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Alt 23.08.2012, 19:48
Ed1 Ed1 ist offline
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Beiträge: 284
Standard AW: Papiläres Nierenzellkarzinom, was nach Torisel/Temsirolimus

Hallo erstmals, bitte schreibe in den Nierenkrebsforum weiter. Dort gibt es viele die sich hervorragend mit dem Thema NKZ auskennen. Ich habe selbst einen papill. Nierenzellenkarzionom Typ 2 Grad III nach Fuhrmann, pT3b. V1, N2, M0, R0. So gibt es im Forum zwei mit dem gleichen Leiden...

Kannst du mal nachsehen bei Dir was für Befund bei Dir steht, Grad, Typ, Staging, alles was du findest?

HIer vorab ein paar Vorinformationen von mir:
In der Niere treten sowohl gutartige Tumoren (Adenom) als auch bösartige Tumoren (Nierenzellkarzinome) auf. Eine Einteilung erfolgte zunächst nach dem Bild unter dem Mikroskop ohne ein genaueres Wissen über die Vorgänge in der Zelle. Unterschieden werden heute folgende Typen:
- Das klarzellige Nierenzellkarzinom
- Das papilläre Nierenzellkarzinom
- Das chromophobe Nierenzellkarzinom
- Onkozytome
(Darüber hinaus gibt es noch das sehr seltene Arten wie das Ductus Bellini

Zur Behandlung von Patienten mit nicht hellzelligem Nierenzellkarzinom wurden
nur wenige kleine Studien durchgeführt.Einerseits sind diese Patienten selten,
andererseits wurden nicht hellzellige Histologien weitgehend aus den grossen
Phase-III-Studien ausgeschlossen, sodass auch keine nützlichen Daten von
Subgruppen aus diesen Untersuchungen vorliegen. Aufgrund des geschilderten
Pathomechanismus ist die Blockade der Angiogenese beim nicht kleinzelligen
RCC weniger sinnvoll, und die vorliegenden Resultate zeigen, dass mit
Sunitinib oder Sorfenib auch nur in einer Minderheit der Fälle ein Ansprechen erzielt werden kann. Es gibt aber Hinweise darauf, dass die Tumorprogression
durch den Einsatz von TKI verlangsamt werden kann. Etwas besser ist die
Datenlage für den mTOR-Inhibitor Temsirolimus und somit gilt heute bei
Vorliegen eines nicht hellzelligen RCC Temsirolimus als Therapie der ersten
Wahl.

--
Das sind die Informationen die mir vorliegen nach langem Suchen zu diesem Thema, da ich selber betroffen bin.
viel mehr Info und ganz aktuelles neues steht Dir im Nierenkrebsforum zur Verfügung. Wir hören uns dort wieder !

lg
ed
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  #2  
Alt 29.08.2012, 13:45
guadiana guadiana ist offline
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Registriert seit: 04.03.2012
Beiträge: 59
Standard AW: Papiläres Nierenzellkarzinom, was nach Torisel/Temsirolimus

Hatten gestern im NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg) Abt. zweitmeinungszentrum einen termin.
Für das NCT kann ich im vollen umfang eine empfehlung aussprechen, egal für welchen krebs.
Vorab (nach telefonischem kontakt) sendet man kopien seiner gesamten krebsgeschichte samt DVD's seiner CT's usw..
Danach erhält man einen termin.

Bei der sprechstunde waren vier fachärzte verschiedener fachrichtungen anwesend, die alle sehr down to earth waren.
Uns wurde alles sehr akribisch und einleuchtend erklärt.
Der beschluss meines krankenhauses die behandlung mit torisel nicht weiter zu führen (siehe 1. beitrag oben) und auf ein anderes medikament umzusteigen, wurde verworfen und empfohlen die therapie mit torisel weiter zu führen.
Ein progress in der radiologischen reevaluation wäre nicht nachvollziehbar.
Ausserdem, was wichtig ist, würde ich mich ja mit torisel gut fühlen.

Intressant, für einige neue krebsmedikamente ist wohl bei einer operation keine therapiepause mehr notwendig.
Dies träfe auch auf meine in der nächsten woche geplante leistenoperation zu, wo ich nun eine therapiepause von über drei wochen habe.
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