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#1
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Hallo Martina,
das ist in der Tat leider kein gutes Ansprechen auf die Chemo.Und ich glaube auch nicht,dass die 2 letzten Zyklen da noch groß was verändern werden. Die Frage ist nun,was zu tun ist. Als mir seinerzeit die neoadjuvante Chemo angeboten wurde,habe ich gefragt,was passieren würde,wenn die Chemo nicht gut anschlägt. Mir wurde versichert,dass man dann evtl.umstellen würde oder abbrechen und sofort operieren. Das war bei mir zum Glück nicht nötig,denn die Chemo hat hervorragend angesprochen. Nun,bei der Wachstumsgeschwindigkeit Deines Tumors würde ich das Gespräch mit den Ärzten suchen und zwar noch vor der nächsten Chemo.Ich glaube,ich würde die 5.Chemo nicht mehr mitnehmen und auf sofortige Op bestehen.Nach der OP kann man noch ein paar Zyklen einer anderen Chemo(evtl.Platin) geben. Leider kann ich Dir nichts besseres mitteilen-aber bitte werde aktiv und suche das Gespräch mit Deinen Ärzten. Dir alles Gute,jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#2
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Sagten die Ärzte etwas, wie der Tumor geschrumpft ist? Meiner hat sich quasi von innen aufgelöst, also von außen war er nicht so viel kleiner geworden, innen waren aber die Krebszellen abgestorben. Bei mir schrumpfte der Tumor mit den letzten zwei Chemos daher noch mal rapide, weil er dann auch die "Hülle" weg war und nur noch ein DCIS übrig blieb, das im Innern war und von der Chemo wegen der niedrigeren Teilungsrate nicht angegriffen worden war.
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#3
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Hallo Martina, bitte sprich doch nochmal, wie Jule es auch schrieb, vorher mit deinem Arzt darüber.
Bei mir war es zwar ähnlich - eigentlich war der Tumor auch nicht wirklich zufriedenstellend geschrumpft, da ich auch noch einen inflammatorisches Ca hatte war auch die Rötung nicht wirklich bis zur letzten TAC weg, es war immer noch einen "Schein" röter. ABER: nach der OP war klar: Komplettremission - keine lebenden Krebszellen mehr nachweisbar, auch nicht in der Haut! TAC hatte also ganz Arbeit geleistet und ich bin für die neoadjuvante Chemo noch immer dankbar. Mein Arzt erklärte es mir so: die Spindelapparate der Krebszelle werden durch die Chemo zerstört, die Zelle kann sich nicht mehr teilen, sie geht ein. Der "Abtransport" und damit die Verkleinerung des Tumors ist die andere Seite der Medallie, manchmal eben nicht zufriedenstellend. ich drücke die daumen, lg gesine
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Einfach leben. |
#4
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Hallo Martina,
ich muss Jule hier mal widersprechen, Panikmache ist hier total fehl am Platz! Ich hatte auch einen aggressiven Tumor mit hoher Zellteilungsrate und hatte erst eine neoadjuvante Chemo. Im Zwischenscreening nach 4 Zyklen Epirubicin/Cyclophosphamid hiess es, der Tumor wäre 30% geschrumpft. Während sich alles um mich herum freute, habe ich vor Wut und Enttäuschung geheult. Wir haben so weiter gemacht wie geplant und zur OP nach dem 8. Zyklus wurde nur noch Narbengewebe entfernt (das hatte ich noch getastet), ich hatte Totalremmission erreicht. Leider gab es in 2 Lk noch Mikrometastasen, naja, ich war trotzdem zufrieden. Bleib entspannt, das Schema welches ihr euch zur Therapie ausgedacht habt, war doch sicher gut überlegt, oder? Ich bin jetzt 5 Jahre rezidiv- und metastasenfrei und im 9. Monat schwanger, ich habe meinen Ärzten immer vertraut. |
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neoadjuvant, tac |
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