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DCIS nicht behandeln lassen
Hallo!
Ich habe am Donnerstag mitgeteilt bekommen, dass die offene Biopsie ergeben hat, dass ich ein DCIS habe. Da ich eine winzige Brust habe, kommt nur eigene Mastektomie in Frage... Ich stehe komplett neben mir und werde mir auf jeden Fall noch weitere Meinungen einholen bevor ich eine Wntscheiung treffe. Aber zurzeit kann ich mir nicht vorstellen, mich operieren zu lassen. Gibt es denn keine Aternativen? Und wenn ich gar nichts machen lasse und einfach regelmäßig zu Kontrollen gehe? Kann dann nicht immer noch gehandelt werden? Ich denke, dass nur 50% invasiv werden? Ist eine OP dann nich zu 50% "umsonst"? Versteht mich nicht falsch... Ich bin einfach... komplett verunsichert, habe furchtbare Angst und möchte meine Brust behalten! Ich fühle mich grad wie ein kleines trotziges Kind... Das ist MEINE Brust! Die Kriegen die nicht!! Wer kann mir helfen? Hat sich jmd von euch GEGEN eine Behandlung entschieden?! Liebste Grüße, Sporti |
#2
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Liebe Sporti,
ich kann Dein "Die-kriegt-Ihr-nicht"-Gefühl sehr gut verstehen. Ich hatte DCIS und einen "echten" Tumor gleichzeitig in einer Brust, deshalb hat sich bei mir die Frage OP oder nicht eigentlich nicht gestellt - und wenn schon OP, dann wollte ich natürlich auch das DCIS weghaben. Hatte aber gleiches Problem wie Du, echte Mini-Brüste, und bin jetzt noch auf der Suche nach Wiederaufbau-Möglichkeiten. Das Glück im Unglück in Deiner Situation ist meiner Meinung nach, dass Du gar keinen Zeitdruck hast, solange es "nur" ein DCIS ist. Du kannst also in aller Ruhe Zweitmeinungen einholen, eine Entscheidung treffen und wenn Du Dich zur OP entschließt auch gleich Erkundigungen einziehen, wie man Deine Brust am besten wiederherstellen kann. Vielleicht geht das ja sogar in einer OP. Natürlich ist es Mist, jetzt mit dieser Diagnose und der Unsicherheit zu leben, aber Du hast die Chance, in Ruhe eine gute Entscheidung für Dich zu treffen. Dafür wünsche ich Dir viel Erfolg und starke Nerven! Agnes |
#3
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hallo Sporti,
ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du Deine Brust auf keinen Fall hergeben möchtest. Auch ich stand vor der Entscheidung meine relativ große Brust - samt Brustwarze - abnehmen zu lassen (ich habe mich übrigens dafür entschieden). Würde denn Deine Brustwarze betroffen sein? Wenn Du mich fragen würdest was Du tun solltest, würde ich Dir auf jeden Fall raten, diese entarteten Zellen entfernen zu lassen. Ich würde mir irgendwann - im Nachhinein - die größten Vorwürfe machen, wenn das DCIS richtiger Krebs werden würde oder sogar gestreut hätte. Der Krebs ist unberechenbar. Zellen teilen sich sekündlich millonenfach. Weißt Du, Du schreibst .... Zitat:
Kurzum: Ich an Deiner Stelle würde unbedingt tätig werden. Solltest Du sogar Deine Brustwarze behalten können, spricht wirklich absolut nichts gegen eine Mastektomie. Denn Deine Brust kann danach wieder richtig ansehnlich gestaltet werden. Und solltest Du Deine Brustwarze - wie ich - opfern müssen, kann eine Brustwarze geformt werden, die Du nicht als "gemachte" Brustwarze erkennen kannst. Überlege Dir, ob Du zusehen möchtest, dass Du evtl. sehr krank werden wirst oder werde offensiv und mache das Beste aus Deiner Situation. Und ich bin davon überzeugt, dass Du tatsächlich das Beste daraus machen kannst. Die Voraussetzungen dafür hast Du unbedingt. Liebe Grüße und halte uns auf dem Laufenden, Itzi |
#4
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hallo Sporti,
verstehen kann ich dich schon auch, wer möchte schon gerne seine Brust hergeben.... ABER und das schreibt jetzt jemand der das ganze Programm durch hat (Chemo, Bestrahlung, derzeit Antihormontherapie), du hast das Glück das es nur ein DCIS ist, damit kannst du dir die ganzen, harten Therapien ersparen. Aber dafür musst du jetzt handeln und es weg machen lassen. Ich würde da nicht lange fackeln, bevor irgendwas invasiv werden kann. Noch ist es kein Krebs und du willst ja nicht das es welcher werden könnte, denke ich. Ich habe mich auch dazu entschieden das meine Brust ganz abgenommen wird. Ich weiss das die Entscheidung nicht einfach ist, aber, das hört sich jetzt vielleicht banal an, was ist schon eine Brust weniger gegen ein langes Leben. Es gibt viele gute Möglichkeiten des Brustaufbaus, den man sogar in der Ablatio Op gleich mitmachen kann. Letztendlich musst du natürlich für dich selber entscheiden, das war jetzt nur meine Meinung dazu. Ich wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg. LG Caro |
#5
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hallo Sporti,
ich stand nur ein Jahr nach einem invasiven Ca links und Verlust der li Brust vor der Entscheidung mich auch vo der re. Brust zu trennen und zwar wegen einem lobulären Ca insitu . Bei mir gab es auch nie "viel Holz vor der Hütte", und mein Leben dafür zu riskieren, dass war es mir nicht wert. Deshalb habe ich mich für die Mastektomie mit gleichzeitigem Silikonaufbau entschieden. Deine "Trotzphase" kann ich gut verstehen, trotzdem kann ich dir auch nur zur OP raten. Mir wäre das Risiko einfach zu groß Ich fühle mich trotz beidseitiger OP übrigens sehr gut. Links habe ich einen Eingengewebeaufbau, re. Silikon. Meine Devise, wo nix mehr ist, kann auch nichts mehr entarten. Lass dich beraten, hole die eine Zweit.-oder Drittmeinung. Liebe Grüße Susi |
#6
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hallo Sporti
Genau wie du , haben viele vor der Entscheidung gestanden.... Brust aber oder Brust behalten. Meine Brust ist relativ groß, hab mich aber bewusst für die Entfernung dieser befallenen Brust entschieden. Mein Tumor war sehr nah an der Brustwarze, da lag es auf der Hand die Brust entfernen zu lassen- dies befürwortete auch mein FA. Welche Chancen man hat,wenn man sich nicht operieren lässt, kann ich nicht sagen...... ich wollte nicht pokern und war für die radikale Art. Jeder muss für sich entscheiden was er bzw sie machen will, aber ich möchte nie mit meinem Leben spielen. Es ist sicherlich gut eine zweie Meinung einzuholen aber du solltest auch genau über alles nachdenken....... vor allem wie sich alles entwickeln würde.... mit oder ohne OP. Ich wünsch dir viel Kraft für deine Entscheidung.. Liebe Grüße ...... V |
#7
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hi,
ich habe während meiner letzten Reha ein Frau mit genau dem gleichen Problem kennengelernt. Sie hat sich drei Jahre lang einem Eingriff verweigert, dafür sich engmaschig kontrollieren lassen, aber dabei nie das Gefühl wegbekommen, daß sich vielleicht in der Zwischenzeit doch da was entwickelt haben könnte. Schließlich hat sie sich doch operieren lassen mit gleichzeitigem Silikonaufbau und ärgert sich heute, daß sie das nicht gleich hat machen lassen. Ihr wäre nervlich Einiges erspart geblieben. LG Saschue |
#8
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Sporti - willst Du mit einer tickenden Bombe im Körper leben? Überleg mal, was 50% Wahrscheinlichkeit bedeutet. Wenn Dir jemand sagt, Deine Wahrscheinlichkeit für einen Unfall ist 50%, wenn Du Dich heute ins Auto setzt - würdest Du es dann tun?
Klar kannst Du abwarten und engmaschig kontrollieren lassen. Aber Du kannst ja mal rumfragen, wie sich BK-Patientinnen vor jeder größeren Nachuntersuchung fühlen. Welche unglaubliche Erleichterung es ist, wenn nach der Mammo der Arzt sagt "Ist alles ok". Was glaubst Du denn, wie lange es dauern wird, bis Deine Nerven in Fetzen hängen? |
#9
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hallo Sporti ,
auch ich hatte laut Stanzbiopsie nur einen DCIS ,mir stellte sich zu keinem Zeitpunkt die Frage ob ich mich operieren lasse oder nicht .Bei mir hatten sich schon einige Zellen bösartig verändert und aus dem DCIS wurde nach der 1 ten erhaltenen OP ein DCIS pt1mic .Da hatte von den Doc's keiner mit gerechnet und da der Rand nicht im sauberen entfernt wurde folgte die 2te OP ,diemal waren die letzten 3mm sauber ,das war den Doc's nicht genug,somit blieb nur die Ablatio und wieder Glück gehabt es sind noch weitere bösartige Zellen gefunden worden .Ich will dir damit gewiss keine Angst machen ,aber überlege gut was ist schon eine Brust gegen dein Leben ,die Brust kann man dir neu zaubern dein Leben nicht . wünsche dir alles Gute ,wie immer du dich auch entscheidest Ellen |
#10
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hallo Sporti,
als ich vor nun fast 2 Jahren die Diagnose DCIS bekam habe ich genau wie du reagiert. Ich konnte es nicht fassen, dass bei einer sog. Krebsvorstufe, die nicht invasiv sein soll, mir alle Ärzte nur zur Mastektomie rieten. Ich habe dann dem ganzen mich fügend zugestimmt, auch wenn ich es nicht recht begreifen konnte, dass es da keine andere Theraphiemöglichkeit wie z.B. bei "normalem" Brustkrebs mit brusterhaltender OP geben soll. Nach der OP stellte der histologische Befund fest, dass ich bereits 6 Mikrotumore hatte, die ganze entfernte Brust war voll mit dem Zeug und ich musste sogar noch mal nachoperiert werden. Das war weder in der Mammo, noch im MRT zu erkennen gewesen. Das ist nun bald 2 Jahre her. Ich bin gesund, befinde mich im Brustaufbau, lebe wieder mein altes, unbeschwertes Leben. Ich bin so froh, die olle Brust rechtzeitig losgeworden zu sein und gute Chancen zu haben, dass der Mistkerl nicht wiederkommt. Die erste Zeit war sehr schwer. Ich war wütend, traurig, verzweifelt. Ich konnte mir ein Leben als "einseitiges Wesen" nicht vorstellen, fand mich entstellt und überhaupt ... ich war unmöglich. Aber irgendwie ging es weiter und ganz schnell habe ich GsD gespürt, dass ich die Brust gar nicht so vermisse und klar komme. Und jetzt bekomme ich eine Neue und freue mich über jeden Fortschritt. Einige Bekannten hat das Glück, das bei ihnen eine hautsparende Mastektomie gemacht werden konnte, quasi das Drüsen- und Fettgewebe in einer OP gegen Silikon oder Eigenmaterial aus der Bauchdecke ausgetauscht wurde und sie optisch wie vor der OP erwacht sind. Das war bei mir nicht möglich ... und ich habe da anfangs drunter gelitten. Heute ist mir das fast schon peinlich, denn hey, mir geht es uneingeschränkt gut. Ich würde die OP auf jeden Fall machen lassen - das Risiko an dem Mist richtig zu erkranken ist einfach zu groß und Chemo und Strahlentheraphie sind nach wie vor nicht Pillepalle und manchmal hilft es nicht. Sprich mit mehreren Ärzten, finde den Operateur deines Vertrauens ... und dann Augen zu und durch. Hab Mut, du schaffst das! |
#11
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Mir wurde auch ein DCIS diagnostiziert. Etwa 2 cm groß.
Ich wollte es sofort entfernt haben und sollte noch ca. 25 bestrahlungen erhalten. Nach der OP stellte sich heraus, dass schon ein CA von 9 mm vorhanden war. Es war weder in der Mammo noch im Ultraschall zu sehen. Ich kann Dich zwar verstehen, dass Du deine Brust behalten möchtest, aber nach der Erfahrung die ich gemacht habe wäre ich einfach vorsichtig. Ich wünsche Dir Kraft die richtige Entscheidung für Dich zu treffen. Gruß Schneeglitzern |
#12
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Danke für die vielen lieben Antworten! Es bedeutet mir unheimlich viel, hier ernst genommen und beraten zu werden. Ich bin trotz der einhelligen Meinung eurerseits, mich operieren lassen zu sollen, noch keinen Schritt weiter mit meinen Überlegungen. Ich stehe grad so dermaßen neben mir, dass ich es noch nicht mal gebacken bekomme, mich um Termine bei anderen Ärzten zu kümmern. Grad bemühe ich mich recht erfolglos um Verdrängung der ganzen Geschichte. Neben der Tatsache, dass ich mit nicht vorstellen möchte, meine Brust zu verlieren, kommen auch immer mehr Gedanken an meine Arbeit auf. Wie lange würde ich ausfallen? Womit muss ich realistischer Weise mindestens rechnen? Ich weiß natürlich, dass das von vielen Faktoren abhängt, aber eine grobe Richtung? Als Physio arbeite ich körperlich schon recht "hart", weil ich nur mit schwerstbetroffenen neurologischen Patienten arbeite. Ich müsste körperlich also schon belastbar sein. Das dauert dich sicher eeeeewig. Das kann ich mir grad ebenso wenig vorstellen wie meins Brust herzugeben. Puhhh, Scheiß Trotzverhalten, wie?!
Danke euch noch mal!! Das tut gut, sich austauschen zu können! :-) |
#13
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Hallo Sporti,
klar ist die Vorstellung, eine Brust herzugeben, absoluter Horror. Ich hatte auch diese Trotzphase, und da ich auch die Diagnose Metas hatte, dachte ich erst - das kurze Leben will ich mit ner ganzen Brust haben. Aber mein Doc überzeugte mich, ohne ihn wäre ich bestimmt noch länger in der Trotzphase geblieben. Wenn sie weg ist, ist es erstmal furchtbar. Aber ich habe mich relativ schnell daran gewöhnt, habe auch nicht übermäßig viel, es reicht grade so für Körbchengröße B. Inzwischen ist es aber 2 Jahre her, und ich denke nicht oft dran. Manchmal vergesse ich es sogar unter der (öffentlichen) Dusche, und denke dann plötzlich oh - du wolltest dich doch wegdrehen. Nun, das ist bei mir so, ich weiß, dass auch viele Frauen unendlich darunter leiden. Mit Klamotten fällt es, wenn man eh wenig hat, viel weniger auf als man denkt. Wir schauen von oben drauf, da ist es sehr unsymmetrisch - aber von vorne? Nichtmal Leute die von meinem BK wissen, ist es aufgefallen. Nur wenn ich eng anliegende Oberteile trage, fällt es auf. Aber darüber wollte ich garnicht so viel schreiben. Ich schließe mich auch der Meinung an, das DCIS nicht drin zu lassen, wurde ja hier schon geschrieben, warum. Auf jeden Fall solltest du keine Bedenken wegen der OP haben. Bei mir war die Mastektomie keine große Sache - nach drei Tagen war ich wieder daheim, nach 6 Tagen bin ich wieder zum Joggen gegangen. Wenn bei dir die Muskelfaszie erhalten wird (und davon gehe ich bei einem DCIS aus), musst du in den ersten Wochen nur eine gute Narbenpflege betreiben, damit die Haut schön beweglich bleibt und nichts verwächst. Bei mir hat das die Physiotherapeutin wunderbar hingekriegt. Ich würde sagen, ohne Bestrahlung/Chemo kannst du recht schnell deine Arbeit wieder aufnehmen. Und auch eine Bestrahlung wäre nicht das Schlimmste, schwere Arbeit dann aber nicht ratsam. Also, von der Dauer der Arbeitsunfähigkeit würde ich die Entscheidung keinesfalls abhängig machen! Es dauert nicht eeeeeewig - bei mir hätte ich bis zur vollen Belastung vielleicht 3-4 Wochen gerechnet, und das, obwohl auch noch Lymphknoten entfernt wurden, was bei dir ja auch nicht nötig sein wird. Bei Bestrahlung dauert es aber etwas länger, und dann kann man auch noch eine Reha anschließen. Geändert von Calypso (04.06.2012 um 19:34 Uhr) |
#14
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
Zitat:
Was glaubst du denn, wie lange du ausfällst, wenn aus der Krebsvorstufe richtiger Krebs wird? Wenn du neben OP noch Chemo und Bestrahlungen brauchst, dann reden wir nicht von Wochen, sondern von Monaten (vielleicht sogar Jahre) Vielleicht wirst du danach nie wieder in deinem Beruf arbeiten können Dann verlierst du unter Umständen nicht nur deine Brust, deine Arbeit, sondern auch noch dein Leben. Ich habe im Moment ein kleines Problem mit deiner Einstellung. Alle Antworten hier sagen die nur eins, weg damit! Wo nichts ist, kann nichts entarten. Die plastische Chrirugie "zaubert" dir eine neue Brust, so dass niemand etwas sieht . Sorry, aber ein "Trotzköpfchen" wie du braucht ab und zu mal eine richtige "Kopfwäsche" Soprti spiel nicht mir deinem Leben, du hast nur eins und das kann auch kein plastischer Chirurg zurück zaubern. Meinen Kids würde ich sagen, "Sieh zu, dass du den Hintern hoch bekommst" und dann ab ans Telefon, Termine vereinbaren. Ich bin übrigens Krankenschwester und kenne dein Problem sehr gut. Man nennt es Helfersyndrom. Kleiner Tipp, jetzt bist du dran, denk an dich und gib dein Helfersyndrom im nächsten Fundbüro ab. Nicht böse sein, aber du musst jetzt handeln Liebe Grüße Susi |
#15
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AW: DCIS nicht behandeln lassen
vielleicht bin ich ja der absolute einzelfall, aber ich fand es gar nicht so furchtbar, vor 8 jahren meine rechte brust "herzugeben".
sie ist ja gleich wieder aufgebaut worden, insofern fiel das gar nicht so großartig auf. außerdem wollte ich das ganze überleben. da war das äußere eher zweitrangig. als ich dann vor 2 jahren eine neuerkrankung hatte - bei der eine ablatio nicht vonnöten gewesen wäre - habe ich mich entschieden, die linke auch abnehmen zu lassen. einfach aus sicherheitsgründen. bei der ersten erkrankung wurden viele versprengte tumorherde gefunden, die bei der mammo gar nicht zu sehen waren. ich würde das mal positiv sehen. ein DCIS - ist zwar ein befund, aber der denkbar günstigste, oder? den hätte ich gern gehabt. |
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