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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() liebe dicha, es tut mir so leid für dich, dass du deine mutter bald an diesen krebs verlieren wirst. die zeit der abschiednahme habe ich als sehr traurig, aber auch erleichternd empfunden. ich fand es jeden tag schön zu meiner mum ins hospiz zu gehen und doch graute es mich davor.. der geruch, ihre einsamkeit, ihr anblick, ihre traurigkeit.. ich wollte nicht, dass die zeit mit ihr aufhörte und doch wollte ich es. sie tat mir so leid und ich konnte ihren anblick nicht mehr ertragen. so eine starke frau.. so ein häufchen nur noch. es war ein elend. die ersten tage nach ihrem tod waren für mich irgendwie befreiend. es lag nicht die last und pflicht bei mir, jeden tag zu ihr zu gehen, mich jeden tag mit dem schicksal auseinander setzen müssen, um doch noch jede minute mit ihr verbringen zu können/müssen. weil wir diese zeit nie wieder nachholen können. meine mum hatte zwar eine patientenverfügung. in dieser stand drin, dass sie lebensverlängernde maßnahmen haben möchte. aber sie hat das entscheiden müssen, wo sie wusste, dass sie diesen tumor hat und dass es mal soweit kommen wird. natürlich will man da am leben festhalten. das sieht man vielleicht anders, wenn man in einer neutralen situation sowas ausfüllt. naja nun mussten wir entscheiden, was wir mit der nahrung und flüssigkeit machen. nach rücksprache mit den hospizmitarbeitern entschieden wir uns gegen die nahrung per infusion und für eine flüssigkeitzufuhr. sie lebte auch ohne nahrung immer noch 3 wochen. so wie einige hier schon sagten, sterbende wollen nichts mehr essen. das hungergefühl ist nicht mehr da wie bei uns. und sie verdursten auch nicht. die flüssigkeit bekam meine mum ja auch per infusion und nicht durch den mund. sie diente nur dazu, die funktion der organe aufrecht zu erhalten. der mund wurde ihr befeuchtet. ich kann dir eigentlich gar nicht sagen, wie traurig es macht, wieder von so einem schicksal zu lesen. es tut mir so leid für dich ![]() ![]() fühl dich gedrückt, seestern.
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen, wir müssen es einfach ertragen, aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer. ![]() ![]() ![]() ![]() Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell ![]() Erinnerung an eine Kämpferin |
#2
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Guten Abend,
nachdem meine Mum nun seit ein paar Tagen auf der Palliativstation ist,geht es ihr merklich besser. Sie bekommt Kortison damit sie klarer wird,was auch wunderbar funktioniert. Sie erkennt uns wieder,redet ganz normal mit uns. Klar manchmal ist sie noch woanders und erzählt für uns "wirres Zeug", aber alles in allem sind wir sehr froh so wie es ihr im Moment geht. Das macht die ganze Situation etwas leichter... Sie ist mit Schmerzmitteln eingestellt und sagt auch dass es ihr nun besser geht. Ich weiss nicht wie lange es ihr noch gut geht und wie lange sie noch unter uns ist,aber wir geniessen nun einfach die Zeit die wir noch haben. So blöd wie sich das nun auch lesen mag. Danke für eure lieben Worte, das tat sehr gut zu lesen! Zu wissen das man nicht alleine ist ![]() LG dicha |
#3
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hallo dicha,
es freut mich, zu lesen, dass sich der zustand deiner mum den umständen entsprechend verbessert hat und ihr die gemeinsame zeit besser genießen und verbringen könnt. ich denk an euch ![]() liebe grüße seestern
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Über die Zeit lernen wir mit dem Verlust umzugehen, wir müssen es einfach ertragen, aber die Einsamkeit und die tiefe Trauer bleiben immer. ![]() ![]() ![]() ![]() Diagnose Glioblastom Januar 2012.. 5 Monate.. es ging viel zu schnell ![]() Erinnerung an eine Kämpferin |
#4
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dicha, ich wünsche deiner mum und deiner familie noch eine schöne zeit zusammen, schön das es deiner mum wieder besser geht.
alles liebe und viel kraft gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#5
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Liebe dicha!
Ich freue mich, dass die Palliativ-Station Deiner Mama so gut tut! Und ich wünsche mir für Euch, dass Ihr die Zeit dort intensiv und gut miteinander und füreinander nützen könnt! Viel Kraft und von Herzen alles Liebe! AnnaSue
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Mama, ich hab' Dich lieb. Für immer und immer... 08.10.1951 - 08.07.2012 Meine Mama: Diagnose EK 30.04.2012 - zu den Sternen gereist am 08.07.2012 ![]() |
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