht zeitgleich zwischen verschiedenen tätigkeiten hin und her jetten. also vielleicht hilft das. bewußt auf multitasking verzichten, sich entschleunigen, auf eine sache konzentrieren. der tag geht immer nur bis zum abend und mehr als bis zum abend kann man nicht schaffen. der krebs bzw. die nachwirkungen der therapie werden ein leben lang an uns nagen. da kommen wir nicht mehr raus. liebe grüsse atlan toll, dass hier so viele menschen dieses forum so lebenbig halten. munch hat gesagt: jeder soll sein eigenes leben schreiben. wie wahr wie wahr.
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
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#5
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heute war visite.
am donnerstag soll entschieden werden, ob bestrahlung ja oder nein. wäre die angesetzt gewesen, hätte ich schon etwas davon gehört. denn am mittwoch voriger woche war die op. seit dem ist das noch in der pathologie.- histolg. befund darauf wird gewartet. nach dem motto handeln- wenn es schlimm wäre, wäre eine fortsetzung schon anberaumt. ich gehe mal davon aus, das es zu meinen gunsten ist, da ja keine metastasen etc. vorhanden waren und die op- wesentl. keiner ausgefallen ist als geplant. ohne transpantationen etc. lg ralf |
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#6
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hi ralf,
mensch ich finde, du erholst du ziemlich gut. jetzt ist schon die erste woche beinahe um. ich drück dir die daumen, dass es so weitergeht. liebe grüsse atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
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#7
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Hallo zusammen!
Zitat:
Zitat:
![]() ![]() Also da fehlen einem ja echt die Worte!!! ![]() ![]() Dass mich die Arge nicht zwingen kann, für 2,50 €/h im Callcenter zu arbeiten, sehe ich als einen der wenigen angenehmen Nebeneffekte meiner Zungen-OP. Wenn ich sowas lese, bestärkt mich das darin, dass ich mit dem Laden so wenig wie möglich zu tun haben will. Zum Glück kenne ich die beiden vom Hochschulteam hier dank eines gemeinsamen Projekts und weiß, dass es bei denen nicht so schlimm ist; aber die sind nicht für Grundsicherung und Vermittlung zuständig. ![]() Da kann man nur hoffen, dass die Sachbearbeiterin selber nur einen Zeitvertrag hat und der nicht verlängert wird. Wie inkompetent kann man eigentlich sein..... Zitat:
Davon abgesehen, gehe ich mal davon aus, dass Du irgendeine Ausbildung hast, aber die schickt Dir nur Sachen für ungelernte Hilfsarbeiter .Ich bin ja (noch) keine Expertin in dem Bereich, aber ich bezweifle, dass sie mit solchen Sanktionen durchkäme. Zitat:
Wortfindungsstörungen wie ihr sie beschrieben habt, habe ich nicht in dem Sinne. Aber was ich bemerkt habe, ist eine Einschränkung des aktiven Wortschatzes. Wohl aufgrund der Sprechbehinderung und daher kommender Tendenz, den Mund zu halten. Ich hatte gerade ein Massage, Rücken und Nacken..... das tut sooooooo guuuuuuuuuuuuuuut. ![]() Liebe Grüße Dreizahn |
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