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#1
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Hallo zusammen,
ich habe heute morgen mein Ergebnis bekommen. Es ist alles in Ordnung, mein Polyp war 8mm groß und harmlos. Mein Leberwert ist auch wieder ok, es sind ein paar andere Werte nicht in der Norm, aber der Arzt meinte das sei kein Grund zur Beunruhigung. Ein wenig stutzig macht mich, das er gesagt hat, ich habe jetzt 10 Jahre Ruhe. Ich meine, es ist ein Polyp gefunden worden, wenn auch gutartig und beide Eltern haben Darmkrebs. Wäre es da nicht ratsamer alle 3 Jahre zu gehen? Ich weiß natürlich auch noch nicht wo mein Problem im Bauch her kommt, aber heute ist mir das erstmal egal...es ist nichts gynäkologisches und nichts im Darm, also egal! Vielen lieben Dank an alle Daumendrücker! Ich wünsche jedem Einzelnen der dieses Forum gefunden hat, weil er sich genauso verrückt gemacht hat wie ich, ebenso gute NAchrichten wie ich sie bekommen habe und jedem Betroffenen ganz viel Kraft auf dem mühsamen Weg zur Heilung! Liebe Grüße, S. |
#2
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Hallo Karin,
bitte nicht warten,lieber andere Klinik suchen,weil Krebs sich schnell im Körper ausbreitet.je schneller desto besser.mach nicht gleiche unseres Fehler,wir haben auf den Termin lange gewartet und dann war es... liebe grüße anita |
#3
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Hallo Anita,
der Darmkrebs wächst nicht schnell! Gerade der Darmkrebs ist die Krebsart, welche bis zu 10 Jahre vor sich hinwächst ohne daß es Anzeichen darauf gibt. Werden Metastasen festgestellt sind auch diese schon länger vorhanden, nur sind diese bei bildtechnischen Aufnahmen erst ab einer bestimmten Größe sichtbar. Das bedeutet ein paar Wochen sind hier nicht wirklich ausschlaggebend. Somit hat jeder genug Zeit sich zu informieren und evtl. auch eine Zweitmeinung einzuholen. Bitte informiere dich richtig, bevor du hier den angstvollen Schreibern unnötige Angst einjagst, danke!
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Jutta _________________________________________ |
#4
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Hallo Jutta
Das dachte ich auch, dass Darmkrebs langsam wächst. Mir sagten die Ärzte aber, dass mein Darmkrebs, der einen Durchmesser von 11 cm hatte (!) wohl innerhalb 1, allen falls 2, Jahr(en) "entstanden" ist. ![]() Begründung: Es ist ein aggressiver G3-Tumor und HNPCC. Und manchmal kann es wirklich um Tage oder Wochen gehen. Ich war kurz vor dem Darmverschluss und keiner hat es gemerkt. Wäre nicht grad zufällig Wochenende gewesen und ich hätte die Schmerzen nicht mehr ausgehalten, wäre ich jetzt wohl tot. So aber habe ich keinen weiteren Termin bei meiner damaligen Hausärztin gemacht, die mich seit 2 Monaten falsch behandelt hat, sondern bin in die Notaufnahme der örtlichen Klinik gegangen und habe drauf bestanden endlich richtig untersucht zu werden. Ein paar Tage später lag ich unter dem Messer und die Ärzte meinten, das sei jetzt aber wirklich in der allerletzten Sekunde gewesen. Es geht Kai sicher nicht darum Panik zu verbreiten und mir auch nicht. @Stoma-Maus: HNPCC ist ein Gendefekt, der vererbt wird. Auf medizinischen Infoseiten zu Darmkrebs findest du meistens Infos dazu unter "familiärer Darmkrebs" oder so. Einen schönen Tag! Arsinoe |
#5
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Hallo Jutta,
ich wollte nur damit eine Empfehlung geben,nicht die Panik verbeiten. Nicht bei jeder Mensch wächst der Darmkrebs langsam, das habe ich von Gastroentrologen direkt nach der Darmspiegelung gehört.Er sagte dass Zeit bei dieser Krankheit eine Rolle spielt. Gerade bei Kai hat sich der Krebs innerhalb von drei Jahren entwickelt.Bei meiner Mutter wurde drei Monate vor der Diagnose eine Ultraschal für den Leber durch die Hausärztin gemacht, war unauffählig, nur etwas vergrößert. Auf jeden Fall habe ich für dich eine Geschichte von einem Darmkrebspatienten, bei dem ganau nach eineinhab Jahre der Darmtumor schnell gewachsen hat, so dass eine Hipec Op notwendig war. http://www.fr-online.de/frankfurt/da...8,9551846.html Ich weiß nicht ,ob ich diesen Link schreiben darf. liebe Grüße anita |
#6
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hallöchen!
Soweit ich weiß (bin ja nur Laie), gehört der Darmkrebs schon in die langsam wachsende Tumor-Schublade, wenn ich das mal so salopp formulieren darf. Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Gerade, wenn eine Genmutation, und das ist eben HNPCC, vorliegt. Deswegen ist Hellhörigkeit gefragt, gerade, wenn es in der Familie mehrere Krebsfälle gibt. Da darf man sich auch nicht auf seine Ärzte verlassen, man muß sich selbst kümmern und informieren. Kai hat Recht, bei HNPCC ist eine jährliche Kolo sehr zu empfehlen. Aber Kai, nur ein kleiner Prozentsatz der Betroffenen, ich meine, 5%, gehören zu der HNPCC-Gruppe. Bei mir zB ist es einfach "Pech", dass ich so jung erkrankt bin. Ich würde jedoch allen, die auch unter 55 sind, empfehlen, sich testen zu lassen oder auf jeden Fall zum Humangenetiker zu gehen, um das eigene Risiko abzuklären. Davon hängt dann auch der weitere Weg ab. Aber allgemein kann man wohl schon sagen, dass Darmkrebs in den allerallermeisten Fällen im Vergleich zu anderen Krebsarten ein langsam vor sich hinwachsender ist. Viele Grüße hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 ![]() (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#7
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Hallo,
"Lynch-Syndrom (hereditäres nicht-polypöses kolorektales Karzinom, HNPCC) Etwa vier Prozent aller Darmkrebsfälle sind auf ein HNPCC zurückzuführen. Die vererbten Genveränderungen beim HNPCC betreffen alle Körperzellen, nicht nur die Zellen der Darmschleimhaut. Deshalb haben HNPCC-Patienten nicht nur ein erhöhtes Darmkrebsrisiko, sondern auch ein erhöhtes Risiko für andere Krebs- erkrankungen. Patienten, die den Gendefekt in sich tragen, sollten ab dem 25. Lebensjahr einmal jährlich eine Dickdarmspiegelung und weitere Vorsorge- untersuchungen vornehmen lassen." Quelle: http://www.darmkrebszentrale.de/medi...teht-darmkrebs
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Jutta _________________________________________ |
#8
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Hallo,
dass der Darmkrebs zu den langsamwachsenden Tumoren zählt, ist eine gewagte Aussage. Da ich aus der Gruppe der FAPler komme, die der HNPCC ähnlich ist, kann ich nur jeden raten, der diesen Gendefekt hat, sich jährlich spiegeln zu lassen. Nach der subtotalen Kolektomie vor 35 Jahren wähnte ich mich mit den jährlichen Untersuchungsintervall auf der sicheren Seite. 30 Jahre ging das auch gut. Spiegelung Dezember 2002 keine Auffälligkeiten zu sehen. Spiegelung September 2003, Tumor an der Anastomase Mastdarm/Dünndarm. Im folgenden CT war das Ausmass des Tumores erschreckend, faustgross und bereits in angrenzendes Gewebe infiltriert. Histo : T3 . In 9 Monate von 0 auf fast 100 ist schon erschreckend. LG Wolfgang |
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