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  #1  
Alt 14.06.2012, 07:59
Odelbie Odelbie ist offline
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Registriert seit: 06.04.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 124
Standard AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst

Hallo Ihr Lieben,


einen ganz lieben Gruß an euch.

Wenn ich hier schreibe im Forum, dann sind es meine Gefühle, die mit mir durchgehen. Mann könnte es auch als eine Form der Therapie nennen.
Eine Nacht ohne Schlaf, nur Husten war zu hören.Wie tief soll es noch gehen. Wieviele hoch`s und tief`s kommen ?
Meine Hände sind gebunden, eingehüllt in mein Gesicht. Die Tränen rinnen durch die Finger. Die Angst steigt ständig weiter an.
Dann kommen wieder diese vielen Fragen ? Wie wird es sein ? Kann ich das schaffen ? Tue ich alles und vorallem genug ?
Und plötzlich erwische ich mich selber und stelle mir die Frage, wie wird es ohne Mann und Papa sein ?
Alleine die Vorstellung bringt mich um den Verstand. Ich bekomme Bilder in meinen Kopf und bekomme diese nicht mehr raus.
Mein Mann ist 56 und ich 45 und unsere Maus 13. Aber bald 14 darauf besteht das Kind
Wie wird es sein, wenn die Kraft einfach verschwunden ist.
Ich habe nie geglaubt, das es eine Krankheit gibt, die eine ganze Familie zerstört. Natürlich gibt es Unfälle ,Op`s wo was schief läuft. Aber solche Krankheiten wie Krebs. Nein ! Dem war ich mir nie bewußt.
Gestern Abend sagte meine Tochter:Mama, ich würde für dich gern was zum Essen holen fahren(Fahrrad) und mein Mann sagte auf einmal:"Mc Kotz, da mag ich auch was".
Ich hatte gedacht ich habe geträumt. Lisa machte rießige Froschaugen und bekam ein Lächeln auf ihren Mund. Ich stand da und im inneren meines Körpers, huschte ein Aufwind durch. Na klar bekommst du auch was.
Jürgen wollte einen Fischmäg.
Also los, ich sagte ich fahre schnell mit dem Auto,1,5 km. Rein in den Laden, gekauft und ruck -zuck nach Hause.
Dann legte ich meinem Mann eine Serviette ins Bett, richtete seinen Körper auf und dann blickte ich gespannt auf ihn. ( Er kann nicht schlucken,bekommt den Mund nur eine Fingerbreite auf- eigentlich) Und nun ?
Er zerlegte den Burger und los gings. Es war wie ein Sieg über die ganze Strecke. Es war ein so wunderschönes Gefühl. Und er lachte. Er freute sich wie an Weihnachten, wenn er sein Geschenk auspackte.
Das war ein Aufwind. Und genau in solchen Momenten, so geht es mir zumindest gibt es mir wieder soviel Kraft, das ich weitermachen MUSS.
Es war so schön.
Und wenn ich dafür eine schlaflose Nacht habe, dann nehme ich die gern in Kauf.
Und auf der anderen Seite, komme ich mit den vielen Bergab und auf nicht wirklich zurecht. Die schmerzen immer wieder auf`s Neue.
Manche dauern nur Stunden und andere Tage oder Wochen. Für diese Form von Berg und Tal habe ich für mich noch keine wirkliche Lösung gefunden wie man damit umgehen soll. Geht es meinem Mann "gut" dann denkt man, die Ärzte haben sich verschaut. Und geht es ihm " schlecht" dann wünscht man sich das er nicht leiden muss.
Das macht uns persönlich kaputt. Unsere Tochter sagte mir, Mama der Papa wird wieder Gesund. Er ist ein Kämpfer. Das wäre schön. Aber dann geht es wieder in die andere Richtung.
Verzweiflung,Trauer und große Angst. Das sind genau die richtigen Worte.
Bei der Psychoonkologin habe ich gelernt, man sollte versuchen zu sortieren. Dadurch bekommt man das Kopfchaos besser geregelt. Natürlich hat die gute Frau recht. Aber wo beginnt man mit dem sortieren, wenn es wieder einen Schub in die falsche Richtung gibt.


Ich möchte euch gern an dieser Stelle etwas besonderes an Zeilen hier lassen.

Seit STOLZ auf euch selbst, was ihr mit euren Liebsten gemeistert habt. Das ihr an der Seite eurer Partner seit. Sie nicht alleine lasst. Ihr habt die Kraft dazu. Aufzupassen und immer alles zu geben, ist der gleiche Kampf gegen den Krebs anzukommen. Und wer es nicht versucht , der hat schon verloren, bevor es losging.
Ihr macht eure Arbeit und Versorung Klasse. Und das man seine Gefühle oft nicht im Griff hat und die Ängste das Lachen verdrängen, liegt daran, das man LIEBT.
Ich schicke euch eine große Welle der Bewunderung. Und drücke euch ganz Dolle. Unsere Wege sind sehr schwer. Doch Zusammen ist man STARK.


GGlGrüße
von
Grit mit Lisa und Mann und Papa als Kämpfer an der Seite
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  #2  
Alt 14.06.2012, 11:59
ravenna3 ravenna3 ist offline
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Registriert seit: 19.04.2012
Beiträge: 49
Cool AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst

Hallo ihr Lieben,

Liebe Grit, DANKE für deine Worte
Welch ein schöner Moment, als dein Mann den Fischmäc wollte ... ja, diese geben wieder Aufwind (wie neulich, als mein Mann mal einmal wieder herzhaft gelacht hat); und wenn es wieder bergab geht, tut es jedes Mal auf's Neue weh, immer wieder - mit der gleichen Heftigkeit.

Ich bin 48, seit 27 Jahren lebe ich mit meinem Mann zusammen; über die Hälfte meines Lebens haben wir zusammen verbracht. Ich ertrage die Vorstellung, das dem nicht mehr so sein wird einfach nicht.
Allein in unserem Haus, an einem Ort, an den wir nur aus berufl. Gründen gezogen sind. Ich weiß nicht, wie ich im Winter die Heizung einstellen muss, wie das Kaminholz am sinnvollsten gestapelt wird, wie ich allein abds. auf dem Sofa sitzen soll, wie ich überhaupt schlafen soll ohne seine Atemgeräusche und seine Wärme im Rücken, wenn er sich ankuschelt ...

Unsere Zeit wird immer weniger.
Laut Onkoprof haben sie die Meningitis wohl im Griff; aber die Blutwerte, sprich Tumormaker steigen weiter an. Der Krebs arbeitet sich unaufhörlich durch seinen Körper.
Für mich heißt das: auf das Navelbine spricht er nicht an, also muss das nächste ausprobiert werden ... oder?
Traceva gäbe es da, oder Avastin ... von dem einen bekommt man Pickel, Avastin kann Herzprobleme machen. Und, so der Prof wörtlich: es verlängert das Ganze um höchstens 2/3 Monate.
Nach dem Motto, bringt also nicht viel - und mein Mann hört auf seinen Prof, was er rät, wird schon so sein.
Ich sehe das nicht so, lese ich doch hier im Forum auf der Betroffenenseite, das viele da sehr gut drauf ansprechen; eine Versuch ist es doch wert?

Aber, was ich lese, liest mein Mann nicht - er will hier im Forum nicht lesen.
Sein Onkoprof hat ihn gestern als "indolenten" Patienten tituliert, als er in der Strahlenklinik angerufen hat.

Ja, Strahlenklinik, da müssen wir gleich hin. Die Metas in der Lendewirbelsäule machen Beschwerden, und er bekommt heute zum ersten Mal Bestrahlungen, angeblich wäre es mit ein/zwei mal gut. Hoffentlich.

Diese Auf und Ab's, Montag noch so voller Hoffnung, gestern machen diese Blutwerte alles zunichte. Da fließen nur Tränen, und nein - ich kann da auch nicht sortieren ... die Gedanken überschlagen sich, und ziehen einen runter, wie ein Tsunami, gegen den man nicht ankommt. Und man klammert sich an kl. Momente ... das MUSS doch wieder werden!
Irgendwann schläft man abds. vor Erschöpfung ein, hält die nächste Zeit aus, tief im Innern wartet man auf den nächsten Schlag ... und der tut wieder genauso weh.

Ich schau' heute abend noch mal rein, habe jetzt ganz die Zeit vergessen, wir müssen ja gleich los...

DANKE das es euch gibt

LG Sylke
__________________
mein Mann: ED 11/2011 - metastasiertes Adenokarzinom G2 re. Lungenoberlappen cT3 cN3 cM1
Metastasen an beiden Nebennieren, sowie LWK 3,4,5 und 6

26.05.50 - 09.12.12

Alles verändert sich mit dem, der neben uns ist, oder neben uns fehlt
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  #3  
Alt 15.06.2012, 11:11
edith57 edith57 ist offline
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Standard AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst

Liebe Sylke,

Das ist mit das Schwerste, was uns als Angehörigen aufgebürdet wird - dieses akzeptieren müssen, dass der Partner nicht mehr kämpfen kann oder kämpfen will. Und doch müssen wir es - es ist ihr Leben und sie allein bestimmen den Zeitpunkt an dem sie sagen: jetzt möchte ich nicht mehr weiter kämpfen.

Ich kann kaum zusehen, wie mein Mann immer weniger wird, wie ihm die Luft ausgeht wenn er 15 m geht, wie schwach er ist, dass er kaum noch den Schraubverchluss einer Flasche Saft aufbekommt. Und dass er sich trotz allem nicht helfen lassen will. Das ist dann wieder ein Stück Selbstständigkeit, welches ihm verloren geht. Er will möglichst alles selber machen - wahrscheinlich denkt er sich, dass alles was er jetzt aufgibt für ihn für immer verloren ist.

Ich könnte schreien wenn ich ihn ansehe, diese verzweifelte Erschöpfung, dieses Leiden in seinen Augen, diese innere Angst, was noch kommen wird. Und trotzdem versuche ich, Zuversicht zu verströmen. Immer freundlich zu bleiben, auch wenn mir manchmal fast die Nerven durch gehen, wenn er in seiner verzweifelten Sturheit etwas machen will, was er gar nicht mehr kann. Und bin einfach nur froh, dass er noch da ist.

Liebe Sylke (und auch liebe Grit) - wir müssen mit unseren Männern diesen schweren Weg zu Ende gehen und uns damit abfinden, dass wir allein zurück bleiben werden, aber wir können stolz sein auf uns und wir können sicher sein, dass wir alles für unsere Lieben getan haben und dass sie uns ihre Liebe zu uns hier lassen werden - ganz tief in unseren Herzen.

Ganz liebe Grüße
Edith
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  #4  
Alt 15.06.2012, 12:28
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Standard AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst

grit, ravenna und edith, ich umarme euch ganz fest - ich habe dieselben gefühle, mehr kann ich nicht schreiben, es tut einfach zu weh.

lg gitti
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man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka

Geändert von Rachel (15.06.2012 um 12:31 Uhr)
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  #5  
Alt 15.06.2012, 13:08
Kamuffel Kamuffel ist offline
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Standard AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst

Ich lese die ganze Zeit still mit. Vor 2 Jahren um die gleiche Zeit herum habe ich meinen Mann begleitet bis zum Regenbogen. In dieser Zeit drehte sich auch alles um wenigstens ein kleines Lächeln zu ergattern oder wenigstens ein kleiner Minibissen, den er zu sich nahm "mir zu liebe". Ich drücke Euch im Stillen. Es ist schwer Geduld, Not, Angst und Hilflosigkeit in sich reinzuschlucken ohne das man es rausschreien kann. In der Schlafphase, die mein Mann hatte, habe ich dann schnell mein Hund gepackt und bin in den Wald, dort habe ich die Bäume und Sträucher angeschrien vor Wut, Zorn, Hilflosigkeit, habe mir ausgemalt wie es ist alleine ohne mein Schatz. Wenn ich heute diese Wege im Wald gehe habe ich manchmal den Eindruck als würden die Bäume noch voller Schreck erstarrt stehen, weil ich sie so angeschrieen habe. Ich denke und begleite euch in Gedanken. Gruß Ilonka
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  #6  
Alt 17.06.2012, 15:48
ravenna3 ravenna3 ist offline
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Standard AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst

Hallo ihr Lieben,
Tränen, Tränen, Tränen ... gestern war so ein Tag; draußen war November und alles trieb mir das Wasser in die Augen.
Bin hier 'rumgelaufen wie ein angestochenes Tier, und nichts war richtig oder gut.
Dabei ging es meinem Mann gestern relativ gut, die üblichen Abführschwierigkeiten mit Bauchschmerzen, geschlafen hat seine üblichem Nickerchen.

Freitag nachmittag war ich(alleine) bei einem uns bekannten Onkologen. Ich musste einfach noch von jemand zweites hören, was unser Onkoprof uns gesagt hat.
Ich habe es nicht begriffen, bzw. will es nicht begreifen?

Es ist schon so, viele Möglichkeiten haben wir nicht mehr.
Aber - Traceva wäre eine Möglichkeit, die man ausprobieren könnte, bei zu starken Nebenwirkungen kann man es auch wieder absetzen.
Und man darf nicht zu viele Hoffnungen in dieses eine Medikament setzen.
Er sagte (also der Bekannte, nicht der behandelnde Onkologe) - er würde es ausprobieren.
DAS ist nun etwas, was mein Mann ganz allein entscheiden muss. Die Nebenwirkungen, gerade in Form von Hautausschlag sollen schon heftig sein.
Jetzt erstmal, will er morgen seine CEA - Werte abwarten. Steigen sie weiter, braucht er das Navelbine jedenfalls nicht mehr zu nehmen, denn dann wirkt es nicht, und gut geht es ihm damit nun auch nicht.

Morgen ist wieder Kopfchemo, - die scheint wenigstens anzuschlagen. Die Kopfschmerzen und der Schwindel sind deutlich besser geworden. Nachts braucht er keine Tropfen mehr; dafür quält ihn sein Bauch.

Liebe Ilonka, vielen Dank für deine Gedanken an uns alle hier. 2 Jahre - wie ist es dir in der Zeit ergangen?
Mir graut soo sehr vor dem Tag, an dem alles endgültig ist.

@alle: ich hoffe ihr hattet ein halbwegs gutes Wochenende, mit möglichst wenig Schmerzen und keinen bösen Überaschungen.

LG Sylke
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mein Mann: ED 11/2011 - metastasiertes Adenokarzinom G2 re. Lungenoberlappen cT3 cN3 cM1
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26.05.50 - 09.12.12

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  #7  
Alt 17.06.2012, 23:43
Kamuffel Kamuffel ist offline
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Standard AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst

Nun ich habe damals auch jeden Strohhalm umgedreht und ergriffen. Aber mein Mann hat jedesmal seine eigene Entscheidung getroffen, wie es weiter geht. Egal wie.... diese Entscheidung muss man so schwer es einem fällt respektieren. Und glaube mir mein Mann hat bis zur letzten Sekunde gehofft und diese Hoffnung macht unsere Männer (Mein Mann war durch die Hoffnung sehr, sehr stark und mutig) stark. Versuche sie einfach mitzutragen. Nehme jedes Lächeln und jede gute und schmerzfreie Minute an, denn sie sind Geschenke für später... . Ich begleite euch mit jedem Wort, das ich von euch lese. Ganz liebe Grüße
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