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AW: es ist zum verzweifeln
liebe netty,
ich mit jetzt nur meistens noch leser hier...schreibe selten.... ich wollte dir auch nur sagen , dass ich dir euch ganz viel kraft wünsche, und deinen eltern beiden, dass sie sich schnell wieder stabilisieren....gerade in eurer situation ist es ja auch besonders hart für jedes elternteil zu kämpfen und geduldig zu sein usw...damit der andere auch die kraft hat den kopf hoch zu halten... du hast alles toll organisiert!! hoffe es wird auch gut angenommen und klappt....drücke euch die daumen!! lg |
#2
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AW: es ist zum verzweifeln
Hallo Netty,
ich wünsche deiner Mama gute Besserung! Hoffentlich kann sie sich gut erholen. Dein Papa erpresst euch doch glatt à la "wenn ihr es nicht so macht wie ich will, dann mach ich halt keine Chemo mehr" *tss,tss* Irgendwie verstehe ich ihn, weil auch ich -jetzt, wo es um die Wurst geht- ganz deutlich und auch bewusst meine Prioritäten auf mich setze, aber gleichzeitig ist das schon auch ganz schön hart. Ich wünsche ihm auf jeden Fall, dass sich sein Zustand verbessert oder zumindest gleichbleibt und er wirklich zuhause so klar kommt, wie er sich das vorstellt. Und euch wünsche ich das auch! Viele liebe Grüße und Kopf hoch! theresa |
#3
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AW: es ist zum verzweifeln
ich danke euch allen !!!
wir waren heute bei Papa und dann mit ihm im Krankenhaus bei Mama es sieht alles recht gut aus - Mama ist auf die Neurologie verlegt worden bekommt morgen noch eine Untersuchung und dann sehen wir was der Oberarzt sagt, ich habe das Gefühl von der Sprache her ist sie nicht wirklich fit. aber sonst sind keinerlei Lähmungen zurückgeblieben. Ich bin so froh, das kann keiner glauben. Papa kommt erstaunlich ganz gut zurecht. Er gibt sich auch recht erfinderisch mit kleinen Dingen , die etwas schwer zu bewältigen sind. Also erstmal scheint es so als ob wir ganz großen Glück im Unglück hatten. Grüße euch alle ganz lieb Netty |
#4
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AW: es ist zum verzweifeln
Hallo ihr Lieben
mal wieder kurz mich melden. Meinem Papa geht es zur Zeit wirklich recht gut. Die ersten erfolge der neuen Chemo sind wirklich zusehen, denn er kann sich von Woche zu Woche besser bewegen. Kann jetzt alleine aufstehen und auch mit der Gehhilfe kleine Spaziergänge wieder machen. Hoffentlich bleibt es auch eine Weile so. Meine Mama dagegen macht uns allen sorgen, sie ist nach 6 tagen nach dem Schlaganfall entlassen worden und da sie keine Lähmungen zurückbehalten hat bekommt sie auch keine Reha. Sie hat aber Schwierigkeiten wenn man mit ihr redet das gesprochene aufzunehmen. Auch die Sprache ist nicht 100 %. Dazu kommt sie meint sie sei gar nicht krank und bräuchte sich nicht schonen. Ist aber schnell erschöpft. Sie ist den ganzen tag auch müde. dazu kommt sie hat seit dem Schlaganfall auch kein Verständnis mehr für Veränderungen die Papas Erkrankungen mit sich bringt. Die Situation ist nicht einfach im Moment. Morgen fahre ich wieder hin um dann Papa zur Chemo zu begleiten. So ihr Lieben ich wünsche Euch allen Alles Gute LG Netty |
#5
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AW: es ist zum verzweifeln
Liebe Netty,
wer hat festgelegt, dass Deine Mama keine Reha bekommt? Man kann sie ihr nicht verwehren, nur weil sie keine Lähmungen durch den Schlaganfall zurück behalten hat. Senioren können bei ihrer Krankenkasse eine spezielle Reha beantragen, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Mein Rat an Euch ist, stellt unbedingt bei der Krankenkasse einen entsprechenden Antrag, laßt Euch vorher unabhängig beraten,z.B. bei der Unabhängigen Patientenberatung,diese hat in vielen deutschen Städten Beratungsstellen. Außerdem haben der Hausarzt bzw. der behandelnde Neurologe die Möglichkeit, Logopädie zu verordnen. Auf Grund von Budgetproblemen sind da manche Ärzte eine bißchen knausrig, man muss da kämpfen ein entsprechendes Rezept zu bekommen. Eventuell besteht die Möglichkeit, dass Mama und Papa zusammen in die Reha fahren? Gute Informationen sind auch auf den Seiten der Schlaganfallhilfe Gütersloh zu finden, hier ist die URL:http://www.schlaganfall-hilfe.de/beratung Hier ist die URL der unabhängigen Patientenberatung:http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/index.php Tschüß, Elisabethh. Geändert von Elisabethh.1900 (05.07.2012 um 23:57 Uhr) |
#6
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AW: es ist zum verzweifeln
Danke liebe Elisabethh für die Informationen ich werde mich mal schlau machen. entschieden haben es KH Neurologe und auch ihr Hausarzt ist der meinung das es nicht nötig ist.
Aber was ich gestern und heute erlebt habe macht mich unendlich traurig und wütend. Montag muss ich erstmal mit zum Onkologen und zu dem palliativ Pflegedienst, denn die sind gestern nicht zum Blut abnehmen gekommen und dadurch war heute keine Chemo möglich sondern erst am Montag. Das war gestern vielleicht ein Theater - Die Schwester was im Dienst war meinte es geht mein Papa zu gut und deshalb ist er aus der Betreuung raus. Das kann doch alles nicht war sein , erst letzte Woche wurde durch die Onkologin aber beschlossen das er drin bleibt und die Blut abnahmen weiter hin immer einen tag vor der Chemo zu hause vom palliativ Pflegedienst gemacht werden sollen, damit es für meinem Papa nicht zu anstrengend wird und er es besser verkraftet. Die Onkologin konnte das gar nicht verstehen als ich sie angerufen habe. Na ja sie hat dann dafür gesorgt das heute eine Schwester aus der Praxis kam und Blut abgenommen hat und deshalb die Chemo verlegt auf Montag. Da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn auch wenn die Schwester den ersten tag nach dem Urlaub im Dienst ist , darf sowas nicht passieren . Am meisten hat mich geärgert das sie nicht mal in der Lage war sich zu erkundigen bei der Ärztin bzw bei Ihren vorgesetzten und das sie auch noch frech wurde am Telefon erst zu meinem Vater und dann auch zu mir. Das schlimmste ist dieses Theater hat Papa wieder ganz weit zurückgeworfen. Hat seit gestern starke schmerzen und ist total niedergeschlagen. Ich hoffe das er sich aber schnell wieder stabilisiert. So ihr Lieben habt alle ein schönes Wochenende Netty |
#7
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AW: es ist zum verzweifeln
Liebe Netty,
ach Mensch, das sind alles Sorgen, die man aber auch überhaupt gar nicht gebrauchen kann! Manchmal hab ich das Gefühl, den Leuten ist gar nicht bewusst, was für ein Schicksal sie da "vor sich haben" und wie sie mit den Betroffenen umgehen. Unfassbar! Denen muss doch auch bewusst sein, was für eine Achterbahnfahrt solch eine Krankheit mit sich bringt. Nur weil es dem Patienten Phasenweise gut geht, heißt das doch lange nicht, dass er keine Hilfe o.Ä. mehr benötigt? Es geht doch auch gerade darum, diesen Zustand dann zu stabilisieren... Oh Mann Ich hoffe, es geht Deinem Papa ganz schnell wieder besser - und Deiner Mama auch! Ich denke auch, dass ich da auf eine Reha pochen würde. Ich muss immer wieder den Kopf schütteln über unser Gesundheitssystem. Ich wünsche Euch ganz ganz viel Kraft und Zuversicht - Ihr bekommt es momentan aber auch wirklich dicke Alles alles Liebe für Dich und Deine Eltern |
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