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#1
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Bis hierhin und nicht einen Schritt weiter.
Zumindest als ich das letzte Mal die Überschrift zu diesem Thread las (war übrigens vor wenigen Minuten.......) gewann ich den Eindruck, als ginge es hier um die Interferon-Therapie. Dass wir nun in den Hashi so abgleiten ist weder angestrebt, noch Ziel dieses Forums. Selbstverständlich ist es richtig und wichtig bei den von Miri geschilderten Symptomen sofort auch einen Hashi in Erwägung zu ziehen. Auf jeden Fall kam dadurch auch das richtige Signal: die Schilddrüse kontrollieren zu lassen. Das wird sie nun machen und fertig. @ Jessy Deine Schilderungen hinsichtlich Hashimoto sind schlichtweg falsch. Es ist stets sehr gefährlich, sich mal auf die Schnelle "gefährliches Halbwissen" anzulesen und dies dann als einzig richtig darzustellen. Was den Hashi angeht bescheinige ich Dir dieses "gefährliche Halbwissen" zweifelsfrei. Ich werde es nicht länger zulassen, dass hier seitenlang über den Hashi diskutiert wird, geschweige denn, dass mit an Hshiomoto erkrankten Usern derart respektlos umgegangen wird. Entweder es kehrt hier jetzt endlich Ruhe ein, oder ich schließe dieses Thema. Wer Fragen dazu hat, kann sich gerne per PN an mich wenden. Hier geht es jetzt definitiv ausschließlich mit Fragen rund um die Interferon-Therapie weiter.
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Geändert von Dirk1973 (30.09.2012 um 12:54 Uhr) |
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#2
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Danke für eure Antworten!!
Sorry, ich wollte keine heiße Diskussion zum Thema Hashimoto anzetteln. ![]() Mich hat nur interessiert ob jemand von euch persönlich während oder nach Interferon auch diese merkwürdigen Symptome oder Erfahrungen gemacht hat, deshalb habe ich gegfragt... Hashimoto habe ich leider auch schon befürchtet, aber ich warte jetzt einfach ab was bei der Untersuchung Ende Oktober raus kommt...vielleicht habe ich ja auch mal Glück und es ist wirklich nur zunächst eine Verstärkung der Symptome durch die homöopathischen Mittell!!! Seit der Diagnose und der anschließenden Interferon Therapie finde ich es häufig sehr schwierig irgendwelche Symptome, Schmerzen, körperlichen Veränderungen etc. zu deuten....und mich nicht verrückt zu machen. Zumal die Ärzte einem viel unterschiedliches Zeug erzählen...und in diesem Dschungel muss man sich halt zurecht finden..... Aber das kennt ihr ja alle selber gut genug! Ich war etwas enttäuscht das mir nach dem Abbruch der Therapie gesagt wurde: "bringt eh nix der Scheiß, besser das sie abgebrochen haben"!! ähhmm hallo?? wirklich äußert sensibel manche Ärzte heut zu Tage! ![]() Jetzt gehts raus bei dem schönen Wetter!! Ablenkung ist manchmal die beste Medizin ![]() Liebe Grüße und euch einen schönen Sonntag |
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#3
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe mal ein paar Fragen zur Interferon-Therapie. Bei mir wurde im April ein amelanotisches noduläres maliges Melanom TD 4,3 mm Level IV (pT4a) festgestellt. Nach Entfernung des Wächterlymphknoten (ohne Befall) wurde mir eine I-Therapie empfohlen (3x3Mio Einheiten). Im Mai habe ich damit begonnen und kam auch sehr gut damit zu recht. Natürlich hatte ich die üblichen Nebenwirkungen wie starke Kopfschmerzen/Fieber/Gliederschmerzen,Müdigkeit aber das sah ich nicht als all zu schlimm an. Aber in letzter Zeit wird es doch schlimmer als erwartet. Ständig kommen diese Heulanfälle aus dem nichts...Agressivität/Traurigkeit/Nichts auf die Reihe bekommen stehen auf dem täglichen Programm. Auch die Arbeit zu bewältigen ist für mich jeden Tag eine Qual!! Ständig bin ich nur müde, will alleine sein und nur meine Ruhe. Mit meinem Partner möchte ich nicht darüber reden, da seine Mutter gerade eine Chemo wegen Brustkrebs hinter sich hat und ich das als viel schlimmer empfinde und ich meine Probleme da nicht so in Vordergrund stellen will. Ging/Geht es von euch auch jemand so? Ist das nur eine Phase? Was habt ihr dagegen gemacht?? Würde mich über ein paar Antworten freuen! Lg Katha |
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#4
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Hallo Katha,
erstmal ein Willkommen hier, auch wenn der Anlaß nicht gerade erfreulich ist. Deine Nebenwirkungen lesen sich wie meine, als ich 18 Monate das IF spritzte. Kopfschmerzen, Glieder/Muskelschmerzen, Total kaputt usw. Auch steht bei den Nebenwirkungen des IF, dass dies Stimmungsschwankungen und Depressionen, Angstzustände usw auslösen kann. Die Liste wäre lang. Und durch das ständige Kaputtsein wird dies sicherlich noch gestärkt. Ich hatte damit aber wenig zu kämpfen, war ich damals noch parallel wegen anderen Beschwerden beim Psychologe und hatte schon vor der IF behandlung ein leichtes Medikament dagegen, sodass ich relativ gut durchkam, die Psyche betreffend.. Vielle. wäre es ratsam sich mal auf diesem Wege zu informieren. Die anderen Nebenwirkungen schlauchen gewaltig, vor allem wenn man noch in der Zeit voll arbeitet. Ein Hoffnungsschimmer ist, das bei manchen die NB mit der Zeit nachlassen und weniger werden. Und dass die 18 Monate vorbeigehen ![]() Mit Deinem Partner würde ich auf jeden Fall darüber reden. Er sollte schon wissen, wie es Dir gerade geht, denn die Beziehnung wird auch etwas darunter leiden. Ist ja keine leichte Sache was Du da hast. Viele Grüße aus Ulm Jürgen |
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#5
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Oh ja...nachdem mein Mann mit IF angefangen hat, waren die Worte seines Prof. "Hoffentlich übersteht ihre Ehe das"
Damals war ich noch felsenfest der Meinung...klar doch, schlimmer als die Diagnose kanns sowieso nicht werden. Aber: 1. kommt es anderes und 2. als man denkt Zwar ist unsere Ehe immer noch intakt und keiner von uns beiden denkt daran, dieses zu ändern. Aber wir haben ständig lange Gespräche geführt. In der Zeit der IF-Therapie hatte ich einen komplett anderen Mann. Es war hart! Ständig nur ein gereizter, nervöser und total ungerechter Mann und Vater, ich immer zwischen den Fronten...auf der einen Seite musste und wollte ich meinen Sohn vor Ungerechtigkeiten schützen, auf der anderen Seite auch Verständnis und das Wissen...das ist nicht er, dass ist dieses sch... Zeugs. Dazu dann noch die ganzen anderen körperlichen Beschwerden und gebracht hat das ganze nix, aber auch gar nix. Der Versuch wars aber wert...hätt ja helfen können! Ich gebe dir vollkommen recht, jürgen... reden reden reden...sich einigeln oder hintenan stellen ist genau der falsche Weg. @Katha wenn dein Mann stark genug ist, seine Mutter während der Chemo zu begleiten, dann sollte er auch noch Kraft für dich haben... du brauchst die Unterstützung, auch wenns manchmal bloss ist, dass er dir sagen kann, dass du mal durchatmen sollst, weil du vielleicht grad ungerecht und aggressiv bist. Bei uns hats geholfen...ich hab dann immer nur sagen brauchen, wenn du jemanden zum anschreien brauchst, dann nimm mich...aber denk dran, ich wehre mich. Wir habens geschafft und überstanden, diese ganzen Nebenwirkungen. Dir und deiner Familie wünsche ich von Herzen das gleiche. Ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen in diesem Sinne
__________________
GlG Rika mein Mann: Hautkrebs pT3aN1aM1c Klinisches Stadium IV, CL 4 *16.09.1963 - 26.1.13 ![]() Nicht die Zeit heilt unsere Wunden, wir gewöhnen uns nur an den Schmerz |
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#6
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Hallo zusammen!!!
Ich spritze seit neun monaten If 3x3mio/E! Die erste Zeit dachte ich wenn das so weiter geht dann bin ich der glücklichste Mensch! Keine Nebenwirkungen....nichts! Doch nach drei Monaten gings los...Ich bin nicht mehr der Mensch der ich mal war... bin nur mehr aggressiv,unausgeglichen, schlecht gelaunt und sehr unfair meinem Mann und meiner Tochter gegenüber! Ich war immer ein sehr freundlicher und lustiger, positiv eingestellter mensch aber leider hab ich davon nichts mehr!!Aber ich hoffe das das sich das nach den neun Monaten wieder ändert ![]() mir ist zurzeit auch nicht möglich meinen Beruf auszuführen ![]() Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag! |
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#7
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@ Alle,
wenn man sich diesen Interferon-Thread durchliest, dann wird man die vielfältigen Nebenwirkungen von Interferon kennenlernen. Mir war es bei meiner 3 x 3 Mio.E Interferon-Therapie auch nicht möglich zu arbeiten, daher war ich in befristeter EU-Rente. Kürzlich habe ich von einer Dame aus Tirol gehört, sie habe eine Arthrose durch Interferon bekommen. Ärzte einer Uni hatten gemeint es könne nicht sein. Der Hersteller hat es jedoch bejaht. Selbst eine Arthrose kann man durch IF bekommen. Ich wünsche allen Interferon-Anwendern eine ertägliche Zeit, wenig Nebenwirkungen und vor allem, dass das Interferon auch hilft. Liebe Grüße -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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