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  #1  
Alt 16.12.2012, 07:45
Heike1960 Heike1960 ist offline
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Registriert seit: 08.12.2012
Beiträge: 9
Standard AW: Habe Angst um meine Mutter!

Hallo Mia,
na ja es geht so. Meine Mutter lehnt weiter eine zweite Meinung ab, aber sie lässt sich wenigstens nicht mehr so hängen. Sie kann auch schon wieder lachen, aber ich habe kein gutes Gefühl, ich denke sie verdrängt es lieber. Sie erledigt jetzt schon ganz kleine Sachen im Haushalt, sie macht ihr Bett schon, oder schneidet den Salat beim Essen zubereiten. Es sind zwar kleine Dinge und sie ist hinter her ganz fertig, aber sie tut etwas! Sie hat sehr große Angst und sie sagte mir, sie hätte gedacht sie hätte noch viele viele Jahre und es würde ihr schwer fallen, jetzt zu sehen dass es ein Ende gibt und es immer näher kommt. Meine Mama lebt so gerne, sie hatte so viel Spaß und ich wünsche ihr, dass sie noch ein bischen Zeit hat. Ich werde weiter versuchen an einer zweiten Meinung zu arbeiten, nächste Woche gehe ich erst mal alleine zu ihrem Frauenarzt, er war nicht da und so kann ich erst jetzt mit ihm reden und danach werde ich entscheiden wie ich mich weiter verhalte. Ich denke ich brauche da bestimmt auch ein paar Ratschläge von euch!

Mein Bruder war schon beim Onkologen, er muss nächsten Freitag noch mal hin, aber er sagte ihm aber schon er bräuchte sich mal nicht so viele Sorgen machen. Sie haben wohl einen anderen Filter genommen und haben dann über 140000 Blutplättchen gegenüber 70000 die vorher nur da waren. Sie kleben wohl zusammen, nur warum muss noch geklärt werden. Der Arzt meinte es wäre aber wohl wahrscheinlich kein Krebs!

Tja und bei meinem Hund warten wir erst noch mal ab, die Lympfknoten sind wieder total klein geworden und im Maul ist es auch kleiner geworden, was immer es auch ist! Da sie 2 mal eine Vollnarkose haben müsste, möchte der Tierarzt sie erst noch mal zwischen Weihnachten und Neujahr sehen. Er hofft es geht noch mehr zurück, es ist eine sehr blutige Op wenn sie es weg machen müssen und es soll sehr schmerzhaft sein! Versuche es jetzt nach dem Hammer vom Tierarzt erst mal mit Globoli!

Tja Mia du siehst, es ist eigentlich alles noch ungelöst, aber wir arbeiten daran. Schön dass du dich gemeldet hast. Ich muss diese Woche noch arbeiten und dann habe ich mir erst mal 2 Wochen frei genommen! Ich glaube ich habe auch viel zu verarbeiten, ich merke dass ich auch wieder Probleme mit meinem Körper bekomme. Dann werde ich mir auch mal Ruhe gönnen können, hoffe ich zumindest!
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  #2  
Alt 21.12.2012, 09:46
mia32 mia32 ist offline
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Registriert seit: 22.10.2010
Ort: S-H
Beiträge: 151
Standard AW: Habe Angst um meine Mutter!

Hallo Heike,

endlich kann ich mich auch mal wieder melden ...
Wie geht es euch allen? Wünsche deinem Bruder ein gutes Ergebnis heute!
Und warst Du schon beim Frauenarzt Deiner Mutter? Meine Mutter war auch Meisterin im Verdrängen. Sie ist so gut wie nie zum Arzt gegangen. Besonders dann nicht, wenn sie vermutete, dass es was Schlimmes hätte sein können. Als ich sie wegen ihrer starken Beschwerden zum Arzt geschleift bekommen hatte, war es für irgendwelche Therapien leider zu spät. Zumindest bekam sie Schmerzmittel, so dass sie noch ein paar relativ schöne Tage hatte. Letztendlich war es aber so besser für sie, da die möglichen Therapien für sie eine Tortur gewesen wären, da alles, was mit Krankenhaus etc. zu tun hat, der Horror für sie war. Mütter können schon sture Esel sein, aber letztendlich ist es ihre Entscheidung. Ich glaube, dass es meistens das Beste ist, liebevoll Hilfe anzubieten und zu sagen, dass man jederzeit alles machen würde, aber dann auch nicht all zu sehr zu drängen. Letztendlich sind sie ja erwachsene Menschen und müssen selbst entscheiden. Aber ich weiß selbst wie schwer das ist ...

Was macht Dein Hund? Gehen die Schwellungen weiter zurück?

Ganz liebe Grüße!
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  #3  
Alt 23.12.2012, 17:19
Heike1960 Heike1960 ist offline
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Registriert seit: 08.12.2012
Beiträge: 9
Standard AW: Habe Angst um meine Mutter!

Hallo Mia,
meiner Mutter geht es so lala, sie bemüht sich auf die Beine zu kommen, aber es ist schwer für sie.

Ich war bei ihrem Arzt, er hat mir jetzt gesagt, sie müssen die Nieren beobachten, da wäre eine Zyste, an der Schilddrüse sind Knoten die auch weiter beobachtet werden müssen und das Schlimmste ist, man hat an der Lunge einen dicken Lympfknoten gesehen der unbedingt beobachtet werden muss. Also alles in allem, hat man uns doch nicht alles gesagt als sie dabei war.

Dieser dicke Lympfknoten an der Lunge macht mir echte Sorgen, bei meinem Vater ist der Blasenkrebs auch auf die Lunge gegangen und wenn ich jetzt meiner Mutter sagen müsste, sie hat dort einen dicken Lympfknoten der beobachtet werden muss, gibt sie glaube ich ganz auf. Sie hatte schon so etwas bei mir angedeutet, deshalb hat der Frauenarzt auch davon nichts zu ihr gesagt. Wir wollen mal sehen, wie wir es ihr erklären, dass sie bald wieder zum Lunge röntgen muss. Vielleicht sagen wir es gehört zur normalen Nachsorge dazu! Aber bevor ich nicht weiß, ob dort auch etwas sitzt, werde ich es ihr nicht sagen!

Bei meinem Bruder sollen sie laut dem Onkologen jetzt jetzt den Magen und den Darm nachsehen, der Onkologe sagt, es ist nicht das Blut aber der Tumormarker ist viel zu hoch. Die Blutplättchen sind alle ausreichend vorhanden, sie kleben nur zusammen, warum auch immer. Es ist schwer von meinem Bruder eine richtige Antwort zu bekommen. Er macht immer auf ganz hart und sagt eines Tages trifft es uns Alle! Aber ich denke er tut nur so hart und in Wirklichkeit geht es ihm auch nicht so gut, mit den Gedanken krank zu sein!

Unser Hund wird weiter beobachtet, sie muss Anfang des Jahres wieder hin. Ich bin mir noch nicht so sicher, ob ich sie operieren lasse. Gebe weiter Globolis und gebe die Hoffnung nicht auf. Sie kommt damit gut zurecht und wenn es nicht größer wird, lasse ich sie so. Sie muss ja sonst zwei Vollnarkosen haben und es würde eine ganz blutige Op werden. Sie ist ja groß und fast 7 Jahre, da ist sie nicht mehr die Jüngste. Ich denke immer, wenn da erst mal Luft dran kommt geht es noch schneller. Allerdings ist es ja vielleicht nicht böse, es ist heit blöd, man weiß es nicht ohne Probe und keine Probe ohne Narkose! Mal abwarten.

Jetzt werden wir versuchen einigermaßen unbeschwert Weihnachten zu feiern und hoffen auf ein 2013 ohne große Sorgen! Man kann es sich ja wenigstens wünschen nicht wahr!

Liebe Mia Dir und Deiner Familie, wünsche ich auch ein schönes Weihnachtsfest und ein Sorgenfreies 2013, sowie natürlich allen Mitlesern!
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  #4  
Alt 29.12.2012, 19:24
mia32 mia32 ist offline
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Registriert seit: 22.10.2010
Ort: S-H
Beiträge: 151
Standard AW: Habe Angst um meine Mutter!

Hallo Heike,

bin mal wieder gar nicht zum Antworten gekommen. Das Haus war voll bis zum Bersten und einen Geburtstag haben wir auch noch gefeiert. Jetzt wird es grad wieder etwas ruhiger.
Ich hoffe, dass ihr Weihnachten genießen konntet bei all den Sorgen. Wie geht es euch jetzt? War Dein Bruder auch an Weihnachten bei euch? Ich hoffe mit euch, dass es bei deinem Bruder und Hundi nicht auch noch schlechte Nachrichten gibt.
Dass die Mutter nicht alles wissen will, kenne ich auch. War bei meiner Mutter ebenso. Alles sehr, sehr kompliziert. Einerseits will man sie schützen, aber andererseits ist es vielleicht auch wichtig für sie es zu wissen. Eine ganz und gar richtige Entscheidung gibt es wohl nicht. Ich denke, dass Du es schon richtig machst.
Für 2013 wünsche ich euch nur positive Nachrichten!!!
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