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#11
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Hallo an alle,
@Stoerchin, ich freue mich, dass die Beinwunde endlich dicht ist... Ich kann gut nachvollziehen, dass Du im Moment niemanden drücken möchtest. Mir ging es genauso. Ich war sehr vorsichtig und habe sie wie rohe Eier behandelt. Inzwischen nach gut einem Jahr macht es mir überhaupt nichts mehr aus. Ich muss halbjährlich als Vorsorge zum Ultraschall und vor einem halben Jahr im September war es mir noch sehr, sehr unangenehm und war extrem angespannt bei der Untersuchung. Auch wenn die Kinder im Bett beim kuscheln ran gekommen sind, war es unangenehm. Nun war ich im März wieder beim Ultraschall und es fühlte sich wesentlich besser an. Ich fand es jetzt fast normal und war völlig entspannt. Auch beim Kuscheln oder Toben mit den Kids habe ich jetzt keine Einschränkungen oder Berührungsängste mehr. Was die Größe angeht bin ich auch zufrieden. Mir sagten die Ärzte vor der OP, dass die Brüste nach der OP wesendlich kleiner sein werden als vorher, da ich nicht sehr viel Bauchfett vorzuweisen hatte. Ich weiß nicht wie sie es gemacht haben oder wo sie es alles her geholt haben aber kleiner als vorher sind sie definitiv nicht. Sie sind mindestens genauso groß, wenn nicht sogar ein wenig größer als vorher. Es wirkt auch so, da sie jetzt etwas breiter sind aber dafür nicht mehr so weit vorstehen. Einen BH brauche ich auch nicht mehr unbedingt. Sie fühlen sich auch viel fester als vorher an. Ich bin sehr dankbar, dass ich alles ohne Komplikationen überstanden habe und auch optisch mit dem Ergebnis gut leben kann. Mir ist bewusst, dass es nicht ausschließlich darauf ankommt. @all Auch wenn es für mich persönlich sehr gut gelaufen ist, möchte ich nicht verschweigen, dass diese OP kein Zuckerschlecken war. Weder für mich noch für meine junge Familie. Es ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen, nur weil ich jetzt operiert bin und mein Risiko gesenkt ist. Trotzdem bleibt es unterschwellig ein Thema. Meine Kinder sehen die große Narbe und die anders aussehende Brust. Mein großer Sohn (fast 7) weiß, warum meine Mama nicht mehr da ist und dass meine OP dafür da ist, nicht auch krank zu werden. Als ich zur zweiten OP (Rekonstruktion der BW) weg war, ging es ihm nicht sehr gut. Als ich wieder da war, war er froh und glücklich. Dennoch spüre ich die Unsicherheit, wenn er meine Bauchnarbe sieht. Mein Mann ist unsicher, wenn er die Brust sieht. Er versucht es sich nicht anmerken zu lassen aber ich sehe es in seinem Blick. Meinem Papa und meiner Schwester (BRCA negativ) ging es ebenfalls nicht gut als ich operiert wurde. Die Hilflosigkeit, wieder damit konfrontiert zu sein und die Tochter/Schwester so zu sehen machte sie fertig... Bei jedem Ultraschall drücken sie die Daumen und hoffen, dass alles in Ordnung ist.... Wie gehen Eure Familien vor allem die Kinder damit um? @Holi, darf ich fragen, wie es bei Deiner Bekannten festgestellt wurde? Durch Ultraschall oder MRT oder andere Untersuchungen? ![]() Viele Grüße Schlaudy |
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| Stichworte |
| brustwarze, mastektomie, prophylaktisch |
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