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  #1  
Alt 22.09.2012, 20:14
Toffy Toffy ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Hallo McBabbel,

es freut mich, dass Du eine gute nachricht erhalten hast.
Puh, da fallen einem die Steine vom Herzen.

Ach Biggen, so ein Sch...., da fehlen mir die Worte. Ich schicke Dir ganz viel Kraft.
__________________
Grüße
Birgit und alle die hier leben

________________________________________
8/2010 OP Rectumkarzinom, Bestrahlung + Chemo bis 2/2011, OP Bridenileus 8/2011!

5/2014 Verdacht auf Lokalrezidiv, Rectumamputation & Anlage Kolostoma



  #2  
Alt 23.09.2012, 09:00
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Hallo Mc Babbel
auch mich freut es, von Dir Gutes zu lesen

@Biggen: Tut mir sehr leid((( Mensch, das ist aber echt heftig. Ich finde aber, Deine Psychologin hat Recht: Du darfst Dir keine Schuld geben. Wofür denn? Nach den Leitlinien ist die Nachsorge nach 5 Jahren erledigt. Die Mediziner (und Umwelt) sagt uns ja, dass wir nach 5 Jahren wieder ganz die Alten sind, dass dann alles gut ist und wir geheilt.
Das ist leider ein Trugschluß und ich kämpfe oft genug auch mit Familienmitgliedern, ihnen klar zu machen, dass Krebs ein ganz mieser Gegner ist, den man nicht unterschätzen sollte.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und erträgliche Therapien!

Viele Grüße
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #3  
Alt 23.09.2012, 12:07
monschie monschie ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Das mit den 5 Jahren ist nicht mehr ganz aktuell. Je nach Schwere des Darmkrebses geht man heute neuerdings auf bis zu 10 Jahren Nachsorge. Hatte hierzu auch im Forum etwas geschrieben. ( Antwort aus Heidelberg... )

Ganz der Alte ? Nein Danke ! Dazu ist zuviel passiert, auch bei im Kopf ist mächig rausgeschmissen und umgeräumt worden. Bin im Ganzen dadurch achtsamer zu meinem Körper geworden. Kannte ich früher gar nicht. Hab früher , auch auf der Arbeit " funktioniert " so wie man das heute so schön sagt. Dazu Ängstlich und leich depressiv. Anzeichen von Krebs bei mir hab ich auch ca. 2 Jahre ( dumpfes Gefühl in der linken Leistengegend, was nicht verschwand ) einfach ignoriert. Dazu noch die Bestätigung bei ner Krebsfrüherkennungsuntersuchung = alles OK !

Ne , ne das läuft immer ganz anders im ALLEN bei mir heute ab, in ALLEM.
Mich haut heute NICHTS mehr um. ----> Alles muß sich mit mir erstmal mit meinem Ersthalbjahr 2010 messen.

In diesem Sinne, einen schönen Sonntag von Monschie

Geändert von gitti2002 (03.03.2015 um 23:48 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
  #4  
Alt 23.09.2012, 13:04
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Hei monschie
ich weiß, dass man nun anderer Meinung ist, aber das wissen scheinbar viele andere nicht. Nicht mal die Ärzte. Da ist immer noch die Aussage, dass nach 5 Jahren alles wieder gut ist...

Ich bin ja durch Dich erst darauf gekommen, meine Nachsorge ein wenig zu überdenken.

Man kann nicht mehr die/der Alte sein, dazu ist viel zu viel passiert. Nur die Umwelt will uns gern wieder so wie früher.

Viele Grüße
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #5  
Alt 23.09.2012, 20:40
monschie monschie ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Ohne egoistisch zu sein, die Umwelt kann mich m.. .
Mußte in meiner heißen Fase Frühjahr 2010 meinen Weg allein gehen.
Bin dabei von ausgegangen, in 9 Monaten ist es dann mit mir gewesen.
Im Herbst 2010 stand ich kurz vor meiner Scheidung.

Durch den Krebs hab ich erst gelernt loszulassen, weil meine Mutter es
überhaupt nicht konnte. Grund ---> Google mal nach Swinemünde März 45.
Und noch etwas, mein Problem ist vor meiner Zeit in 1945 entstanden,
und konnte nur unter ähnlch gleichen Bedingungen ( 2010 ) gelöst werden.
Da sind wir mal wieder bei Dr. Samuel Hahnemann der mit seiner Homöopathie
gleiches mit gleichem behandelt hat.
War bis 2010 im Unterbewusten ständig auf der Flucht mit Zeitangst.
Alles in allem, für mich eine ganz brutale Hausnummer.
Im NLP gibt es eine Ich , Du , und eine Beobachter - Position.
Hab dann noch 2010 eine 4. Position kennengelernt, so 100tausend km Richtung Mond.
Die hab ich genau betrachtet was in mir so ganz im innereren, extern und hier auf der Erde so alles abgeht.
Dadurch hab ich vollig neue mir bisher unbekannte Einsichten bekommen,
denen ich heute aufs äußerste dankbar bin.
Das Problem meiner Frau ist auch gelöst. ---> Scheidung ihrer Eltern in den 60ziger Jahren

Soviel internas wollte ich eigendlich nicht schreiben. Es ist mir heute eben so rausgekommen.

cu monschie

Geändert von gitti2002 (03.03.2015 um 23:49 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
  #6  
Alt 24.09.2012, 08:44
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Hi monschie
danke für´s Plaudern. Klingt interessant!

Ja, ich sehe das auch so, dass die Umwelt uns mal kann. Nur unterschwellig wird bei vielen Menschen ein Druck aufgebaut und sie bleiben nach den Therapien letztlich allein mit ihrer Angst, denn NUN IST DOCH ALLES WIEDER GUT!

Viele Grüße
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #7  
Alt 24.09.2012, 20:12
eda.2653589 eda.2653589 ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Zitat:
Ja, ich sehe das auch so, dass die Umwelt uns mal kann.
hast du eine unkündbare Stellung? Falls ja: Gratulation.

Andernfalls sehe ich gerade als eines der großen Probleme an, daß einem der Rest der Welt eben gerade nicht egal sein darf, wenn man noch Jahrzehnte bis zur Rente hat und krebsbedingte Umwege im Lebenslauf die Karriereplanung durchkreuzen. Für's Krebs-überlebt-Haben wird man ja nicht bezahlt.

Grüße
  #8  
Alt 22.12.2012, 14:28
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McBabbel McBabbel ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Hallo!

Irgendwas ist immer...

...wer kann hierzu nicht ein Liedchen singen!

Gerade wenn man denkt, es läuft alles so richtig gut, kommt irgendwann ein Dämpfer.

Meine letzte Nachsorgeuntersuchung ging bekanntlich vor drei Monaten ohne Probleme über die Bühne, sodass wir getreu unserem Motto: „Carpe Diem“ in den Herbstferien unseren Enkel in Dubai besuchten und mit ihm einige erholsame Tage im Atlantis The Palm verbrachten. Sein Gegenbesuch hier bei uns in Deutschland ging die letzte und diese Woche über die Bühne. Lief der erste Teil seines Urlaubs noch wie geplant, war am Wochenende Schluss mit lustig. Opi fiel total aus...

...am letzten Wochenende hatte ich Sehstörungen am linken Auge. Na ja, geht bestimmt wieder von alleine weg... Denkste! Am Montag stand ich beim Augenarzt auf der Matte. Diverse Sehtests und Checks wurden durchgeführt und ein Zentralvenenverschluss im linken Auge festgestellt. Zur weiteren Behandlung wurde ich an meinen Internisten verwiesen und zwar mit folgender Beurteilung:
Aufgrund des Gefäßverschlusses ist eine Abklärung und Einstellung der vaskulären Risikofaktoren erforderlich. Wegen der Vorgeschichte mit Carcinom sollte auch der Gerinnungsstatus abgeklärt werden.

Am nächsten Tag empfahl mir mein Hausarzt und Internist ein MRT des Gehirns und eine Vorstellung bei einer Gefäßambulanz. Als Therapie verschrieb er mir ein Mal täglich eine blutverdünnende Bauchspritze. Kurzfristig Untersuchungstermine zu bekommen gestaltete sich als äußerst schwierig. Überall nur Notdienste, trotzdem hatte ich am Mittwoch das Gehirn-MRT im DKFZ und am Donnerstag die Blutabnahme in der Gerinnungsambulanz der medizinischen Abteilung der Uniklinik Heidelberg. Während die Ergebnisse der Blutuntersuchung erst in zwei bis drei Wochen aufgrund der komplizierten Analyse feststehen, bekam ich von seiten der MRT-Diagnostik sofort Entwarnung:
Keine suspekte Raumforderung im Untersuchungsgebiet, TOF-Gefäßdarstellung regelrecht, ein Ausschluss einer Zentralvenenthrombose ist mit dieser MRT-Untersuchung nicht möglich.

Gestern, Freitag, hatte ich noch ein Gespräch mit dem Internisten mit dem Ergebnis, dass vorerst die Blutverdünnungsspritzen bis auf weiteres beibehalten werden.

Mit diesem Ergebnis kann die beste Ehefrau von allen und ich zwar gut leben, nichtsdestotrotz war diese Woche sehr aufregend und unser Enkel musste auf seinen Opi bedauerlicherweise viele Stunden verzichten.

Wie Ihr seht, egal wir (gut) es einem geht...

... irgendwas ist immer!

Euch allen wünsche ich besinnliche Stunden zum Weihnachtsfest und einen schwungvollen Start ins Jahr 2013.

Liebe Grüße - McBabbel
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