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#1
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AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...
Vielen lieben Dank für eure Anteilnahme.
...ich wollte euch nur noch kurz, sozusagen ein letztes Mal zum Abschied aus diesem Forum, meine Gedanken mitteilen: Die Todesursache meines Vaters war laut Arzt eine Sepsis. Die Sepsis wurde auch durch Nierenversagen hervorgerufen. Dieses wurde (mitunter) verursacht durch einen unerkannten hohen Zucker, der leider, da unerkannt die Zellen bereits zerstört hat. Der Sanitäter, der meinen Vater am Tag vor seinem Tod abgeholt hat, meinte er lag bei über 900. (Das KKH-gerät steigt bei 600 aus,- warum gibt es eigentlich solche Geräte?) Diesen hohen Zuckerwert hatte mein Vater, wahrscheinlich auch ausgelöst durch Kortison, vermutlich über mehrere Tage da er extrem schlapp, müde und wahnsinnig schmerz- und berührungsempfindlich und sehr durstig war und der Hausarzt den Zuckerwert bei seinen täglichen Besuchen bis einen Tag vor seinem Tod kein einziges Mal gemessen hat. Diese Symptome sprechen deutlich für Zucker... und da ist sie ein letztes Mal, meine Wut...er wäre durch eine rechtszeitige Behandlung des Zuckers nicht gestorben. Der KKH-Arzt meinte 12 Stunden vor seinem Tod noch,- morgen wird er schon wieder ganz anders aussehen und sich deutlich besser fühlen. Die Ärzte kommunizieren zu wenig miteinander, schauen sich Patienten weniger an, als Akten (die auch zu wenig) ...sie haben die Lage ziemlich falsch eingeschätzt. Nicht der Krebs, sondern die Therapie und deren Nebewirkungen haben den Tod meines Vaters verursacht. Die Wut ist viel schwächer als Trauer und Liebe... Tschüß Gabinchen |
#2
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AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...
Liebe Gabinchen, wie traurig ist das alles... ich kann auch deine Wut verstehen und nachempfinden. JA die Ärzte schauen zu wenig genau hin und JA sie sprechen auch zu wenig miteinander, wo Menschlichkeit sein sollte ist nur Kälte...
Das ist aber leider auch kein Trost. Begrenzt ist das Leben, doch unendlich die Erinnerung. Mein tiefstes Mitgefühl lg ed |
#3
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AW: Nicht der Krebs, sondern die Therapie ...
Hallo Gabinchen,
es ist schwer in Worte zu fassen, was zu schreiben ... Ich wünsch euch, dass ihr gut über seinen Tod hinwegkommt und öfters mal an ihn denkt; an gute und schlechte Zeiten, aber immer mit nem guten Gefühl. Und fangt nicht an zu grübeln, was man hätte besser machen können. Ich finde es super stark, dass er euch zwei bis zuletzt hatte - sicher das beste, was ihm passieren konnte liebe Grüße Sebastian |
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