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Alt 17.07.2012, 19:05
animal animal ist offline
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Registriert seit: 15.07.2012
Beiträge: 7
Standard AW: Profil BK User stellen sich vor...

Hallo in die Runde,

möchte mich auch kurz vorstellen: bin 42 Jahre alt, ohne Kind und Rind , habe aber einen ganz lieben Mann, der mich unterstützt und meine Familie, die leider auch schon mehrmals mit Krebs Bekanntschft gemacht hat.

Einen Tag vor Weihnachten 2011 habe ich beim Duschen etwas in meiner Brust gespürt, was da nicht hingehört. Da meine Mutter ebenfalls in etwas meinem Alter erkrankt und 12 Jahre später an BK gestorben ist, habe ich schon damals nichts gutes geahnt. Im Jan 2012 kam die Biospie: zum Glück nur DCIS. Dann wurde ich operiert (2,7 cm groß war das DCIS), leider nicht R0. Eine Woche darauf die 2. OP, bei der man dann in der Pathologie noch einen invasiven ductalen Tumor von 5,3 mm fand.

Die dritte OP (Wächterlymphknoten) habe ich abgelehnt, da mit HER2neu+++ sowieso feststand, dass eine Chemo + Herceptin + Bestrahlung folgen sollte und ich und mein Doc (den ich dann zum Glück fand) bei der geringen Größe einfach von N0 ausgegangen sind. Außerdem habe ich bei meiner Mutter miterlebt, was ein Lymphödem bedeutet und wollte das auf keinen Fall riskieren. Dass ich nun durch die Portthrombose, die ich mir nach nur 2 Wochen Port eingefangen habe (und die im KH trotz eindeutiger Ansage meinerseits und unverkennbarer Anzeichen nicht erkannt wurde ), nun doch ein Lymphödem im "gesunden" Arm habe, nenne ich mal ...Ironie...?....

Ansonsten ergab sich für den Tumor nun R0, V0, L0, M0, G2, Ki 67 50% und hormonrezeptorpositiv. Genetische Untersuchungen ergaben keine Veränderung an BRCA 1 + 2, das Risiko für genetische Komponente liegt statistisch errechnet aber bei über 80%. Damit gelte ich als "Hochrisikopatientin".

Chemo (3 x FEC + 3 x Docetaxel) habe ich inzwischen hinter mir, Herceptin läuft, Bestrahlung seit letzter Woche. Gleich zu Beginn, in der DCIS-Phase woltle ich eigentlich am liebsten eine beidseitige Mastektomie, habe mich aber zunächst bequatschen lassen, dass das "völlig unverhältnismäßig und überreagiert" sei. Jetzt, mit Beginn der Bestrahlung drängt sich die Variante Mastektomie für mich wieder in den Vordergrund. Zumal ich mich auch mit einer anstehenden AHT nicht anfreunden kann - 5 Jahre Tamoxifen sind geplant und mir graust einfach nur davor. Ich will mich nicht noch so lange wie eine Sondermülldeponie fühlen .
Werde das Ganze wohl diese Woche noch entscheiden und dann ggf. die Bestrahlung abbrechen, um mir möglichst alle Optionen für einen evt. Wiederaufbau zu erhalten.

Liebe Grüße an alle Neuen und Alten Hasen hier
- freue mich auf regen Austausch.
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