Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.09.2012, 11:57
mali77 mali77 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.03.2011
Beiträge: 16
Standard AW: Meine Mutter hat einen Nierentumor!

Ich wollte einfach mal berichten, wie es meiner Mama geht.

1 1/2 Jahre nach dieser furchtbaren Diagnose, geht es ihr sehr gut. Die Reha nach der OP hat ihr sehr gut getan, man kann fast sagen, kurz danach war sie zumindest äusserlich wieder die alte. Alle 3 Monate geht sie nachwievor zur Kontrolle (Ultraschall, Blutentn., CT's/Szinti's) bisher war alles in bester Ordnung. Einzig allein ihre Narbe macht ihr Probleme, unter der Narbe haben sich wohl Verwachsungen gebildet, zudem schmerzt ihr die so ziemlich beim Wetterumschwung. Da ich an der Quelle sitze, bekommt sie nun osteopathische Behandlungen, sie sagt, nach der Behandlung gehe es ihr ausgezeichnet und es fühle sich an, als ob sie auf Wolken gehe. Insgesamt sagt sie, ist ihre Narbe weicher geworden!

Leider hat der Krebs in meiner Familie erneut zugeschlagen, genau wie bei meiner Mama, wurde der Krebs bei meiner Oma beim Gesundheits-Check-up vom Hausarzt festgestellt. Eierstockkrebs, ihr Onkologe riet ihr zu OP, da sie trotz ihrer 86 Jahre noch total fit ist. Diese war gestern, tja, sie wurde aufgemacht und wohl gleich wieder zugemacht, es sehe nicht gut aus. Meine Eltern sind gerad bei ihr und hoffen, genaueres zu erfahren. Ich habe mir so sehr gewünscht, das meine Oma irgendwann "gesund" einschlafen kann.

Es grüsst ganz herzlich,
mali77
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 26.02.2013, 22:29
mali77 mali77 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.03.2011
Beiträge: 16
Standard AW: Meine Mutter hat einen Nierentumor!

Jetzt ein halbes Jahr später gibt es wieder schlechte Nachrichten. Meine Mama hat erneut einen Nierentumor, auf der vor 2 Jahren operierten Niere (Teilresektion). Innerhalb von 4 Monaten ist der Tumor neu gewachsen. Laut den Urologen hier, soll es angeblich selten sein, das der Krebs an der gleichen Stelle zurückkommt. Ihr Hausarzt hat ihr den Floh ins Ohr gesetzt, das wenn ihre Niere schon vor 2 Jahren entfernt worden wäre, wäre ihr das jetzt ersparrt geblieben, na toll (das hätte er vielleicht besser zurück halten sollen?) Nunja, am Sonntag wird sie stationär aufgenommen und am Montag ist die OP.

Sie hat eine wahnsinnige Angst, ich glaub sogar noch schlimmer als vor 2 Jahren! Ich weiss gar nicht, ob noch ein Thorax-CT gemacht worden ist - ich hoffe es einfach!

Hat jemand Erfahrung mit einem Tumor-Rezidiv der Niere?
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 05.03.2013, 09:16
mali77 mali77 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.03.2011
Beiträge: 16
Standard AW: Meine Mutter hat einen Nierentumor!

Vielleicht liest ja doch der ein oder andere mit und kann mir was zu sagen!

Meiner Mutter wurde gestern die Niere entfernt, gerade haben wir erfahren, das auch die Milz mit entfernt worden ist. Zudem war die Niere voll mit kleineren Tumoren! Ich bin total geschockt, das innerhalb von so kurzer Zeit die bösartigen Tumoren so schnell wachsen können. Ich frage mich natürlich auch, ist sie in unserem hiesigen Krankenhaus gut aufgehoben?

LG
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.02.2015, 15:06
mali77 mali77 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.03.2011
Beiträge: 16
Standard AW: Meine Mutter hat einen Nierentumor!

Fast 2 Jahre war ich nicht mehr hier, bislang ging es meiner Mutter recht gut, die Kontroll-Ct's waren alle gut. Nun hat sie seit einiger Zeit Kopfschmerzen, diese wurden erst vom Hausarzt nicht ernstgenommen, als dann noch Sehstörungen und Nackenschmerzen dazukamen, schrieb er ihr Massagen auf. Es wurde nicht besser, vorgestern hat er sie endlich zum Augenarzt überwiesen. Es kam eine Schwellung hinter den Augen raus, heute ist sie in einer Augenklinik, die erste Untersuchung hat ergeben, das irgendwas auf dem Sehnerv drückt, heute Abend kommt sie ins CT. Hoffen und Bangen.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 04.02.2015, 20:33
Therealrock Therealrock ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 19.11.2014
Beiträge: 4
Standard AW: Meine Mutter hat einen Nierentumor!

Hi! Oh jee das scheint kein Ende zu nehmen. Ein immer fortlaufender Kampf :-(
Wünsche euch alles alles erdenklich Gute!

Leider oder zum Glück hab ich damit noch keine Erfahrungen gemacht und kann euch nur alles gute wünschen
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 22.02.2015, 18:04
mali77 mali77 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.03.2011
Beiträge: 16
Standard AW: Meine Mutter hat einen Nierentumor!

Vielen lieben Dank.

Inzwischen ist meine Mutter operiert worden, ihr wurde ein 2,7 cm grosser Tumor entfernt, es handelt sich um einen Hirntumor, dieser ist ein sogenannter Schläfer, der vom Nierenkrebs herrührt. Sie sieht derzeit schlimm aus, ihr Gesicht - besonders die linke Hälfte ist angeschwollen und die Narbe mit den Klammern vom Ohr bis mittig auf den Kopf sieht furchterregend aus. Sie kann aber auch schon wieder witzeln, sie meinte sie ähnle nun etwas Frankensteins Monster, typisch für sie und das nur 3 Tage nach einer Hirn-OP.

Sobald sie sich erholt hat, wird sie Betrahlungen bekommen, ob ein Chemo-Block notwendig wird, soll erst der entgültige Pathologie-Bericht ergeben.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 12.01.2018, 14:27
mali77 mali77 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.03.2011
Beiträge: 16
Standard AW: Meine Mutter hat einen Nierentumor!

Ich muss es mir von der Seele schreiben.

Noch im selber Jahr nach der Hirnmetastase-Op, hatte sie im Herbst erneut Metastasen im Becken, sie bekam Bestrahlung. 2016 der nächste Schock wieder Metastasen im Hirn, sie bekam wieder einen Block Bestrahlung. Ein Jahr später wieder sind Metastasen im Hirn aufgetreten, erneut ging sie über 3 Wochen zur Bestrahlung. Sprachstörungen, verwirrter Zustand usw. kamen dann im Herbst letzten Jahres dazu, es hiess, das käme von einem Hirnödem, ausgelöst durch die Bestrahlung von Mai/Juni. Dann plötzlich konnte sie weder laufen, noch sprechen, Aufnahme in der Onkologie. Schnell folgte die Diagnose Metastasierungen im Hirn. Was für eine verdammte Scheisse.
Da einige Metastasen im Hirn Ödeme gebildet haben, bekommt sie seit fast 4 Wochen Cortison, sie sieht natürlich schrecklich aus, das Gesicht so übel aufgedunsen. Es bricht mir das Herz, sie so zu sehen. Sie ist komplett auf Hilfe angewiesen, mein Papa ist wie ein Fels in der Brandung an ihrer Seite. Am 11.2. wird sie 60 - 60, das ist doch kein Alter. Meine Eltern werden wohl noch einmal gross feiern, sofern es der Gesundheitszustand bei meiner Mama es zulässt. Ihr Onkologe hat ihr eine Chemotherapie geraten, sie soll sich jetzt über das Wochenende Gedanken machen. Sie hat eine verdammte Angst davor und davor zu sterben. Ob die Chemo was bringt, ich weiss es nicht.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:18 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55