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AW: Organspenden - Für und Wider
Zitat:
für die Feststellung des Hirntodes sind bisher von Land zu Land unterschiedliche Verfahrensweisen vorgeschrieben. In Deutschland ist zb. (nur) die "klinische Diagnostik" wie Reflextest, Atem-Stillstandtest, Wartezeit von bis zu 72 Stunden vorgesehen. Eine "apparative Zusatzdiagnostik" ist nicht zwingend, wird aber oft freiwillig angewandt, um eine evntl. Wartezeit zu verkürzen. Diese apparative Zusatzdiagnostik ist aber zb. in Skandinavien, Frankreich, Niederlande und Italien unbedingt erforderlich und zwingend. Die Bezeichnung Hirntod ist erstmalig 1968 durch die Harvard Medical School entstanden, nachdem es zu den ersten Herztransplantationen kam und die Mediziner sich in einer rechtlichen Grauzone befanden.Es wurde eine neue Todesdefinition festgelegt. Bis zum heutigen Tage hält eine teils konträre Diskussion unter Medizinern, Bioethikern,Theologen, Juristen und Philosophen an, ob die Diagnose "Hirntod" mit dem "Tod" des Menschen gleichzusetzen ist. Selbst die Amerikan Akademy of Neurology hat 2011 angemahnt, dass mehr wissenschaftliche Forschung notwendig sei, um die Diagnose "Hirntod" besser abzusichern. Es ist also meiner Meinung nach durchaus nicht so einfach, ein so komplexes Thema mit einbisschen Biologieunterricht und Angelerfahrung zu erklären. Zitat:
Mit freundlichen Grüßen Katharina
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