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#1
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AW: Überleben mit Knochenmetastasen
Liebe Kim,
da kann ich Dir gleich einen "Mutmacherbeitrag" schreiben. Grundsätzlich sind Knochenmetas. als das kleinste aller Metastasenübel anzusehen. Das heißt, sie sind gut behandelbar und meist gut beherrschbar. Bei mir wurden die Knochenmetas 2004 festgestellt (Rippen und 2. Lendenwirbel). Seit dem Zeitpunkt bekam ich Antihormontherapie, erst Tamoxifen, dann einen Aromatasehemmer und zusätzlich alle 4 Wochen Zometa als Infusion (Denosumab gab es damals noch nicht). Das Wachstum der Metas ist gestoppt worden und man kann sagen, dass bei mir der Krebs in eine chronische Kranheit umgewandelt worden ist. Seit Juli 2011 habe ich die Therapie unterbrochen, mache seither eine Pause und fühle mich sehr wohl dabei. Meine Metas sind vom Typ her osteoblastisch bzw. teils osteoblastisch, teils lytisch. Das bedeutet zum Einen keine Bruchgefahr, ich kann mich bewegen ohne mich vorsehen zu müssen, zum Anderen habe ich nur eine geringe Beeinträchtigung durch Schmerzen. Ich kann ein völlig normales Leben führen und wenn ich im Fitness-Studio bin würde niemand auf die Idee kommen, dass ich krank sein könnte. Viele liebe Grüße Annedore |
#2
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AW: Überleben mit Knochenmetastasen
Hallo Annedore,
ich freue mich Dich kennenzulernen. Danke für Deine Anwort. Ich habe im Internet nach Anworten auf verschiedenen medizinischen Plattformen geschaut, aber das ist ja wirklich niederschmetternd. Die Ärzte die ich im Laufe meiner Chemo kennenlernte konnt man leider alle vergessen, waren meistens sehr jung , die Älteren arrogant. Antworteten leider nur ausweichend oder schüttelten die Schultern. Wusstest Du auch von Anfang an das Du Knochenmetastasen hast? Wurdest Du an der Brust operiert? Viele Grüße Kimi2012 |
#3
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AW: Überleben mit Knochenmetastasen
Hallo Kim!
Habe seit Mai 07 beidseitig BK u. Knochenmetas. Links Ablatio u.rechts brusterhaltend. Die Knochenmetas fühlen sich bei mir so richtig wohl,sind überall schön verteilt.Therapie ähnlich wie Annedore,erst Arimidex,Aromasin Faslodex,jetzt Tamoxifen,Zometa jede 4.Woche und Bestrahlungen bei Bruch-gefahr und Schmerzen.Zur Zeit muß ich Schmerzmittel nehmen. Aber ansonsten gehts mir einigermaßen gut. Schau doch mal in unserem Tread.Austausch der User mit fortgeschrittener Erkrankung.Sind dort auch unterwegs. LG.Marion |
#4
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AW: Überleben mit Knochenmetastasen
Hallo Marion,
Danke für Deine Antwort. Ich wünsche Dir alles Gute. Hoffentlich geht es Dir bald wieder besser. LG Kimi |
#5
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AW: Überleben mit Knochenmetastasen
Hallo,
auch ich habe gleich mit der Erstdiagnose, inv.ductales MaCA, die Diagnose Knochenmetastasen erhalten. War natürlich ein riesiger Schock für mich. Habe dann Chemo bekommen und jeweils parallel Bisphosphonate (Pamifos), danach Bestrahlung und Tamoxifen. Jetzt bekomme ich alle 4 Wochen Zometa. Bei der ersten Nachuntersuchung waren die Knochenmetas regressiv und eine gar nicht mehr nachweisbar. Mein Onko hat gesagt, wir werden "das" von akut in chronisch überführen. Schmerzen habe ich im Moment(ich klopf mal auf Holz) gar nicht und hoffe natürlich das bleibt ganz lange so. Nach Denosumab habe ich meinen Onko auch schon mal gefragt, aber da sagte er das heben wir uns auf ,, wenn Zometa nicht meht wirkt. Also es gibt immer Hoffnung Liebe Grüße Eli |
#6
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AW: Überleben mit Knochenmetastasen
Ich bekam meine Diagnose Brustkrebs beidseits mit Knochenmetas letztes Jahr im Juli. Bei mir waren sie zu dem Zeitpunkt schon sehr weit verteilt, meine gesamte Wirbelsäule, Rippen, Becken, Femur und teilweise auch in Armen und Beinen. Ich wurde sofort bestrahlt und bekomme seitdem Tamoxifen, Zoladex und Denosumab als Spritze. Alle Metas sind bei mir verkalkt, allerdings sind zahlreiche Wirbel eingesunken, jedoch konnte ich durch Sport und Physiotherapie meine Beweglichkeit wieder einigermaßen herstellen. Die Wirbel sind jetzt auch stabil geblieben und verändern ihre Höhe nicht mehr, was mich sehr freut. Ich habe aktuell nur dann Schmerzen, wenn ich es mit der Bewegung übertreibe, beispielsweise wenn ich sehr viel im Haushalt mache oder mal etwas sehr schweres zu tragen versuche. Dann kneift es etwas im Iliosakralgelenk, aber in der Wirbelsäule habe ich keine Schmerzen. Ansonsten komme ich auch gut damit klar, obwohl es bei mir mit den Metas so drastisch ist, habe ich es geschafft, meine Lebensqualität zurück zu erobern und ich arbeite weiter daran, damit diese Dinger mir nicht das Leben vermiesen.
Ich denke ebenfalls, dass man mit Knochenmetas durchaus leben kann, denn sie sind gut zu beherrschen. Selbst bei mir, wo es doch sehr verbreitet ist, klappt es ganz gut. |
#7
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AW: Überleben mit Knochenmetastasen
Hallo Vampirin,
ich las gerade deinen Beitrag zu Knochenmetas. Was treibst du denn für Sport? Ich habe multiple Metastasen in der Wirbelsäule, Becken und Schulter. Lt. letztem CT in der Strahlenklinik keine Frakturgefährdung und auch deshalb aktuell keine Bestrahlung. die Ärztin meinte ich solle Spazierengehen..... Ich bin körperlich relativ fit, nahezu schmerzfrei und solle "spazierengehen" ??? selbst Radfahren sei zu anstrengend für mich!!!!!! Hey, ich bin 49 Jahre alt und soll als Sport spazierengehen??? Ich hab echt keine Ahnung was ich mir sportlich zumuten darf/soll. An alle Knochenmetas-Betroffenen, was treibt Ihr für Sport??? Danke im Voraus für Eure Erfahrungen. Liebe Grüße Conny |
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