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Alt 20.06.2012, 08:45
new-dawn new-dawn ist offline
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Standard AW: und nun? foll. Lymphom 2/III

Hallo Anja,

meine Antwort von gestern war, glaube ich, ziemlich konfus. Ich war gerade auf dem Sprung zum MRT, das zur Sicherheit noch gemacht werden sollte.

Ich versuche noch einmal ein bisschen klarer auszudrücken, was ich eigentlich sagen wollte.
Du schreibst, dass der Knoten dir keine Beschwerden macht, er beim Ultraschall entdeckt wurde und dass es dir eigentlich gut geht. Zunächst steht ja das PET an, das zeigen wird, ob auch an anderen Stellen vergrößerte, aktive Lymphknoten sind. Bei mir war es nun zweimal so, dass das PET leuchtete, wo gar nichts war - zumindest nichts, was mit meiner Lymphomerkrankung zu tun hatte: einmal eine Bronchitis und einmal ein Lymphknoten wegen Insektenstiches. Insofern bin ICH nun etwas skeptisch, was diese Untersuchung angeht, denn sie ist, was die Belastung angeht, nicht unerheblich, war aber in meinem FAll nie aussagekräftig und zog andere Untersuchungen nach sich. Deshalb würde ich in Zukunft darauf verzichten, so lange der Ultraschall nicht Alarm schlägt.

Wie gesagt, du hast die Biopsie schon hinter dir und weißt, dass es leider ein Rezidiv ist. Insofern heißt es wohl abwarten und schauen, was das PET sagt. Falscher Alarm dürfte dann leider ausgeschlossen sein. Es tut mir sehr Leid für dich, dass du dich wieder damit plagen musst. Vor allem, weil doch deine ursprüngliche Diagnose vergleichsweise gut war. Stadium zwei bedeutet doch Chance auf Heilung - und warum sollte das nicht gelingen? Dir stehen noch so viele Wege offen. Vielleicht tröstet dich das.

Ich hätte nach der ersten Diagnose niemals die Ruhe zu "watch and wait" gehabt. Damals dachte ich: Warum abwarten, bis die Krankheit fortschreitet, bis vielleicht tatsächlich das Knochenmark infiltriert ist. Und erst dann, sagt mein Onkologe, liegt tatsächlich eine systemische Erkrankung vor. Inzwischen würde ich das für mich bei einem Rezidiv vielleicht anders entscheiden und tatsächlich abwarten. Denn ein so schnelles Rezidiv würde für mich bedeuten, dass sowohl die Behandlung als auch die Erhaltungstherapie nichts gebracht haben. Und wenn dem so wäre, dann könnte ich auch bei einem Rückfall mit der Behandlung warten, bis es wirklich nicht anders geht und dann zuschlagen. Aber das gilt für mich - und das müsste ich auch, wenn der Fall wirklich einträte, nochmals neu überdenken.

Dir bleibt wohl nur abzuwarten, was die Untersuchungen ergeben ... dieses Warten und Hangeln von einer Untersuchung zur nächsten nervt. Ich weiß. Bei mir steht am Montag die nächste an (Ultraschall) - und dann ist der Spuk hoffentlich wieder für eine Weile vorbei.
Dir wünsche ich alles Gute und viel, viel Kraft.
Dawn

Geändert von new-dawn (20.06.2012 um 09:03 Uhr)
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