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#1
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Danke, danke, danke für deine Antworten Miriam,
wir holen heute noch ein Sauerstoffgerät, alles andere machen wir dann nach und nach. Papa will zwar hier bleiben, aber er denkt, er wäre uns im Weg und er würde und zu viel Arbeit machen, aber ich glaube wir haben ihn soweit überzeugt. Und unser Doktor sagt auch, dass er uns die Leute schicken kann.... ich mache mir nur wirklich Sorgen um meine Mama. Ich hab immer das Gefühl, dass sie sich irgendwann überfordert, deswegen bin ich derzeit am Überlegen, ob ich nicht ein Urlaubssemester an der Uni einlegen soll... ![]() So, jetzt gucken wir erstmal... ![]()
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Papa, du fehlst mir! + 17.8.2012 Wohin sind die Jahre und die Tage des Glücks. Sie flogen vorbei, ich halt dich fest, und schau zurück. Gedanken zieh'n an mir vorbei, ich bin stolz auf unsere Zeit - Unheilig |
#2
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Hallo TRaumtänzerin,
ich hab meinen Mann auch sofort nach der Diagnose heim geholt. Ich hätte ihn auch gerne bis zum letzten Atemzug daheim gehabt, aber kurz vor seinen Tod wurde er wegen einer Magenspiegelung in die Klinik eingewiesen, wo er ins Leberkoma gefallen ist und ruhig einschlief. Aber er wurde die kurze Zeit auf Station so liebevoll betreut und ich konnte immer bei ihn sein. Mach Dir keine Sorgen um Deine Mama....man baut Kräfte auf, die keiner für möglich hält und es gibt ja so wunderbare ambulante Hilfe, die einen unterstützt. Wenn es wirklich so schlimm wird und der Vater den Wunsch äussert, kann man noch immer über ein Hospiz nachdenken. Viel Kraft und weiterhin viel Zeit mit Deinen Papa... LG Mel |
#3
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Liebe Traumtänzerin,
keine Ursache! Ich war auch froh, dass man mir hier im Forum so gute Tipps gegeben hat, weil ich so vieles gar nicht wusste! Ja, für deine Mama wird es hart und sie macht sich wahrscheinlich auch schreckliche Sorgen, ob sie dieser "Aufgabe" gewachsen ist. Meiner Mutter ging es ebenso! Nicht, dass sie meinen Papa nicht daheim haben wollte, sie hatte nur solche Angst vor der Verantwortung. Dass sie ihn womöglich tolpatschig anfässt und dadurch weh tut oder so, oder sie hatte Angst, ihm die Medikamente nicht rechtzeitig zu geben, etwas zu verwechseln, einfach Angst davor, Fehler zu machen. Aber sie hat es geschafft und ist an dieser Aufgabe gewachsen, wie dir auch mel schreibt. Wichtig finde ich, dass deine Mama sich hin und wieder eine kleine Auszeit nehmen darf, damit sie mal auf andere Gedanken kommt und ein wenig Energie tanken kann. Ob du dir ein Urlaubssemester nehmen solltest... Niemand weiß, was da auf euch alle zukommt. Und ich weiß nicht, wie kompliziert es für dich wäre, eines einzureichen... Ich habe schon häufiger im Forum davon gelesen, dass Leute richtige Probleme hatten damit. Am leichtesten sei es angeblich, wenn man wegen psychischer Belastung ein Urlaubssemester beantrage. Du kannst hier ja mal suchen, ob du etwas dazu findest. Ich denke, dass ihr bestimmt alle ziemlich angeschlagen seid, wenn ihr seit drei Jahren mit deinem Vater kämpft. Bei uns waren es nur 11 Monate und es war wohl die bisher härteste Zeit meines Lebens... Ich wünsche euch ganz viel Kraft weiterhin für diesen Weg und wenn dein Papa dir etwas erklären will, dann sauge alles auf wie ein Schwamm!!! Mein Papa hatte leider für sehr Vieles gar keine Zeit mehr... Ich wünsche euch viele wunderbare Momente mit deinem Papa und dass er noch lange bei euch ist, wenn es ihm denn "gut" geht! Alles Liebe ![]()
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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