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Mein Papa hat Krebs
Hallo zusammen
Ich lese schon seit längeren Eure Beiträge hier die leider oft sehr traurig sind und manchmal auch sehr aufmunternd. Mein Vater 63 Jahre alt hat auch vor 3 Wochen die Diagnose hepatozelluläres karzinom bekommen, der Hausarzt hat es im Ultraschall gesehen und dann hat man nochmal zwei CT aufnehmen durchgeführt. Mein Vater lebt in der Eifel wo er auch die Untersuchungen hatte und das Gespräch mit einen Proffessor im Krankenhaus , der sagte das es sich um zwei kleine Tumoren in der Grösse von 1 und 2 cm handelt und deshalb so schnell wie möglich zur einer Operation rät die nicht ungefährlich ist und ca. 4 Std. dauern könnte. Zur Vorgerichte muss ich sagen das mein Papa bis zur seinen 53 Lebensjahr Alkoholiker war und seine Leber auch schon zirrhotisch ist auch wenn er seit dem absolut trocken ist, dazu kommt noch seine Diabetes und zwei Kniegelenkersatz OP in den letzten zwei Jahren. Ich habe große Angst um ihm ob er überhaupt die OP überlebt und ob es was bringt auch wenn die Tumore klein sind ändert es nichts an der Agresivität des Tumors. Ich weiß nicht ob es gut ist das sich mein Papa in so einen Kreiskrankenhaus operieren lassen soll . Ich selber wohne im Köln kann meinen Papa auch nicht immer direkt helfen , habe auch schon mit dem Proffesor telefoniert und meine Bedenken geäußert . Es würde mich sehr freuen wenn Ihr mir Eure Gedanken dazu niederschreibt. Es grüßt Euch herzlich Papuga |
#2
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AW: Mein Papa hat Krebs
Hmmm...also ich würde das auch nicht einfach mal im Kreiskrankenhaus machen lassen...da gibt es Spezialisten für.
Woher will der Arzt denn wissen, dass es ein HCC ist? Dafür müßte er eine Biopsie machen und die scheint ja noch nicht gelaufen zu sein? Grad wenn man noch mit Diabetes zu kämpfen hat, sollte man sich Rat bei Spezialisten holen. Viele Grüßeund viel Erfolg.. Mel |
#3
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AW: Mein Papa hat Krebs
Hallo Papuga,
wenn Dein Vater in der Eifel lebt, kämen eigentlich die Uni Bonn, Kön und Aachen in Frage- in einem Kreiskrankenhaus würde ich das nicht machen lassen. Ist die Frage, wo in der Eifel er wohnt, ich kenne nur den Norden... Ich persönlich war von Bonn nicht begeistert, das lag aber eher an den ständig gestressten Ärzten und am allgemeinen menschlichen Umgang mit meinem ebenfalls an HCC erkrankten Mann. Wenn aber Chancen durch eine OP bestehen (was bei ihm nicht der Fall war)- dort sind echte Spezialisten, was ich in einem Kreiskh nicht erwarte. Liebe Grüße Lyra |
#4
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AW: Mein Papa hat Krebs
Hallo zusammen!
Aus gegebenem Anlass auch von mir ein Statement als Betroffenem. Ich stimme meinen beiden "Vorpostern" in vollem Umfange zu!! Man weiss doch eigentlich nicht ob es HCC ist,ohne Biopsie.Ein Ct ist da wenig aussagekräftig da sich der Tumor auch verändert. Bei mir waren es auch vorher klar abgegrenzte Rundherde die mittlerweile schwammig berandet sind. Auch ein MRT ist,sollte es denn gemacht werden sollen ist nicht sehr aussagefähig,lt. meiner Onkolette. Dazu kommen natürlich die Bedenken bzgl.des Kreiskrankenhauses. Selbst ein dort praktizierender Professor hat m.E. nicht die Erfahrung diesbezüglich. Ich war im übrigen auch Alkoholiker und habe Leberzirrhose,dazu auch Diabetes mellitus,allerdings bin ich nicht adäquat behandelbar und tumore von 1-2cm hab ich auch ,ca.6-8 Stück,zusätzlich zum Grossen Tumor. Eine Op halte ich für einen Schnellschuss. Ausserdem gibt es ja auch neue Möglichkeiten der Krebsoperation wie hier auch zu lesen ist. Also sollte man doch erstmal wie immer einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht gleich dem erstbesten Chirurgen unters Messer legen. Bei allem Verständnis für die Sorge um den Vater,überlegt in Ruhe die weiteren Schritte,holt euch ne Zweit-und -drittmeinung ein. Und vor allem ,klärt erstmal per Biopsie ob es HCC ist oder nicht. Bis dahin,in der Ruhe liegt die Kraft!!! Alles Gute Dieter The show must go on,....und sie geht weiter |
#5
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AW: Mein Papa hat Krebs
Vielen Dank für Eure Antworten.Ich bin auch der Meinung das er noch eine zweite Meinung holen muss.Ich habe da erstmals an die Uniklinik Köln gedacht weil es bei mir in der Nähe ist ich hoffe das ich da jemanden kompetenten antreffe. Ich finde allgemein das die Unikliniken einen stressigen Ablauf haben egal um welche Uni es sich handelt, das habe ich schon mehrfach aus andren Beiträgen herausgelesen. Ich danke nochmals.Grüsse Papuga
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