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#1
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Hallo Ihr alle,
war gestern richtig gut drauf. Heute früh auch noch - und siehe da, meine Körpertemperatur, die seit ich hier in der Klinik bin jeden Tag leicht erhöht war, hatte heute wieder einen, für mich, normalen Wert. Ich war so happy und bildete mir ein meine positive Einstellung hat schon etwas bewirkt. Dann kam der für mich zuständige Arzt - Mittwoch soll mit Chemo begonnen werden. Es stehen zwar noch einige Ergebnisse (Knochenscan, MRT, Knochenmarksbiopsie) aus. Doch die haben sowieso keinen direkten Einfluß auf die Behandlung sondern sollen nur das Ausmaß der Metastasenbildung zeigen. Auf meine Frage ob ich den Beginn zwei Wochen verschieben kann sagte er :"Dazu würde ich keinesfalls raten. Ich sagte Ihnen ja bereits, dass dieser Tumor seine Größe innerhalb von 30 Tagen verdoppelt." Darauf fragte ich wie groß meiner denn ist. Darauf sagte er es sei auf dem CT nicht genau zu erkennen, aber er sei nicht klein. Irgendwie geht es mir gerade gar nicht so gut. Es fällt mir echt schwer meine positive Einstellung wieder zu finden. Geändert von Gina56 (06.03.2012 um 11:39 Uhr) |
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#2
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Puh Gina
das klingt sehr deprimiert und es fällt schwer, da was passendes drauf zu finden, mir gehts ja nicht viel anders. Manche Tage sind gut, andere sehr deprimiert...kämpfen kostet Kraft! Drück Dir die Daumen, dass Ergebnisse wenigstens okay sind. Dass Chemo scheinbar wirklich unverschiebbar ist, klingt ganz danach was deine Doc auch sagte...und aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Viele erholen sich nach Chemo wieder recht gut und dann kannst Du immer noch ans Meer. Aber ich kann Dich verstehen, auch ich wollte mit meinem Sohn diesen Sommer ans Meer und es hat mich erst mal schwer schlucken lassen, dass jetzt wohl nicht... Drück die Daumen!!
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Adenokarzinom festgestellt Jan2012 |
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#3
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Zitat:
Ich weiß dass hilft Dir nicht, aber beim ersten Satz dachte ich prima dein Doc ist ein Hellseher. Beim zweiten Satz dachte ich,... bin mir nicht sicher ob ich das hier schreiben darf, ich tu es einfach " Oh doch kein Hellseher. Ein IDIOT." Von meinem Pa kenne ich jetzt auch diese tollen Mediziner. Nix sagen, aber alles ganz genau wissen. Ich fürchte da muss man sich ein Dickes Fell zulegen und bohren, bohren, bohren. Wenn man die Energie hat auf jeden Fall einen zweiten Arzt suchen. Nervt aber unheimlich. Lass Dich nicht unterkriegen. Überleg Dir einfach für Deine Entscheidung: Welche Konsequenzen hat welche Entscheidung schlimmstenfalls und wäre die Entscheidung dann noch in Ordnung oder nicht. Ist etwas blöd wenn es ums eigene Leben geht, aber vielleicht kriegst du die Gedanken sortiert. Hier scheint grade die Sonne. Ich schick Dir was davon rüber.
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Nicht mehr OpaTochter Beruf: Optimistin (meistens) Motto: Schlimmer geht immer. Papa: SCLC, Diagnose 07.02.2012 Den Kampf verloren am 18.11.2013 Hier gibt es meine Vorstellung: http://www.krebs-kompass.de/showpost...&postcount=524 |
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| kleinzelliges, lungenkarzinom |
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