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#1
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Hallo Sumi,
Lass es jetzt erst einmal ganz ruhig angehen! Dass du dich hier gemeldet hast ist schon einmal sehr guter Schritt. Wir helfen dir alle hier so gut wir es können! Auch ich bin dem Forum hier unendlich dankbar. Lauter nette Leute, hab viele Tipps und sehr viel Unterstüzung bekommen. Frag einfach hier und schreib es dir von der Seele. Du bekommst Antwort und Hilfe. Zu deiner Krankheit: Warte nicht ob dich der Arzt bzgl. der Blutwerte anruft oder nicht, ruf du ihn an oder möchtest du beim Klingeln des Telefons immer zusammenzucken? Mach einen Termin beim Onkologen. OK der braucht natürlich auch die Aufnahmen vom CT, aber sprich schon mal mit ihm. Ich weiss das Warten auf Ergebnisse ist schlimm , aber so geht es fast allen hier. Die Angst vor Kontrolluntersuchen und dem Ergebnis bleibt immer auch wenn alles wieder im Lot ist. NHL ist eine der Krebsarten bei der man sehr viel machen kann und ist in den Griff zu kriegen. Ich hatte auch eines der gefährlichsten Lymphome (seltenes T-Zellen Lymphom) alle meine Lymphknoten waren stark vergrössert und der Radiologe sagte ich leuchte wie ein Weihnachtsbaum. Jetzt fast bin ich schon fast ein halbes Remissionsfrei. War auch erst sehr verzweifelt. Das ist normal. Jetzt wart erst einmal deine Ergebnisse ab. Vor allem auch das CT. Es kann auch ganz harmlos sein. Da du ja schon sehr lange geschwollene Lymphknoten hast, ist es bestimmt kein sehr agressives Lymphom "wenn überhaupt."! Auf jeden Fall wenn deine Ergebnisse negativ sein sollten hast sehr gute Chancen wieder völlig gesund zu werden! Also Kopf hoch und tritt den Ärzten auf die Füsse. Google nicht zuviel, dann frag lieber hier nach sonst machst du dich nur verrückt. Du schaffst dass und unsere Unterstützung hast du! So , bis bald und halt uns mal auf dem laufenden. Viele Grüsse Rüdiger
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“Ohne Gesundheit können sich Wissen und Kunst nicht entfalten, vermag Stärke nichts auszurichten, und Reichtum und Intelligenz liegen brach”. 08.2011Herophilus NHL T-Zell Reihe ALK-positives CD30 grosszellig anaplastisches T-Zell Lymphom Stadium IV (LK, Milz,Lunge, Haut) Proliferationsaktivität KI-67-70% Retroklavikulär,axilär beidseits.pulmonal beidseits , mediastenal, Leisten beidseits. Volle Remission seit 02.2012 |
#2
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Hallo Rüdiger
![]() Ja klar halte ich euch auf dem Laufenden! Ich warte jetzt bis Freitag erstmal ab und rufe ansonsten vormittags dort an (bis dahin wird ja wohl alles da sein)... Werde dann nachfragen, wie die Befunde ausgingen und kann vielleicht zum Wochenende hin schon durchatmen! Hoffen wir das alles falscher Alarm ist und vielleicht doch nur ne Autoimmunerkrankung des Darms oder sowas dahintersteckt... Aufjedenfall wird man ja nach den Befunden schlauer sein... wenn er es beim Termin im Juni belässt, steckt aufjedenfall nichts dramatisches dahinter... holt er mich in die Praxis nachdem die da sind, muss ich wohl doch erstmal "bibbern"... Der Verdacht liegt wohl wirklich nahe und ist nicht aus der Luft gegriffen, wie ich jetzt eingesehen habe ![]() Was auch immer das Ganze jetzt hervorbringt, ich bin nochmal "sensibilisiert" worden, dass Gesundheit keine Selbstverständlichkeit ist! Auch die Augen gehen nochmal auf, vor Dingen, wo man doch allzu gerne die Augen vor verschließt... Wieviele Menschen zu kämpfen haben und welche Aufgaben das Leben ihnen stellt! Wie oft denkt man, man hätte Sorgen oder Probleme... hier im Forum gibt es "Echte"!... Wie oft schimpft man über belanglosen Mist... es ist doch wirklich so!... Es gibt auch einen Scheiß auf dieser Welt...sorry das ich das so salopp ausdrücke... Man, man, man... Und alle hier sind trotzdem meistens freudig, mutig, humorvoll und einfach zu bewundern!!! Und obwohl sie soviel Energie für sich selbst brauchen, habt ihr alle trotzdem noch was für andere zu "geben"...mehr, als manch Gesunder! Was mich auch verärgert ist mitzubekommen, dass das mit der "ich bin beim Arzt eine Nummer" wohl wirklich oft der Fall ist... nicht immer - aber oft... Die Patienten die ich gesehen hatte, mussten stundenlang auf Blutabnehmen und ihre Chemo warten... eine Nummer ziehen, wie beim Arbeitsamt... 80 jährige bei dem warmen Wetter,nichtmal ein Wasser steht bereit... Und nur weil nicht eine Krankenschwester mehr eingestellt wird... Chemo gab es im Wartebereich, weil nicht genug Platz in den Behandlungsräumen war... das ist doch aber was "intimes" oder wie ich es nennen soll... Schwestern genervt... Wie gesagt ich komme selbst aus einem medizinischen Bereich und mir wird immer wieder bewusst, dass man klar zu Hause abschalten muss und nichts mitnehmen darf, ABER sein Herz muss man trotzdem mit zur Arbeit nehmen, ansonsten hat man eindeutig den Beruf verfehlt... |
#3
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Hallo Sumi,
ja man macht sich mehr Gedanken was wirklich wichtig ist im Leben, aber sich über "belanglose" Sache zu ärgern ist doch trotzdem ganz normal. Also ich muss sagen, ich kam mir während der Behandlung nicht wie eine Nummer vor, sondern obwohl ich Kassenpatientin bin, wie eine Privatpatienten. Alle Ärzte und Schwestern nahmen sich sehr viel Zeit und waren super lieb. Eigentlich alles "first klass". Auch zur ambulanten Chemo waren alle sehr bemüht und die Stimmung der Patienten und des Personals war echt gut. Wir hatten ne super Schwester die auch mal mit uns gescherzt hat, sie meinte immer wenn sie mir die ganzen Infusionen brachte "so da haben wir nun Ihre Schmankerl". Ich war in der Uni-Klinik Erlangen, auf der Thorax-Chirugie, der Fraunenklinik, der Onkologie und der Strahlenklinik. Durch die Bank weg positiv und ich hab kaum jemanden über die Klinik oder Ärzte lästern gehört. Jung wie alt. Aber ich denke mal, dass junge Menschen schon etwas "besser" behandelt werden wie die Älteren. Ich muss aber auch sagen, ich bin auch keine schwere Patienten ![]() Was ich so über niedergelassene Onkologen gehört hab, war weniger gut. Oftmals bekamen Patienten ihren Arzt nicht zu sprechen. Es gibt aber immer Ausnahmen, ob Klinik oder Niedergelassen besser ist, mag ich nicht beurteilen. Aber wir hoffen mal für Dich, dass Du beides nicht brauchen wirst!!! Liebe Grüße CLaudia |
#4
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Das freut mich, dass du positive Erfahrungen gemacht hast und genauso soll das ja auch sein... Ich denke es ist auch ziemlich abhängig davon, wo man wohnt etc. In meinem Gebiet ist es so, dass ein übergroßer Ärztemangel vorliegt, Krankenhäuser dauerüberbelegt sind und deshalb einfach viel zu viele Patienten "an einem Fleck" sind und somit alle räumlich, zeitlich etc. überfordert sind! auf irgendwelche Untersuchungstermine wartest du 4 Monate, es sei denn, es handelt sich echt um Leben und Tot... Ich bin umgezogen und habe ein dreivirtel Jahr gebraucht, bevor sich ein ganz normaler Hausarzt beknien ließ, mich als Patientin zu nehmen...das muss man sich mal vorstellen, alle voll und kommen nicht mehr hinterher...
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