|
#1
|
||||
|
||||
AW: Darmkrebs im Entstadium
Hallo Jutta!
Nein, es ist ein ambulanter Hospizdienst- hat sich aber auch schon erledigt weil sie die Hilfe ablehnt Sie kommt nun morgen nach Hause, mit einem Krankenwagen und soll Dienstag zur ersten Chemo wieder ins KH. Wie das gehen soll, wissen wir nicht, nach hause!? Ist ja schön und gut aber es bleibt wieder alles an uns hängen, sie ist ein Pflegefall. Da brauch man sich jetzt auch nichts mehr schön reden. Man, man, man..... Wenn das vorbei ist gehen wir am Stock, wie soll man das wuppen???? Ich weiß, es hört sich nicht herzlich an aber es bleibt so was von alles auf der Strecke und kommt sie nach hause. Heute war sie sehr abwesend. Eine normale Fahrt mit dem PKW nach Haus ist unmöglich. Soll sie jetzt nur zum Sterben nach Hause oder wird das Dienstag wirklich was mit der Chemo????????? Also soviele Fragezeichen habe ich noch nie im Kopf gehabt. Shit
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung*** *** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander*** Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt Oma Senta starb am 17.08.12 |
#2
|
||||
|
||||
AW: Darmkrebs im Entstadium
Nun ist sie zu hause, aber sehr, sehr schwach.
Jetzt haben die sie heute morgen nochmal untersucht und festgestellt, das sie wohl einen riesigen Eierstocktumor hat, der wohl schuld am Harnleiter abdrücken ist. Wenn sie dort nun auch einen Tumor hat, wäre die Behandlung noch anders. Warum? Die Prognose ist damit doch bestimmt noch schlechter oder?? Himmel, ihr bleibt auch nichts erspart. Sie hat wahnsinnig abgebaut seit Sonntag. Machen die trotz ihrer Schwäche die Chemo? Wenn nicht dann ist alles aus oder?? Ich kann gar nicht mehr klar denken
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung*** *** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander*** Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt Oma Senta starb am 17.08.12 |
#3
|
|||
|
|||
AW: Darmkrebs im Entstadium
Hallo Cuxland
Leider kann ich keine deiner Fragen beantworten, aber ich dich mal ganz fest! Arsinoe |
#4
|
||||
|
||||
AW: Darmkrebs im Entstadium
Hallo Cuxland,
es ist so, daß jede Krebsart ihre eigenen Merkmale hat. Diese muß daher unterschiedlich behandelt werden, damit die Tumorzellen darauf ansprechen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß wenn sie so geschwächt ist, eine Chemo durchgeführt wird. Außer sie besteht unbedingt darauf. Dann müssen die Ärzte behandeln. Es wäre dringend notwendig, daß sich mal ein Familienmitglied genaustens erkundigt und sich zudem mit dem Sozialdienst des Krankenhauses in Verbindung setzt (wenn sie im KH ist). Ansonsten sofort den Hausarzt in die Pflicht nehmen, daß sie für zu hause alles bekommt was sie nun benötigt.
__________________
Jutta _________________________________________ |
#5
|
||||
|
||||
AW: Darmkrebs im Entstadium
Hallo!
Sie ist auch heute sehr schwach, kann kaum in der Wohnung von A nach B laufen. Morgen haben meine Mutter und ich einen Termin bei unserem Hausarzt um mal den neusten Stand der Dinge zu erfahren. Gestern waren wir beim Notdienst weil unser Doc nicht da war und der Notdienstarzt meinte nur, es wäre eine sehr schlimme Diagnose und man könne nichts mehr machen bei dem Befund, außer ihr die Schmerzen zu nehmen. Es kommt eine sehr schwere Zeit auf uns zu (jo, aber das haben wir uns auch so gedacht) Aber wenn ich Oma nach Schmerzen frage, sagt sie, das sie keine hat, kann das sein??? Es ist wahnsinn, wie sehr sie abgebaut hat zwischen letzter Woche und dieser, das sind doch alles keine guten Anzeichen oder? Und nun ja eben auch noch die Eierstöcke. Kommt der Primärtumor nun von dort oder doch vom Darm????? Am Schlimmsten ist im MOment dieses zusehen müssen und nicht helfen können und das Wissen, lange wird es sie nicht mehr geben, oh man da kommen mir jetzt wieder die Tränen. Ich habe mir jetzt eine Beruhigungstablette eingenommen um etwas zur Ruhe zu kommen, meine Mutter kümmert sich für heute weiter um Oma. Und morgen muss dann wieder Kraft da sein um weiter zu machen. Zusammen weinen mit Oma können wir immer noch, jetzt muss sie noch ein bisschen Kämpen so gut sie kann und da können wir ihr nur eine Stütze sein wenn wir funktionieren
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung*** *** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander*** Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt Oma Senta starb am 17.08.12 |
#6
|
|||
|
|||
AW: Darmkrebs im Entstadium
Liebe cuxland84!
Heut war doch der Termin beim Doc.Was gibt es Neues? Ich kann mich als Betroffene nicht in die Lage der Angehörigen versetzen. Aber ich hab gesehen,daß meine Mum erheblich abgebaut hat in dieser schlimmen Zeit und daß all meine Lieben immer stark waren,so gut es ging.Vom Hören/Sagen hab ich später erfahren,WIE sehr alle gelitten und geweint haben.Weil sie halt,genau wie Ihr,hilflos dastanden und nichts machen konnten. Es gibt keine tröstenden Worte dafür,aber ich denk an Dich. Vielleicht hilft das ein wenig... Dicker Drücki,Kampfküken |
#7
|
||||
|
||||
AW: Darmkrebs im Entstadium
Hallo Kampfküken!!
Es ist niederschmetternd gewesen. Der Tumor ist regelrecht explodiert und hat seinen Ursprung nun vom Eierstock aus Das heißt es wird jetzt unter Umständen sehr schnell gehen. Sie baut ja auch immer mehr ab. Die Chemo ist ja für morgen geplant und 1 soll sie auch machen, wenn es sie aber zu sehr mitnimmt, wird auch das abgebrochen. Weihnachten wird sie, laut unserem Arzt, nicht mehr erleben. Das ist so furchtbar. Und nun geht unser Arzt auch noch in Urlaub aber meinte, die zwei Wochen wird sie packen wenn nichts dazwischen kommt. Mir fehlen die Worte, ich kann nicht mehr. Warum?Warum?Warum? Warum kann man denn nichts mehr machen, ihr nicht helfen?? Nur da stehen und nichts tun können, das ist grausa. Mir laufen die Tränen übers Gesicht gerade. Morgen muss ich wieder arbeiten, heute hatte ich eine AU. Wie soll das bloß werden, dieses angucken, der Zerfall. Scheiße..... Was soll ich tun??
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung*** *** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander*** Meine Oma: 20.06.12 Verdacht auf Colon Ca 28.06.12 OP und Stoma 29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter. 10.07.12 OP für den Port 2x Chemo, dann Harnwegsinfekt Oma Senta starb am 17.08.12 |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|