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  #1  
Alt 03.09.2012, 07:44
Tracey Tracey ist offline
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Standard AW: 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???

@Mary Lara
Guten Morgen,
ich kann verstehen wie du dich fühlst.
Von deinem früheren Beruf ins Gastgewerbe zu wechseln, ist, was die Belastung anbetrifft, bestimmt nicht einfacher.
Kürzere Arbeitszeiten bedeuten auch immer weniger Gehalt.
Aber vielleicht ist das die bessere Variante.


Einen schönen Tag wünscht allen
Tracey
__________________


Life is good, but not fair at all.
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  #2  
Alt 03.09.2012, 08:43
mami64 mami64 ist offline
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Standard AW: 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???

@ Mary Lara und alle anderen geplagten

Ich habe seit einem Jahr AHT und mir geht es wie den Meisten hier. Ich habe Knochen und Muskelbeschwerden und Konzentrationsstörungen. Ich arbeite im Moment drei Mal die Woche ca. 5-6 Stunden im Verkauf.-----Das reicht dann auch

Aaaaaber---- ich habe ja Lebermetas und eine Knochenmeta, gut, die wird mit Zometa-Infusionen "bekämpft", ------- ich möchte nicht wissen, was die kleinen Biester machen würden ohne die AHT, die sie im Moment recht gut in Schach hält.

Da sind doch die diversen Nebenwirkungen nix......nehme ich gerne in kauf.....weil......es geht mir s..gut im Moment!

Liebe Grüsse Brigitta
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  #3  
Alt 03.09.2012, 13:26
Fabienne Fabienne ist offline
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Standard AW: 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???

Hallo Ihr da draußen!

ich lese meist nur mit. Aber im Moment bin ich froh diesen Thread zu sehen, denn mir geht es nicht so gut

Ich habe mich bis jetzt nicht getraut zu schreiben. Ich bin seit 1 Jahr mit der Chemo fertig. Gerade mit Herceptin durch und bekomm noch Zol und Tam.
Im Moment arbeite ich Vollzeit (40h) in einer großen Praxis und ich schaffe es einfach nicht Arbeit, mein Mann, meine dann noch wenige freie Zeit, der Haushalt. Mir wächst alles über den Kopf...
Meine Gelenke tun mir genauso wie Euch oft weh. Aber ich bin so oft zu müde um irgendwas zu tun. An Sport ist unter der Woche gar nicht zu denken. Das schaffe ich einfach nicht. In der Arbeit habe ich das Gefühl, den anderen nur lästig zu sein. Schließlich sieht man einem nicht an das man noch einen Haufen Medikamente hat. Die Konzentration, die ich brauche bringe ich einfach nicht mehr auf...
Heute abend habe ich ein Gespräch mit meiner Ärztin um zu besprechen wie es weitergeht. So jedenfalls nicht.

liebe Grüße
Fabienne
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  #4  
Alt 03.09.2012, 15:45
Fabienne Fabienne ist offline
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Standard AW: 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???

Hallo LiebesMädl

Vielen Dank für Deine netten Worte. Das Präparat kenn ich (noch) nicht aber das mit dem Sport ist ein echtes Problem.
Ich gehe um halb 7 aus dem Haus, komme um 6 erst zurück wegen meines Fahrtweges und dann schaffe ich einfach nichts mehr
Außer Essen kochen ist da oft nichts mehr drin. Vielleicht lese ich noch eine Stunde oder bin am Rechner aber dann ist Schluss. Freitags bin ich zwar früher zu Hause, aber dann falle ich erstmal ins Bett. Neulich habe ich diesen Comic gesehen wo die Wochentage aufgeführt sind. Darüber ist ein Strichmännchen das erste gebeugt in die Woche startet und dann am Freitag freudig hüpft. Ich fühle mich immer genau anders herum.

Ich bin wirklich gespannt was sie heute sagt. Am liebsten würde ich mich in irgendeinen Flieger setzten und ganz weit weg sein. Oder irgendwo wo ich meine Gedanken wieder in die rechte Bahn bekomme.

lg
Fabienne
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  #5  
Alt 03.09.2012, 16:15
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Standard AW: 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???

Meine Chemo war im Oktober 2009 zu Ende, danach kam die Bestrahlung (38 Stück) und im Febr. 2010 bin ich wieder arbeiten gegangen - übrigens mit mega-ultra kurzen Haaren. Sofort Vollzeit (als Sachbearbeiterin in einem Büro - also nicht körperlich - das wäre wohl nicht gegangen). Ich bin immer noch unter der AHT (erst Tam, jetzt Letrozol). Zometa-Infusionen bekam ich auch 6 mal halbjährlich, damit bin ich jetzt durch.

Ich habe auch oft Schmerzen und ich habe festgestellt, es hilft wirklich nur Bewegung. Ich hasse Sport - deshalb gehen wir tanzen, manchmal 3 mal in der Woche jeweils eine Stunde Diskofox. Danach hüpfe ich wie ein junges Reh (naja fast :-)). Ich bin auch schon etwas älter (Baujahr 1958).

Auch wenn man Sport hasst, tanzen kann man doch immer, oder?
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  #6  
Alt 03.09.2012, 17:31
Benutzerbild von mary-lara
mary-lara mary-lara ist offline
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Beiträge: 70
Standard AW: 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???

ich habe beschlossen dass bevor ich das pensum reduziere versuche ich nochmals einen weg mit meinem alternativarzt...ich habe dies vor einem jahr schon gemacht, wo ich das herceptin fertig hatte, seine behandlungskonzept besteht aus dampfbad, darmspülungen und kräutertees;-))ich war zu beginn sehr skeptisch, da ich ja definitiv aus der schulmedizin komme, aber nach 2 monaten behandlung und somit reinigung des körpers, hatte ich keine beschwerden mehr... ich war topfit, kein juckreiz, den ich mit chemo bekam und jeden tag antiallergika nehmen musste, keine gelenk- und muskelschmerzen, keine hitzewallungen und die müdigkeit war euch wie weggeblasen...
einziges problem ist dass meine grundversicherung dies nicht zahlt und eine zusatzversicherung bekomme ich ja nicht mehr....
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  #7  
Alt 03.09.2012, 17:45
dasriek dasriek ist offline
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Beiträge: 557
Standard AW: 100% arbeiten unter AHT,bin ich die einzige die mühe hat???

Hallo Ihr Lieben - ich bin seit November 11 mit der Chemo und seit Februar diesen Jahres mit der Grillerei fertig. Seit Februar nehme ich Anostrozol und gehe auch wieder arbeiten. Allerdings habe ich bereits im letzten Jahr vor der Erkrankung "nur" noch 4 Tage gearbeitet, vorher immer voll. Die ersten Monate hatte ich sogar nur eine 3-Tage-Woche, am 4. Tag habe ich Urlaub aus dem letzten Jahr abgebaut. Das war praktisch meine "private" Wiedereingliederung - 2 Tage / Woche während des letzten Chemo-drittels, 3 Tage danach und seit Mitte August wieder 4.

Ich komme eigentlich ganz gut klar. Allerdings sind die 4 Tage auch die absolute Grenze, und ich arbeite nicht körperlich. Trotzdem ist die Erschöpfung manchmal heftig, Treppensteigen geht mühsam udn sieht vermutlich furchteinflößend aus, und meine Fusssohlen verweigern nach relativ kurzen Strecken den Dienst. Ich versuche das alles zu ignorieren - gelingt nicht immer. Aber wenn ich mir vorstelle, mit diesen Füßen in der Gastro arbeiten zu müssen - oha, Hut ab, das könnte ich vermutlich nicht.

Zum Sport raffe ich mich auf, wann immer es geht. Allerdings, wenn ich abends nach Hause komme, war da bisher auch Funkstille. Aber an meinem freien Tag und/oder am Wochenende gehe ich schwimmen oder walken, und ich hab mich jetzt auch für einen Kurs Coretraining angemeldet an der VHS, da ich befürchte, im Winter sonst einfach den A... nicht hochzukriegen.

Das Equi... habe ich übrigens schon während der Chemo genommen, und ich glaube fest, dass es mir damals geholfen hat und auch heute dem Ganzen Knochen-und Gelenkschmerz-Generve die Spitze nimmt. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert!

Für mich ist das Fazit, lieber noch einen Tag zu reduzieren, wenn ich es nicht schaffe, und auf das Geld zu verzichten - Auskommen ist wichtiger als Einkommen. Allerdings bin ich mir bewusst, da gut Reden zu haben, und ich weiß, dass viele - vor allem auch, wenn noch Kinder im Haushalt sind - sich das einfach nicht leisten können.

DAS Patentrezept gibt es wohl nicht. Aber es kann nicht schaden, immermal wieder darauf hinzuweisen, dass man eben nicht wieder die alte ist, nur weil man wieder Haare hat. Und vor allem, lasst Euch kein schlechtes Gewissen machen, weil Ihr nicht mehr alles wuppen könnt!
Alles Liebe
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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