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AW: Ich steh noch am Anfang
Hey Maya,
du bist super auf dem Weg! Dass deine Angst dich nicht mehr so beherrscht, ist auch ein Zeichen dafür, dass du dich ein wenig eingefuchst hast, soweit das eben geht. Gehst du nächsten Donnerstag zur OP rein? Dann kommt der Mistkerl raus, etwas anderes wurde nicht gefunden- hey, das klingt doch alles schon sehr positiv. Meine Panik war schlagartig weg, als mich die Stationsärztin in mein Zimmer geschoben hatte und mir Bett und Klo zeigte und mein operierender Arzt vorbei schaute und unser "Date" für den nächsten Morgen bestätigte Zu den Freunden noch mal: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zu Beginn meiner Erkrankung und während der Chemo ICH die Starke bei vielen meiner Freunde sein musste. Ich habe sie vertröstet, dass es nicht so schlimm ist, dass ich noch nicht gleich sterbe. Das klappte so gut, bis einige das nur noch als ein Thema unter anderen erwähnten, also musste ich doch mal jammern, dass Chemo doch nicht so einfach ist Wenn du kannst, habe ein wenig Nachsicht. Die wenigsten Freunde und Bekannten und auch die eigene Familie begreift, was die Diagnose wirklich heißt. Auch sie müssen es erst lernen und sich damit auseinander setzen. Es sterben ja immer nur die Anderen. Genau, nimm es auch als Chance, ehrlich und offen zu den Anderen zu sein. Was spricht dagegen, der Freundin auf den Kopf zu zu sagen, deine Reaktion war jetzt doof! ? Ist sie wirklich die Freundin, kann sie sauer reagieren. Dann wirst du aber merken, ob sie sich für dich interessiert oder ob sie lieber auf Abstand geht. Dann kannst du ein wenig aussortieren. |
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ablauf, operation, untersuchung |
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