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#1
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Ich kann nicht so viel mitreden bei demThema. Als erstes drücke ich dir ganz fest e die Daumen für die kommende Zeit. Cora hat recht, nicht so viel googlen. Du findest viel positives aber auch sehr viel negatives und es wird dich allesn ur noch mehr verunsichern. Dieser Tage kam unsere Krankenkassenzeitung und dort stand ein sehr interessanter Artikel über die Selbstheilungskräfte des Körpers drin. Es war ein Interview mit einem Prof., der sagte auch, dasses ganz wichtig ist positiv zu denken und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Egal was man hat ob eine Grippe, einen Knochenbruch oder Krebs. Der Körper könne sich nur selber heilen und die Medizin könne ihn allenfalls dabei unterstützen
Ich habe eine Freundin, die ist mit 18 Jahren ganz schwer an Ohrspeicheldrüsenkrabs erkrankt. Diagnose damals kaum Heilungschancen. Heute ist sie 43 verheiratet und Mutter einer 12-jährigen Tochter. Kopf hoch und ganz wichtig such dir jemanden zum Reden, der für dich da ist. Ganz liebe Grüße und alles, alles Gute Anja |
#2
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Vielen Dank für die lieben Antworten.
Momentan denke ich einfach nur, ob es überhaupt Sinn macht. Mir schwirrt ständig das Thema "Tod" durch den Kopf. Kennt ihr das? Diese Sinnlosigkeit? Oh Mann... |
#3
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Liebe Wez,
ich weiss wie du dich fühlst. Mir ging es letztes Jahr nicht anders, da war ich auch 26 und alles bricht über einem zusammen. Wie du schon schreibst hat man einfach ganz andere Pläne, wer denkt an so nen scheiss. Mir hat eine Ärztin dann mal gesagt, alles Schritt für Schritt und so musst du da auch ran gehen. Auch wenn es vielleicht schwer ist. Jetzt musst du erstmal die Diagnose verarbeiten und das dauert auch seine Zeit, klar das einem da auch sowas wie Tod durch den Kopf geht. Ich war am Anfang sowas von verzweifelt, aber das ist normal und glaub mir ich hab das ganze jetzt hinter mir und lebe sogut wie wieder normal. Und so wird das bei dir auch sein. Hast du denn einen Freund der dich unterstützt?? Rechts der Isar bin ich gewesen nach der Chemo zur Bestrahlung, ich glaub da bist du in guten Händen, sind alle sehr nett. Mir hat auch sehr eine Psychoonkologin geholfen, vielleicht wäre das auch was, was dir helfen würde. Ich hab eine die ist echt super und da gehen sehr viele andere Betroffene die ich kennengelernt hab auch hin. Wenn du magst kann ich dir gerne mal den Namen per PN schreiben. Wenn du irgendwie anders Hilfe brauchst ich wohne ja auch in München, dann gib Bescheid. Ich hab damals immer nach Gleichaltrigen gesucht mit denen ich mich austauschen konnte, das hat mir sehr geholfen. Kopf hoch, klar wird es eine anstrengende Zeit, aber es ist zu schaffen. Liebe Grüße, Caro |
#4
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Wow,
vielen Dank für Deine Nachricht. Ja, ich habe einen Freund. Aber er ist natürlich ebenso geschockt wie ich. Irgendwie tun mir besonders die leid, denen ich am Nahsten stehe, da auch vor ihnen jetzt viel Schmerz und Sorgen -und das nur wegen mir- liegen wird. Darf ich fragen, ob Du jetzt wieder komplett gesund bist und wie lange es gedauert hat? Hattest Du ähnliche Werte wie ich oder bessere? Werden beim ersten Termin morgen gleich die Chemo-Termine eingeleitet? Tut mir leid für meine vielen Fragen. Den Namen der Psychologin hätte ich sehr gern. Wez |
#5
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Liebe Wez,
manchmal gibt es bei Psychologen Wartezeiten. Wenn Du schnell ein psychologisches Gespräch suchst, kannst Du Dir auch sehr unkompliziert und zeitnah einen Termin mit der Psychoonkologin im Rechts der Isar ausmachen. Alles Gute und viel Kraft! Paula |
#6
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Hallo Wez,
herzlich willkommen hier auch von mir. Ich bin schon erschrocken, wie viele junge Frauen hier neu erscheinen ![]() So eine Diagnose bedeutet im ersten Moment - Schock- . Das ging uns allen so, da bist Du nicht allein. Dennoch- sobald die Therapie begonnen hat, man aktiv gegen das Geschehen angehen kann, wird es besser ![]() Dein Tumor bietet mit seinen diversen Rezeptoren (Homone, Her2 neu) tatsächlich viele Angriffspunkte. Ich schicke Dir mal einen Link mit, von dem Mutmachthread, den ich kürzlich, anläßlich meines 3 jährigen eröffnet hatte ![]() Ich hatte eine wirklich schlechte Prognose- aber ich bin putzmunter und mir gehts ...gut. Schau mal rein, da bekommst Du positive Geschichten zu lesen. http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=55843 Dir alles Gute und verzweifel nicht! Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#7
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Ich danke Euch allen für die vielen Informationen, die Ihr mir mitteilt. Es gibt mir das Gefühl nicht allein zu sein, was wirklich unsagbar viel wert ist.
Die Welt dreht sich alles momentan noch bei mir. Gern werde ich nach meinem morgigen Termin weiter berichten, da ich sicherlich noch viele Fragen an Euch habe. Wez |
#8
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Hallo,
ich bin gerade wieder vom Arztgespräch daheim. Der größte Schock war heute, dass er mir gleich mitteilte, dass ich nach der Chemo keine Kinder bekommen kann und dass aus diesem Grund der halbe Eierstock zum Einfrieren raus genommen wird. Das war einfach unsagbar.... Ist jemandem das Gleiche wiederfahren? Wie läuft das ab? Muss ich dazu lange in die Klinik? Naja nun laufen die weiteren Untersuchungen an: Morgen MRT und nächsten Freitag der Rest. Ich komme wohl in die GeparSixto-Studie rein, geht es jemandem ähnlich? Ist das gut? wez |
#9
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Liebe Wez
Tut mir sehr leid, dass du dich auch in die Foren-Userinnen einreihen musst. Ich kann auch gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Hatte damals (vor knapp einem Jahr, bekam die Diagnose letzten Sept mit 25) ganz ähnliche Gedanken. Es ist einfach ein riesen Schock, mit welchem man in unserem Alter ganz und gar nicht rechnet. Mein erster Gedanke war damals auch: wieviel Zeit habe ich noch? Aber hier ist es auch wichtig zu wissen, das Brustkrebs eine der am besten behandelbaren Krebsarten ist. Und 80% der Frauen bleiben nach der Op/Chemo etc dauerhaft gesund! Und es gibt ein Leben nach den Therapien! Mir hat es immer sehr geholfen, mit meinen Freunden und Familienangehörigen zu sprechen. Ja, wie du schreibst das g3 und Her2+++ und die hohe Proliferationsrate sind grundsätzlich nicht so günstige Prognosefaktoren, andererseits wirkt die Chemo bei diesen Tumoren meist besser als bei solchen, die langsam wachsen... Die Hormonrezeptoren wiederum sind, falls vorhanden, gut für die Prognose, da man dadurch die Möglichkeit einer Antihormontherapie hat. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und liebe Menschen um dich herum, welche dich unterstützen und mit denen du über alles reden kannst! Liebe Grüsse Nati |
#10
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Hallo WEZ,
so erstmal tief durchatmen. Auch ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Ich war bei Diagnose auch mal grad 34 Jahre, und alle Ärzte gingen von ner Zyste aus, da ich ja noch so jung bin. Tja war wohl nix. Mein Tumor war bei Diagnose schon 2,8 cm groß. Habe zuerst 6 Chemozyklen bekommen mit 3 FEC und 3 Doc. War keine angenehme Sache, aber es ist zu schaffen. Bin alleierziehend und hab meinen Haushalt und KInd die ganze Zeit allein versorgt. Klar reagiert jeder anders, aber es gibt gute Begleitmedis die die Nebenwirkungen lindern. Dannach Brust op und später die Bestrahlung. In der Regel wird bevor die Chemo eingeleitet wird noch ein Port gesetzt. Und meistens ne Woche später gibts den ersten Coctail. Sehe die Chemo als deinen Freund und nicht als Feind. Das Port setzten kann man ambulant machen mit örtlicher Betäubung. Wenn du mehr Infos hast melde dich nochmal. Mein Motto ist heute "rege dich nicht über Dinge auf die du nicht ändern kannst". Aber bis ich zu dem Punkt kam hab ich auch ne Zeit gebraucht. In diesem Sinne Kopf hoch!!! ![]() PS meine Diagnose ist jetzt 1 1/2 Jahre her und alles ist gut. Liebe Grüße Susanne ![]() |
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brustkrebs, diagnose |
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