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AW: Chemo oder "Wait-and-See" - und das soll ich entscheiden?
Danke, dass ihr mich alle so zur Zweitmeinung gedrängt habt. Ich hab jetzt von drei Ärzten aus ganz Deutschland nette aufbauende Antworten gekriegt (hab denen einfach meine eingescannten Befunde gemailt und um Entscheidungshilfe gebeten) - hätte ich nicht erwartet, vor allem nicht so schnell. Toll.
Und alle stützen die Richtung Wait-and-See, das baut auf. Ich denke, ich werd das am Ende auch so machen. Aber wer weiss, vielleicht bin ich morgen schon wieder anderer Meinung ? Heut war ich das erste Mal nach der OP wieder ne Stunde zum Walken im Wald. Mann, war das super. Tut auch fast nicht mehr weh, klasse. Jetzt aber ab ins Bett... |
#2
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AW: Chemo oder "Wait-and-See" - und das soll ich entscheiden?
Hallo Andy66,
ich bin seit längerer Zeit mal wieder hier. Mein Mann hatte 2011 am 10.1. seine OP (Seminom) und hat sich nachher, nein: wir haben uns für das Abwarten und Tee trinken entschieden. Bisher sind wir gut gefahren damit. Wir haben uns mit dem Urologen auf ein CT pro Jahr geeinigt, ansonsten MRT und/oder Ultraschall. Bisher ist alles bestens und mein Mann wird immer optimistischer und hat auch kaum noch Streß wegen der jeweils anstehenden Untersuchungen. Er nimmt es sportlich: So gut wird man als "Gesunder" nicht überwacht. Uns waren die Langzeitfolgen vor allem der Chemo zu riskant. Der Gedanke, daß man da nach 7 Jahren anfängt in sich reinzuhorchen und auf Zipperchen und Zwackerchen zu lauschen, weil ja Zweitkarzinome auftreten können, war beunruhigender als der, alle drei Monate beim Doc anzutragen und und zu erfahren, daß alles i.O. ist. Da die Heilungschancen bei einem Rückfall bei über 90% liegen, haben wir uns gesagt, die Chemo kann man dann immernoch machen.... Bestrahlung war aus subjektiven Gründen keine Option. Ich wünsche Dir alles Gute. |
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