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  #1  
Alt 11.07.2012, 21:36
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo!
Hospiztermin hat sich verschobenn. Morgen früh ist der neue Termin.
Oma soll jetzt Freitag nach Hause und am Dienstag zur Chemo in die Klinik zurück. So soll das jetzt alles 14 Tage laufen. 14 Tage rum, 3 Tage Chemo u.s.w.

Ist es so, das man erst nach 12 Wochen Erfolge sehen kann???? Kann mir das bitte schnell jemand beantworten!!!!

Momentan gehe ich davon aus, dass sie sehr wohl weiß was mit ihr los ist und das es so schlimm um sie steht. Ich denke, sie will uns das nicht sagen und uns nicht belasten, denn als ich gegenüber unserem Hausarzt erwähnte, das sie nach wie vor nichts weiß meinte er, der Kollege im KH hätte ihm gesagt, man hätte Oma umfassend aufgeklärt.
Keine Ahnung was nun stimmt.
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #2  
Alt 12.07.2012, 17:23
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo cuxland,

sehr wahrscheinlich wurde deine Oma schon vor geraumer Zeit über ihren Zustand aufgeklärt (was in den KH's auch so üblich ist), wollte aber nicht mit euch darüber reden. Denn diesen Schock mußte sie ja selbst erst einmal verarbeiten.

Ja nach einem 1/4 Jahr kann man durch bestimmte Untersuchungen schon einen Erfolg erkennen.

Würde sie später vom Hospiz zur Behandlung in die Klinik fahren? Was ich mir nicht so vorstellen kann.
__________________
Jutta
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  #3  
Alt 12.07.2012, 21:17
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Jutta!
Nein, es ist ein ambulanter Hospizdienst- hat sich aber auch schon erledigt weil sie die Hilfe ablehnt
Sie kommt nun morgen nach Hause, mit einem Krankenwagen und soll Dienstag zur ersten Chemo wieder ins KH.
Wie das gehen soll, wissen wir nicht, nach hause!? Ist ja schön und gut aber es bleibt wieder alles an uns hängen, sie ist ein Pflegefall. Da brauch man sich jetzt auch nichts mehr schön reden.
Man, man, man..... Wenn das vorbei ist gehen wir am Stock, wie soll man das wuppen????
Ich weiß, es hört sich nicht herzlich an aber es bleibt so was von alles auf der Strecke und kommt sie nach hause.

Heute war sie sehr abwesend. Eine normale Fahrt mit dem PKW nach Haus ist unmöglich.
Soll sie jetzt nur zum Sterben nach Hause oder wird das Dienstag wirklich was mit der Chemo?????????
Also soviele Fragezeichen habe ich noch nie im Kopf gehabt.
Shit
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  #4  
Alt 13.07.2012, 21:44
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Nun ist sie zu hause, aber sehr, sehr schwach.
Jetzt haben die sie heute morgen nochmal untersucht und festgestellt, das sie wohl einen riesigen Eierstocktumor hat, der wohl schuld am Harnleiter abdrücken ist.
Wenn sie dort nun auch einen Tumor hat, wäre die Behandlung noch anders. Warum?
Die Prognose ist damit doch bestimmt noch schlechter oder?? Himmel, ihr bleibt auch nichts erspart.
Sie hat wahnsinnig abgebaut seit Sonntag. Machen die trotz ihrer Schwäche die Chemo? Wenn nicht dann ist alles aus oder??
Ich kann gar nicht mehr klar denken
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  #5  
Alt 14.07.2012, 00:20
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Cuxland
Leider kann ich keine deiner Fragen beantworten, aber ich dich mal ganz fest!
Arsinoe
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  #6  
Alt 14.07.2012, 05:25
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Cuxland,

es ist so, daß jede Krebsart ihre eigenen Merkmale hat. Diese muß daher unterschiedlich behandelt werden, damit die Tumorzellen darauf ansprechen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß wenn sie so geschwächt ist, eine Chemo durchgeführt wird. Außer sie besteht unbedingt darauf. Dann müssen die Ärzte behandeln.

Es wäre dringend notwendig, daß sich mal ein Familienmitglied genaustens erkundigt und sich zudem mit dem Sozialdienst des Krankenhauses in Verbindung setzt (wenn sie im KH ist). Ansonsten sofort den Hausarzt in die Pflicht nehmen, daß sie für zu hause alles bekommt was sie nun benötigt.
__________________
Jutta
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  #7  
Alt 15.07.2012, 15:33
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Beiträge: 134
Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo!
Sie ist auch heute sehr schwach, kann kaum in der Wohnung von A nach B laufen.
Morgen haben meine Mutter und ich einen Termin bei unserem Hausarzt um mal den neusten Stand der Dinge zu erfahren.
Gestern waren wir beim Notdienst weil unser Doc nicht da war und der Notdienstarzt meinte nur, es wäre eine sehr schlimme Diagnose und man könne nichts mehr machen bei dem Befund, außer ihr die Schmerzen zu nehmen. Es kommt eine sehr schwere Zeit auf uns zu (jo, aber das haben wir uns auch so gedacht)
Aber wenn ich Oma nach Schmerzen frage, sagt sie, das sie keine hat, kann das sein???
Es ist wahnsinn, wie sehr sie abgebaut hat zwischen letzter Woche und dieser, das sind doch alles keine guten Anzeichen oder?
Und nun ja eben auch noch die Eierstöcke. Kommt der Primärtumor nun von dort oder doch vom Darm?????
Am Schlimmsten ist im MOment dieses zusehen müssen und nicht helfen können und das Wissen, lange wird es sie nicht mehr geben, oh man da kommen mir jetzt wieder die Tränen.
Ich habe mir jetzt eine Beruhigungstablette eingenommen um etwas zur Ruhe zu kommen, meine Mutter kümmert sich für heute weiter um Oma. Und morgen muss dann wieder Kraft da sein um weiter zu machen.
Zusammen weinen mit Oma können wir immer noch, jetzt muss sie noch ein bisschen Kämpen so gut sie kann und da können wir ihr nur eine Stütze sein wenn wir funktionieren
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