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#1
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Hallo Seesternchen,
Ich schließe Dich und Deine Mutter mit in meine Gebete ein, dass ihr ein weiteres Leiden erspart bleibe. Wir befinden uns mit meinem Vater auch in dieser letzten Phase - er ist jetzt linksseitig gelähmt und verliert zunehmend an Funktionen. Ich kann es so gut nachvollziehen, denn ich möchte auch für ihn, dass es ein Ende hat. Sei lieb ![]() Tina
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------------ 2 Jahre und 7 Monate nach der Diagnose Glio IV ist er friedlich im Kreise seiner Lieben zu seinem Schöpfer heimgegangen (11.4.1937-6.7.2012) RUHE IN FRIEDEN,PAPA |
#2
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hallo tina..
ich denke und hoffe auch für euch, dass euch ein großes leiden erspart bleibt. meine mum reagiert jetzt kaum noch. sie liegt nur noch auf der seite und schläft.. schlimm anzusehen. und am sonntag ist nun noch muttertag. wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich es für meine mum besser finde, dass es so gekommen ist, als wenn sie eine funktion nach der anderen verliert. das wäre auch sehr hart für sie und auch für uns angehörige. so ist es zwar auch nicht leicht, aber so bekommt sie vllt nicht mehr alles so genau mit. man merkt, dass sie kämpft und leben will ![]() ![]() ![]()
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen, wir müssen es einfach ertragen, aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer. ![]() ![]() ![]() ![]() Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell ![]() Erinnerung an eine Kämpferin |
#3
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hallo ihr leser
![]() meine mutter ist immer noch unter uns.. naja ihr zustand ist unverändert. sie reagiert kaum und schläft viel. ab und an hat sie mal die augen offen, aber starrt dann eher mehr ins leere. ich denke aber, dass sie trotzdem noch viel mitbekommt. denn wenn ich z.b. meine wange auf ihr lege, dann fängt sie schneller an zu atmen und hebt auch manchmal ihren arm etwas, als wenn sie ihn zu mir heben will. wir fragen uns auch manchmal, ob es richtig war, die nahrung abzustellen. denn der tumor ernährt sich ja von der nahrung und wenn sie keine bekommt wächst der tumor vllt auch nicht und ihr leiden wird immer mehr hinausgezogen ![]() ich war jetzt jeden tag 3 wochen lang bei ihr.. nun hatte mich entschieden, erstmal wieder nach hause zu fahren. ich habe schließlich auch noch meine bachelorarbeit, die geschrieben werden muss und ich weiß, dass meine mutter wollte, dass ich das alles gut über die bühne bringe. es ist mir sehr schwer gefallen zu fahren, aber ich denke, dass es richtig ist. nächstes we würde ich vllt wieder hoch fahren.. da ist ja pfingsten.. da wollte sie zu besuch her kommen ![]()
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen, wir müssen es einfach ertragen, aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer. ![]() ![]() ![]() ![]() Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell ![]() Erinnerung an eine Kämpferin |
#4
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Hallo Seestern ...
ich lese hier ja auch immer mit und habe oft Tränen in den Augen ... vielleicht auch, weil so vieles bei Heike ähnlich gewesen ist. Du schreibst immer, wie stark Deine Mama ist (das ist sie mit Sicherheit auch!) aber Du selbst bist auch so sehr stark - ganz sicher hast Du das von ihr geerbt ![]() Ich hatte so vieles im Herzen, was ich Dir schreiben wollte - nun finde ich doch keine Worte ... Außer, dass ich Dir sagen möchte, dass Deine Mutter stolz sein kann, auf so eine tolle Tochter, ich Dir von ganzem Herzen viel Kraft wünsche, das alles durchzustehen und zu verarbeiten und Deiner Mama wünsche ich, dass sie SO "gehen" kann, wie Heike vor knapp 2 Jahren gehen durfte. Ich glaube die Entscheidung, die Nahrung einzustellen war richtig - auch wenn Du schreibst, dass der Tumor dadurch wahrscheinlich langsamer wächst. Aber Nahrung würde wahrscheinlich auch dazu führen, dass alle anderen Organe, die ja gesund sind, gekräftigt bleiben und das würde den Weg Deiner Mama wahrscheinlich widerum verlängern. Aus der Erfahrung mit Heikes Weg kann ich Dir sagen, dass sie anfangs, als sie noch sitzen und rauchen konnte (das tat sie gern und viel ![]() essen wollte (vor allem Süßes wie Torte), später aber, als sie nur noch wenige wache Momente hatte, lehnte sie alles angewidert ab - hatte keinen Hunger mehr und irgendwann auch keinen Durst mehr, so dass wir dann noch Mundpflege machten, damit sie nicht so ein trockenes Gefühl hat. Vielleicht wartet Deine Mama noch darauf, dass Du ihr stolz sagen kannst, Deinen Bachelor zu haben - oder sie wartet darauf, dass Du bei ihr bist? Sei Dir gewiss, dass sie alles hört, was Du ihr sagst, jede Berührung spürt und auch Deine Anwesenheit wahrnimmt, Deinen Geruch ... Für mich war es ein großes Geschenk, dass Heike mir den letzten Moment ihres Lebens anvertraut hat. Vielleicht möchte Deine Mama auch Dir diesen ganz besonderen Moment schenken ... Fühl Dich fest gedrückt, in Gedanken bei und mit euch, Angie
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![]() ![]() ![]() ![]() ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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