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  #1  
Alt 27.03.2012, 11:38
Benutzerbild von line78
line78 line78 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Artep,

auch ich stehe noch vor der Entscheidung ggf. beide Brüste ab (muss aber erst durch Chemo durch und Gentestergebnis steht auch noch aus)

Bzgl. Hund (hab auch einen) - wäre vielleicht ein Bauchgurt und für den Hund dann natürlich ein Geschirr eine Lösung für Dich? Hab sowas für's Fahrrad zuhause und find das echt praktisch

Wünsch Dir alles Gute!!!

Lg Line
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  #2  
Alt 27.03.2012, 13:27
Stoerchin Stoerchin ist offline
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Beiträge: 164
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Ihr Lieben,

mal wieder ein kurzes Update von mir: ich versorge meinen Arzt wöchtenlich mit neuen Fotos von dem nekrotischen Teil auf der neuen Brust (also der schwarzen, abgestorbenen Stelle) und er hatte bis jetzt immer Recht: der Schorf löst sich langsam an den Seiten (und somit Gott sei dank ohne Schneiden). Die Haut darunter ist allerdings noch so rot wie eben unter Schorf von z. B. nem abgeschürften Knie. Die Stelle darf nicht nass werden, was gar nicht so einfach ist, denn die Duschpflaster sind auf der runden Brustform echt nur schwierig wasserdicht anzubringen.

Die undichte Ponaht ist leider immer noch undicht (Maaaann, wieviel Flüssigkeit kann eigentlich aus einem rauskommen?), aber lt. Arzt werde es bald besser, wenn wir es nun mit einer bestimmten Salbe verbinden. Letzten Freitag hatte ich auf einmal so eine schmerzende Leiste auf der operierten Seite, was sich als geschwollens Lymphknoten herausstellte (wusste gar nicht, dass man dort welche hat...), so dass die wohl wegen irgendwas am Arbeiten sind. Er konnte dann aber erst gestern die Entzündungswerte abnehmen -Ergebnis bekomme ich nachher-, aber ich denke nicht, dass da was ist, ist tut auch schon nicht mehr so weh in der Leiste.

Ich kann nun schon wieder recht gut gehen, das werde ich gleich mal ausnutzen bei dem schönen Wetter. Nach dieser Woche bin ich noch die nächsten beiden krank geschrieben; mal gucken, was dann passiert, würde ja schon gerne mal wieder arbeiten. Aber bin ich eben auch noch nicht schmerzfrei- jetzt beim ruhigen Sitzen zwar schon, aber bei so Dingen wie aus dem Bett aufstehen oder Socken anziehen macht sich vor allem die Ponarbe doch immer noch wieder bemerkbar. Die Brust sticht auch manchmal noch. Autofahren werde ich nächste Woche mal ausprobieren.

Liebe Artep,
am Anfang sind große, schwere Einkäufe und Bücken nicht möglich (wobei sich das Bücken auch auf die Po-Narbe beziehen mag); mit den Armen kann man eigentlich mehr machen, als man so denkt, sogar leichtere Dinge tragen, nur eben könnte ich jetzt mit beiden Seiten noch keine Decke streichen (ist vielleicht bei Silikon auch wieder anders?). Und man ist insgesamt noch etwas groggy und sollte sich nicht allzu sehr anstrengen. Wenn man aber nicht alleine wohnt und etwas Unterstützung hat (was ja bei Dir leider etwas schwieriger ist), ist es machbar und ich konnte auch tagsüber, wenn mein Freund arbeiten war, immer alleine bleiben, habe dann auch immer für mich gekocht. Ich wünsche Dir eine gute Heilung nach Deiner Eierstock-OP (oh jeh, ein Thema, das ich bis jetzt verdränge).

Viele Grüße und allen einen schönen, sonnigen Nachmittag,
Störchin
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  #3  
Alt 27.03.2012, 14:10
nene nene ist offline
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Beiträge: 271
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Artep, es ist ja nicht so, dass man nach der OP nichts mehr kann, man muss sich die ersten Wochen (etwa 4) nur sehr einschränken. Ich kenne einige hier um Forum, die das mit kleinen Kindern durchgezogen haben. Da muss man sich halt Hilfe ranholen für die erste Zeit. Alles geht, wenn man es will

LG
Nene
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  #4  
Alt 27.03.2012, 16:44
Artep Artep ist offline
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Ort: Siegerland
Beiträge: 65
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Liebe Line!
Dir wünsche ich erst mal alles Gute und viel Kraft für den Weg der noch vor dir liegt. Vielleicht ist der Gentest ja auch negativ, was ich dir von Herzen wünsche!
Das mit dem Bauchgurt ist ne gute Idee, zumindest solange wie der noch ok ist.

Liebe Stoerchin!
Schon blöd das du so viel Ärger mit der Wundheilung hast, aber letztendlich geht jede Wunde irgendwann zu. Ich drücke dir die Daumen das es schnell geht. Es ist ja schon ein gutes Zeichen das du wieder besser laufen kannst.
Ich denke auf "Decke streichen" kann auch ich nach so ner OP gut verzichten. Nach der brusterhaltenden OP war ich auch fast 2 Wochen sehr schlapp. Hatte mich gewundert wie so ne OP einem die Kraft nimmt.
Jetzt nach der Eierstock-OP geht´s mir richtig gut. Hab zwar auch ne kleine klaffende Wunde, aber keine Schmerzen und auch nicht mehr groggy. Hormonentzugserscheinungen sind nach einer Woche auch noch nicht da. Bin gespannt wann das los geht.

Liebe Nene!
Hut ab vor allen die es ohne Partner und/ oder mit kleinen Kindern meistern! Ich denke ich hätte auch Leute um mich rum die mir helfen, aber ich muss erst lernen Hilfe an zu nehmen, tue ich mich schwer mit.

Ich wünsche euch allen gute besserung und einen schönen, sonnigen Nachmittag!
LG Artep
__________________
Wenn du am Abgrund stehst, kein Weg führt weiter
du weißt weder ein noch aus
wenn du zu Boden gehst, kämpf und werd nicht leiser
............ LASS DEIN LEBEN NIEMALS LOS (Peter Maffay, In dir ist immer noch ein Licht)
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Stichworte
brustwarze, mastektomie, prophylaktisch


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