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Alt 19.09.2012, 22:32
Benutzerbild von Martin59
Martin59 Martin59 ist offline
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Beiträge: 514
Standard AW: Mein Alptraum

Moin Liv,
das mit dem Oxaliplatin hab ich im Internet gelesen...in Fachforen, und es meinem damaligen Arzt gesagt. Der grinste dann und sagte....natürlich können wir das so machen.
Die Begründung hab ich mir dann selber gegeben: Die DHAP ist eine Standadtherapie die in Studien getestet wurde. Der Austausch von Cis in Oxaliplatin ist aber noch nicht ausreichend geprüft gewesen. Und mit der Gabe von der Standard DHAP können sie halt keinen Fehler machen.
Mittlerweile gibt es aber Infos die bestätigen das Oxaliplatin dem Cisplatin in nichts nachsteht.

Folgendes habe ich gerade leider vergessen ...
Was ich nun schreibe geht natürlich nur in Absprache mit deinen Ärzten:
Da ich, nach vielen Lesen auch festgestellt habe das die ganzen Medis sehr stark auf die Leber gehen habe ich mir viele Gedanken gemacht.

Unter Anderem habe ich mit einer sehr guten Freundin,die hier im KK lange Zeit aktiv war, darüber gesprochen. Sie ist selbst Betroffene und Heilpraktikerin, mit der gesunden Mischung zur alternativen und realen Medizin. Sie hat mir gesagt das eine Einnahme von Mariendistelextrakt durchaus hilfreich sein kann. Das habe ich dann auch getan.
Ich weiß natürlich nicht ob es daran liegt, aber meine Leberwerte waren trotz der ganzen Chemos immer im Normalbereich.

Liebes Nordlicht,
das sind natürlich nur meine Erfahrungen und ..wenn du dich dazu entschließen solltest dann bitte nur in Verbindung mit deinen Ärzten.

Meine auf der Isolation haben es akzeptiert...

Liebe Grüße

Martin

Geändert von Martin59 (20.09.2012 um 08:44 Uhr)
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  #2  
Alt 20.09.2012, 12:33
claudia81 claudia81 ist offline
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Beiträge: 262
Standard AW: Mein Alptraum

Hallo Liv,

ich bin noch in Vorbereitung. Ich denke mal beim nächsten Zyklus R-ICE nächste Woche, sagen sie mir dann wie es genau weitergeht. Wahrscheinlich ist dann auch erst nochmal ein CT. Wenn dann alles paletti ist, kommt die Hochdosis und autologe SZT. Die Frau von der Transplantationsabteilung meinte, dass sie dann ca 6 Wochen danach wieder Hochdosis mit allogener SZT machen wollen. Wahrscheinlich bin ich dann Weihnachten im Krankenhaus
Wäre gut wenn man die allogene nach Weihnachten verschieben könnte...
So, ich muss jetzt was Nähen um mich abzulenken.

Liebe Grüße
Claudia

P.S.: Ich bekomme statt Cisplatin, Carboplatin, habe auch danach gefragt weil es weniger Nierentoxisch ist. Die Umstellung war gar kein Problem für die Ärzte. Ich hab ja Pharmazie studiert und in meinen schriftlichen Unterlagen, hab ich notiert, es sei weniger nierentoxisch (hab natürlich gleich alles nochmal durchgeplättert als ich wusste welche Therapie auf mich zukommt.
Ich hab gerade noch in meinem Pharmakologiebuch nachgelesen, ich schreib mal ab was da bezüglich den Unerwünschten Nebenwirkungen steht. Das Buch ist für uns Pharmazeuten die Bibel (Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie; Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke)

Unerwünschte Wirkungen:
Eine Nephrotoxizität, die in der 2. Woche nach Therapiebeginn auftritt, ist für die Cisplatintherapie dosislimitierend. Um Nierenschäden zu verhindern, sind eine verstärkte Diurese und ausreichende Flüssigkeitszufuhrvor, während und nach der Anwendung zu gewährleisten. Weiterhin kommt es häufig zu Hörschäden, die sich insbesondere auf hohe Frequenzen erstrecken und bei Kindern besonders ausgeprägt sind.
Cisplatin führt zu Übelkeit und starkem, lang anhaltendem Erbrechen, dass gut durch 5-HT3-Antagonsisten, wie Ondansetron, therapiert werden kann. Nach wiederholter Gabe kann eine periphere Neuropathie mit Parästhesien, Krämpfen und Verlust motorischer Funktionen auftreten. Weitere unerwünschte Wirkungen sind Knochenmarksupression, Haarausfall, und in seltenen Fällen anaphylaktische Reaktionen.
Die unerwünschten Wirkungen von Carboplatin unterscheiden sich von denen des Cisplatins. Dosislimitierend ist die Knochenmarksupression. Nephro-und Neurotoxizität sowie Erbrechen sind weniger stark ausgeprägt als bei Cisplatin.
Oxaliplatin zeitgt wiederum andere Nebenwirkungen. Dosislimitierend ist die Neurotoxizität. Auffallend ist eine sensorische periphere Neuropathie, die durch Dys-und Paräthesien an den Extrimitäten charakterisiert ist und durch Kälteexposition ausgelöst wird. Es besteht keine Nephrotoxizität.
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