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  #1  
Alt 06.08.2012, 16:40
Mel_1 Mel_1 ist offline
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Standard AW: Horrodiagnose nach Atmenot

Ich stimme meinen Vorschreierinnen zu....Oma macht es richtig, sie nimmt die Zeit die sie noch hat und macht das Beste aus ihr ohne Chemo und Co.
In diesen hohen Ater muss man früher oder später an was sterben...die einen haben Glück und schlafen einfach ein , die anderen ziehen noch eine Erkrankung mit.
Oma macht es richtig....unterstützt sie einfach.
Was die Angst bezüglich Brustkrebs betrifft.....wenn sowas in der Familie ist, sollte man das mit seinem Frauenarzt besprechen und regelmässig die Krebsfrüherkennung in Anspruch nehmen...das gilt übrigens nicht nur für die direkte Tochter, sondern auch den Enkeln.
Liebe Grüße
Mel
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  #2  
Alt 06.08.2012, 21:39
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Beiträge: 134
Standard AW: Horrodiagnose nach Atmenot

Ist deine Oma denn auch noch zu Hause?
Ich verstehe auch nicht, wie man nichts merken kann und scheinbar keine Schmerzen hat. Bei meiner Oma ist es genau so.
Aber bis zur Diagnose und der Atemnot konnte deine Oma ihr Leben leben und es so weit es ging hoffentlich genießen. Für euch ist es natürlich schlimm, das jetzt alles so Knall auf Fall kommt, aber für deine Oma ist es, glaube ich, besser wenn es jetzt ganz schnell geht und sie auf jegliche Behandlung verzichtet.
Die richtigen WOrte kann ich nicht finden, aber genießt die Zeit, die noch bleibt
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #3  
Alt 07.08.2012, 04:19
dscpower dscpower ist offline
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Standard AW: Horrodiagnose nach Atmenot

Es ist jetzt 4:08 Uhr, unsere Oma ist in unserem beisein,heute Nacht eingeschlafen. Eine Riesenlücke ist entstanden, ein schwerer Schlag.
Irgendwie war es sehr sehr komisch, wir haben alle am Bett gewacht, da die Ärztin sagte es kann heute schon passieren.

Gegen 1 Uhr haben wir uns entschlossen uns hinzulegen. Meine Omaund ich waren sehr verbunden, Telefonierten jeden Tag, 20 Jahre habe ich neben ihrem Zimmer gewohnt. Ein sehr engen Verhältniss, sie bat dassich in der Stunde dabei sein solle.

Gegen 1 Uhr schliefen alle fest, um 1:45 wachte ich nach kurzem Schlaf plötzlich auf. Meine Mutter und Vater schliefen noch ! Ich schlief im Zimmer meiner Oma,als ich guckte,war alles wie immer,das Rasseln der Atmung die um20 Uhr einsetzte war wie immer.

Ich sagte zu Ihr,Oma Du musst Loslassen, ich ging kurz raus (30 Sek.) um etwas zu trinken,alsich reinkam Atmete sie noch 4x und war nicht mehr unter uns.Ganz friedlich wie sie es sich erhofft hatte eingeschlafen. Meine Mutter kam auch in diesem Moment wie von einem bestellt und frug wasist los......
Als wenn uns jemand gerufen hätte.

Warum warum hat man eine solche Vorahnung das sowas in diesem Moment passiert?

Für sie war ein ein Leben mit höhen und Tiefen. Aber alles in allem ein Erfülltes Leben.

Schwer einfach nur schwer es zu verstehen, das ein Leben so schnell innerhalb von Tagen vom Leben in den Tot endet.

Werde wohl mich die Tage nochmal an Euch wenden um zu Lesen und damit umgehen zu können.

Vielen Dank und alles Gute den vielen Betroffenen hier
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  #4  
Alt 07.08.2012, 08:11
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Beiträge: 1.508
Standard AW: Horrodiagnose nach Atmenot

Es tut mir sehr leid für euch, dass ihr Abschied nehmen musstet von deiner geliebten Oma, doch für deine Oma bin ich froh, dass sie es nun geschafft hat und ihre Reise so friedlich antreten durfte im Kreis ihrer Lieben. Es ist schön, wie ihr das als Familie getragen habt und ich hoffe, dass euch dies ein wenig Trost spenden kann.
Letztlich hat deine Oma dich nicht verlassen, sie wird in deinem Herz und deinen Gedanken weiterleben. Du teilst mit ihr bestimmt viele wunderschöne Erinnerungen und die leben alle in dir fort. Auch wenn du jetzt tieftraurig sein magst und das alles noch nicht richtig begreifen kannst, es wird der Tag kommen, an dem du dankbar bist für die schöne Zeit, die du mit deiner Oma verbringen konntest und dann wirst du dich mit einem Lächeln im Gesicht an deine Oma erinnern.

Alles Liebe
Mirilena
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #5  
Alt 07.08.2012, 14:21
Benutzerbild von cuxland84
cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Horrodiagnose nach Atmenot

Mein herzliches Beileid zum Tod deiner geliebten Oma.
Es ging ja doch wahnsinnig schnell, aber sie hat es überwunden und lebt jetzt ohne Schmerzen im Regenbogenland.
Sie ist bei dir. Die Erinnerung an die schönen Zeiten kann dir niemand nehmen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #6  
Alt 07.08.2012, 22:51
Benutzerbild von Rehfrau
Rehfrau Rehfrau ist offline
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Beiträge: 193
Standard AW: Horrodiagnose nach Atmenot

Hallo dscpower,

ich bin`s noch mal.
Ganz herzliches Beileid und fühl dich gedrückt!
Ich bin sicher, deine Oma war sehr glücklich, einen Enkel, wie dich gehabt zu haben.
Schön, dass du bei ihr sein konntest und warst!

Ich wünsche dir und deiner Familie schöne Momente, in denen ihr an die Oma zurückdenken könnt, auch wenn`s jetzt erst einmal ein Schock ist!
Die Oma hat nicht lange gelitten. Das finde ich sehr wichtig.
Es grüßt, ganz lieb,

die Rehfrau
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  #7  
Alt 09.08.2012, 16:35
dscpower dscpower ist offline
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Beiträge: 5
Standard AW: Horrodiagnose nach Atmenot

Hallo,

ja das stimmt, wir haben uns alle nochmal zusammengesetzt und nochmal gesagt was Oma doch für ein "Glück" hatte bei diesem Ausmass lediglich 1 Woche gelitten zu haben, dass aber auch Schmerzfrei.

Lediglich 20 Stunden vor ihrem Tot gab sie starke Bauchschmerzen an, bei Druck gegen die Nieren.

Morgen ist Ihre Beisetzung wir werden es Ihr so schön wie möglich machen.

Was uns sehr Negativ in Errinerung bleiben wird ist das sie 3-4 Tage vor ihrem ableben, extremst Unruhig war (Terminale Unruhe laut Wiki). Das fand ich doch sehr schrecklich. Auch das furchtbare Glucken mit Wasser in der Lunge bleibt einem wohl ewig im Kopf. Aber auch das hat mich nicht abgeschreckt bis zur letzen Sekunde an ihrer Seite zu sein.

danke für Eure Anteilnahme, Morgen wird nochmal ein sehr schwerer weg für uns alle.
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