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  #1  
Alt 13.08.2012, 15:39
laura27 laura27 ist offline
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Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Hallo Punky126,

viel,viel kraft hoffe du hast viele leute um dich rum die dir helfen

lg laura
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  #2  
Alt 13.08.2012, 20:49
Jaecky Jaecky ist offline
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Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Liebe Punky,

es tut mir leid, dass du deine Mama verloren hast.

Ich habe meinen Papa am 25.07. verloren und er hat sich auch so gequält. Zum schluss haben wir alle nur gebetet, er möge einschlafen. Es war kein Leben mehr für ihn. Aber trotzdem sind wir alle furchtbar traurig und vermissen ihn schrecklich.

Ich hoffe du hast eine liebe Familie, die dich stützt.

Ich wünsch dir viel Kraft. Denn wir Kinder werden sie brauchen.

Alles Liebe
Jäcky
__________________
mein liebster Papa
seit 2006 Multiples Myelom
seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom

Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen.

Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig!

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!!
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  #3  
Alt 14.08.2012, 22:26
Punky126 Punky126 ist offline
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Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Mama ich vermisse dich so sehr jede kleine träne die ich weine is weil ich dich vermisse der schmerzt das du nicht mehr da bist das is sehr gros
ich frage mich immer wieder warum mustest du fort gehen warum durftest du nicht bei uns sein immer wieder diese frage bin ich schuld habe ich dir so viel kummer gemacht wenn ja dan tut es mir leid mama wenn ich noch mal die zeit umdrehen könnte dann würde ich es tun jede träne die schmerzt in mein herzen

darf ich dich fragen wie alt du bist Jaecky
wie lange hate dein vater krebs

hast du auch so jetz die angst das du auch krebs hast und wie gehst du mit der trauer um
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  #4  
Alt 14.08.2012, 22:39
Arsinoe Arsinoe ist offline
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Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Hallo Punky
Ich hoffe, es war nicht verletzend für dich heute im Chat. Wir waren grad ein wenig am Herumalbern ... dafür ist der Chat ja auch da und tut manchmal ganz gut. Und so war es ein wenig schwer, grad auf das ernste Thema umzuswitchen.
Jedenfalls möchte ich dir hier noch mein herzliches Beileid aussprechen!
Wie gesagt, meine Mama ist vor 20 Jahren an Krebs gestorben und so kann ich den Horror, den du erlebst, nachvollziehen.
Eines solltest du dir ganz schnell aus dem Kopf schlagen: DU BIST NICHT SCHULD AN DER KRANKHEIT DEINER MAMA!!!!!!!
Es gibt ja abenteuerliche Theorien über die Entstehung von Krebs. Aber wirklich Beweise gibt es dafür nicht. Krebs ist einfach eine Krankheit und basta! NIEMAND ist Schuld daran! NIEMAND!!!!
Und nochwas: Kinder bereiten ihren Eltern Sorgen. Das ist ein Naturgesetz sozusagen. Also mach dir deswegen keinen Kopf bitte!
Ich sende dir eine virtuelle Umarmung!
Arsinoe

Geändert von Arsinoe (14.08.2012 um 22:43 Uhr)
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  #5  
Alt 15.08.2012, 08:09
Punky126 Punky126 ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Hey ich habe schon gemerkt das ihr spass woltet und ich kann das auch verstehen bloss mir war da gar nicht zu mute und bevor ich was verderbe gehe ich lieber damit kann ich besser um gehen als ich mir noch mehr vorwürfe mache

Aber ich fühle mich schuldig und das geht auch nicht aus mein kopf raus

es ist verdammt schwer damit um zu gehen mit der trauer es zereist mich bald habe ich das gefühl
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  #6  
Alt 15.08.2012, 09:33
Jaecky Jaecky ist offline
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Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Liebe Punky,

mach dir keine Vorwürfe, damit hilfst du dir doch nicht. Du kannst nichts dafür, dass deine Mama Krebs bekommen hat und diesen leider nicht bekämpfen konnte. Wir als Kinder leiden sehr darunter, dass weiss ich nur zugut aber ach ich weiss leider nicht, was ich dir schreiben soll - denn sowas wie Trost gibt es unserer Situation nicht wirklich.

Ich bin 33 und mein Papa hatte fast 6 1/2 Jahre Krebs. Er ist 62 geworden. Es war eine sehr schwere Zeit, immer dieses auf und ab und zum Schluss nur noch dieses Ab. Wir waren bei ihm als er eingeschlafen ist, und diese Bilder werd ich auch nicht los. Wie ich mit der Trauer umgehe? Keine Ahnung, ich kann noch nichtmal meine Gefühle beschreiben. Ich hänge irgendwie in der Luft. An manchen Tagen geht es irgendwie und an anderen Tagen würde ich am Liebsten im Bett bleiben. Aber ich habe 2 kleine Kinder, die ihr Recht fordern. Hast du jemanden an deiner Seite, der dich auffangen kann?

Wenn nicht, hol dir Hilfe von außen. Ich selbst bin seit knapp 1 Jahr bei einer Therapeutin. Sie hat mir bis jetzt eigentlich ganz gut getan. Ich habe lange gedacht, Therapie sowas brauch ICH doch nicht. Aber ich hätte das schon früher machen sollen, muss ich im Nachhinein zugeben.

Ob ich Angst hab, selber an Krebs zu erkranken? Ich denke eher nicht. Ich weiss, das das Risiko bei uns größer ist als bei anderen. Aber ich mach mich da jetzt nicht verrückt. Ich weiss nicht, vielleicht kommt das irgendwann, wenn der Schmerz ein bisschen weniger wird aber im Moment denke ich da nicht dran. Versuch, nicht dran zu denken. Ich weiss es ist sehr schwer, denn wir haben ja unsere Eltern verloren aber wir müssen weiter leben für sie!

Ich wünsch dir weiterhin die Kraft, und du wirst sehen - man wächst über sich hinaus, wenn man es muss. Und wir müssen es.

Schreib wenn dir danach ist, alles von der Seele.

Alles Liebe Jäcky
__________________
mein liebster Papa
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seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom

Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen.

Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig!

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  #7  
Alt 15.08.2012, 10:07
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Hallo Punky,

zunächst mein Mitgefühl für deinen Verlust und deine Trauer.

Ich lese von deine Schuldgefühlen und frage mich, worauf die begründet sein sollen? Es wäre vielleicht gut für dich, wenn dir das mal für dich alleine überlegen würdest. Vielleicht kommst du ja von alleine zu dem Schluss, dass deine Schuldgefühle nicht begründet sind. Nur, ich finde es ganz wichtig, dass du dir über die Gründe für deine Schuldgefühle klar wirst. Erst wenn du die Gründe genau kennst, kannst du auch gegen sie arbeiten. Solltest du das alleine nicht schaffen, kannst du gerne versuchen, dir hier Rat zu holen.

Um dich besser verstehen zu können, wäre es interessant zu wissen, wie alt du bist. Vielleicht hast du es auch bereits irgendwo geschrieben und ich habe es überlesen.

Ich/wir kennen deine Familie nicht und wissen nicht, wie du bis jetzt aufgewachsen bist. Es scheint, du bist noch ziemlich jung. An anderer Stelle hier im Forum hatten wir mal das gleiche Thema. Nur, diese "Kinder" waren bereits etwas älter, sie waren bereits erwachsen. Du siehst, es geht auch bereits erwachsenen Kindern unter Umständen genau so wie dir.

Sie fühlten sich "schuldig", weil sie auch mal Streit mit Mama oder Papa hatten. Sie nicht immer so geliebt haben, wie das sein sollte (nach ihrer Vorstellung), dass sie die Meinung ihrer Eltern manchmal nicht nur nicht angenommen hätten sondern manchmal eben anderer Meinung waren und das auch durch setzten. Ich habe ihnen sinngemäß folgendes geschrieben.

Dass sich Kinder mit ihren Eltern streiten, dass sie sich von ihnen zurück ziehen, dass sie anderer Meinung sind ... das ist doch völlig normal und muss auch so sein. Kinder wollen erwachsen werden, eigenständig. Haben eigene Interessen, die sich nicht immer mit denen der Eltern decken. Kinder wollen, und müssen das auch, austesten, wo ihre Grenzen sind. Das ist gut so, das muss so sein. Darum kann nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen sein im Haus der Eltern. Sie sollen ja irgendwann selbstständig sein und aus dem Haus gehen. Ich habe zwei Töchter und wenn es bei uns zu Hause mal für ne Zeit ruhig war, so war mir das bereits verdächtig: irgendwas ist bestimmt wieder im Busch. Dachte ich dann. Und so war es meistens. Alles andere hätte mich auch gewundert.

Ihnen deswegen heute böse sein? Sie nicht mehr lieb haben? Uns, als Eltern, vielleicht sogar "krank" ärgern deswegen? Nö, Gott bewahre. Es war eine tolle Zeit, die ich nicht missen möchte. Und dass ihre Mama viele Jahre später an Brustkrebs erkrankte und daran gestorben ist, hat damit absolut nichts zu tun. Meine Frau, unsere Töchter und ich haben oftmals Tränen gelacht in Erinnerung an diese Zeit. Tun wir manchmal heute noch. Auch ohne Mama. In Gedanken ist sie jedoch immer dabei.

Du bist nicht "schuld" an der Erkrankung deiner Mutter und den Folgen. Du hast vielleicht Gewissensbisse, weil du nicht immer so brav warst, wie du es heute gerne gewesen wärest. Denk drüber nach.

Und noch was darf ich dir zum Schluss als nicht mehr so ganz junger Papa verraten: Kinder, die immer nur brav sind, sind zum Gähnen langweilig.


Alles Liebe,

Helmut


PS: Noch was: du hast genau jetzt die Chance, über dich nach zu denken. Wie gehe ich mit Menschen um, meinen Geschwistern, meinen Freunden? Ist da alles richtig? Wie gestalte ich mein Leben und wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Stimmt da alles? Du kannst das sehr gut beurteilen, wenn du auch wirklich absolut ehrlich zu dir selber bist. Und wenn du glaubst, Fehler bei dir gefunden zu haben, dann kannst du es ab jetzt besser machen. Das ist deine Chance. Du kannst das und du kannst es schaffen. Deine Mutter ist dann ganz sicher sehr stolz auf dich.
__________________
Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070

Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise.

Geändert von HelmutL (15.08.2012 um 10:30 Uhr) Grund: PS
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  #8  
Alt 15.08.2012, 13:23
Punky126 Punky126 ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Mama gestorben am 18.7.2012

Ja ich mache vorwürfe ich traue es mir kein zusagen ich schäme mich dafür
als ich klein war zwischen 10 und 14 ca so ungefähr ich hate nie Taschengeld bekomm und es tut mir leid das ich es getan habe , ich habe echt angst das zu schreiben weil man das nicht macht sowas aber ich fühle hier so viel verständnis das ich es mir traue zu sagen ich war sehr böhse ich habe damals aud der hosentasche von meiner mama geld raus genomm weil ich kein taschengeld bekomm habe ich weis das is keine lösung gewesen und ich schäme mich auch dafür . ich weis noch wir haten kommion ich und meine schwester naja alles gleiche karten zu kormion überal mit geld.ich habe meine schwester beklaut um ihr kommion geld weil ich wolte umdedingt damals auf schützen platz autoschooter fahren und die leckeren pommes essen und jetz bin ich 29 jahre alt habe nichs mehr geklaut seit dem weil ich so ein schlechtes gewissen hate
aber meine mama hate es wieder gut gemacht damals bei meiner schwester weil sie ihre zahnklammer immer schön getragen hate mama geld wieder bekommen und das hat sie meiner schwester gegeben eigentlich schulde ich es mama aber mann kann das ganze jetz auch nicht mehr rückgängig machen.


Meine ambulante betreuuerin sagt ich komme kaum noch an dich rann.
du sagst ja nicht was los is soll ich das meine betreuerin erzählen was ich getan habe. ich gehe auch an keine geld börse mehr ich merke ja habe mein eigenes geld ich habe so eine angst wenn ich das jemand erzähle das , alles vetraun hin ist

schuld gefühle ich habe mama früher beklaut und sowas macht man nicht auch wenn man kein taschengeld bekommt und das quelt mich an meisten mama wolte mich nicht sehen weil sie meinte ich würde eh nur wieder klaun das habe ich nie wieder getan , na gut nie wieder will ich auch nicht sagen
vor weihnachten wolte ich die keks dose von meiner grostante haben weil ich schon gemerkt habe mama geht es nicht gut habe ich noch 2 ketten von meiner grostante als an denken mit genomm habe es aber meine betreuerin gesagt


Vorwürfe mache ich mir weil ich weihnachten nicht da war das ich nicht da war als sie gestorben war

ich habe sie voher noch mal gesehen aber das is dafür keine enschuldigung und sowas kann man nicht endschuldigung


Aber das meine betreuerin sagt ich komme nicht mehr an dir heran und sagt vileicht ist klinik besser und ich habe gesagt ich möchte zuhause bleiben bis mama zurück kommt sie so sie kommt nicht wieder zurück ich so doch das kommt sie . sie so als was anderes vileicht ich so sie kommt wieder zurück

ich weis auch gar nicht so recht was ich möchte
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