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#1
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo Kirsten,
da gebe ich dir recht, es ist ein Wahnsinn, dass noch nach Jahren wieder was auftreten kann. Und auch deine Ansicht zu den Metastasen finde ich richtig. Da ist der Wurm in der Nachsorge drinnen. Es sollte uns ehemaligen Erkrankten, zuminderst einmal jährlich, eine ausgiebigere Nachsorge zustehen. Viele Grüße Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#2
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo,
ich hatte nach meiner Erstdiagnose ´08 und nachTherapieende anschließend alle drei Monate eine Nachsorgeuntersuchung bei meiner Onkologin. Das schloß Blutbild incl. Tumormarker und Abdomensono und Lungenfu-test ein. Die Frau, die mir diese Onko empfohlen hat, geht seit 7 Jahren alle 3 Monate zu dieser Nachsorge. Ich bin froh, dass meine Onko so gründlich ist. Nachdem Ende ´10 die TM stiegen und zwar konstant und sich ständig verdoppelten, war es eindeutig, dass was sein musste. Durch diese Früherkennung der Knochenmetas habe ich zumindest keine Knochen bzw. Wirbelbrüche. Ich gehe auch alle drei Monate zu meinem Gyn, der das Brustsono macht. Es ist wohl keine Lücke im System, sondern es scheint wohl so, dass manche Ärzte eine regelmäßige Nachsorge ihren Patienten nicht anbieten. Denn wann will ich merken, dass ich Lebermetas habe. Die merke ich erst wenn es zu spät ist, also ist ein regelmäßiges Lebersono wichtig. Ich bin froh, dass besagte Bekannte mir diese Onko empfohlen hat. Denn von allein wäre ich nie auf die Idee gekommen eine Nachsorge bei ihr zu machen. (Chemo habe ich damals im KH bekommen) Darüber hat mich auch niemand informiert. Es lag mir am Herzen diese Info an euch weiter zu geben. Ich wünsch euch weiterhin, dass ihr Gesund bleibt Viele liebe Grüße Tina |
#3
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo alle,
mir geht es wie Kirsten und wie remini. Auf der einen Seite habe ich auch Angst vor Met. , auch nur Mammo und Ultraschall jährlich. Als ich meine Diagnosen und Chemos bekam, sagten mir die Ärzte immer wieder, dass ich einen ganz ekligen, hartnäckigen Krebs habe, wo sie eigentlich nicht so richtig wissen, wie sie therapieren sollen. Und nach der Therapie kommt nichts mehr und nur 1x jährlich Kontrolle. Jedes Mal wenn mir was weh tut, denk ich automatisch, das können nur Met. sein. Und dann geht es mir wie remeni und denke mir, ach, wenn es Met, sind, werde ich das noch früh genug merken. So lange lebst du als wenn nichts wäre und vielleicht hast du wirklich als überstanden. Ja, zwei Seelen sind in meiner Brust.
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Ängel |
#4
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo ihr Lieben
mir geht es ähnlich wie euch, bei mir ist es das dritte Jahr, dass ich keine Meta habe...weiss ich es wirklich??? Ich habe auch gefragt meinen Arzt was kann ich mehr machen, wenigstens Ultraschall ...dann bitte ich meine Gynekologin sie soll es anschauen, Leber ....sie macht es, aber sieht man es wirklich wenn etwas da sein sollte??? Und wie ist es mit den Tumormark??? Ich mache seit 1 Jahr noch Misttel Therapie in der Lukas Klinik, manche glauben daran, manche nicht. Ich sage mir dann mache ich wenigstes etwas...Probiere leben so wie gut ich das kann... Liebe Grüsse Alie |
#5
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo, ja ich noch mal mit "meinem" Thema.
Hat sich mal wieder bestätigt. Gestern erfuhr ich, dass eine Bekannte meiner Schwiegermutter seit einiger Zeit Knochenmetastasen hat und inzwischen im Rollstuhl sitzt. Als ich akut krank war (2006/2007) , da hatte sie die BK-Erkrankung etliche Jahre hinter sich, hatte einen Brustaufbau, war damit zufrieden, alles schien gut. Die Ersterkrankung könnte jetzt so an die 20 Jahre her sein.... und sie hatte einen eher harmloseren Ausgangsbefund, denn sie bekam keine Chemo...und nun sind Metas da. Man ist diese Krankheit hinterhältig, die Bekannte hatte bestimmt schon gedacht, dass alles gut ist und nun das. Ich bin heute angeschlagen, weil ich BEAULI-OP hatte und außerdem noch ´ne Erkältung bekommen habe, wir haben heute Abend was vor, ich wollte nicht mitgehen, halt weil ich mich nicht so fühle, aber he, ich werde mitgehen, denn man weiß ja nie wie lange man noch gut kann. Warum kommen diese blöden Metas auch noch nach 15 - 20 Jahren???? Das ist doch nicht normal! l.G. Kirsten |
#6
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Hallo Kirsten
Diese Krankheit ist wirklich heintükisch. Meine Cousine ist auch vor zig Jahren an BK erkrankt.Chemo und co hatte sie hinter sich. Alles war ok. Letztes Jahr dann wieder. Nun haben sie ihr beide abgenommen. Da denkt man es ist gut aber so ist es nicht. Und das nach sovielen Jahren.
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Lieben Gruß EmFiღ |
#7
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Ja, liebe Kirsten,
"normal" ist das nicht.....oder eigentlich doch, wenn man bedenkt, wie viele Menschen weltweit wieder erkranken Der "Charakter" dieser vielfältigen Krankheit ist ja wohl, dass Zellen "entarten" und so ist das Wort NORMAL ja schon widersprüchlich Was Deine Erkältung betrifft, so bist Du wohl derzeit mit vielen anderen Menschen und mir zusammen sozusagen in bester Gesellschaft Gute Besserung und liebe Grüße
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Ilse |
#8
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
Zitat:
Heute habe ich die Traueranzeige einer Bekannten (Mutter eines "meiner" Sportkinder) in der Zeitung gelesen. Erstdiagnose im Dezember 2010. Es sagt sich leicht, aber ich bin froh, dass es mir mit der Hilfe meines Onko gelungen ist, die Angst zwar nicht ganz zu vertreiben, aber doch nicht bestimmend zu machen. Und allen, die zu viel Angst haben, kann ich nur raten, daran zu arbeiten, mit professioneller Hilfe wenn nötig. Nach meiner Erstdiagnose hatte ich ehrlich keine Angst, ich hielt mich für geheilt. Da habe ich aber auch nicht hier im Forum gelesen. Bei meinem Rezidiv - wie oben gesagt, dachte ich: Das war's. Aber inzwischen bin ich sicher, dass ich noch eine gute Zeit haben werde, und drei Jahre davon sind schon vorbei. |
#9
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AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?
@ Calypso,
also dass nach sooooo langer Zeit Metas kommen können, das war mir vorher nicht bewusst. Das lernte ich erst seit meiner Diagnose. Ich dachte früher immer, dass wenn man die Therapie o.B. überstanden hat und auch die "Heilungsbewährung", dann hat man es wohl geschafft. Neuerkrankung - ja - kann passieren, aber Metastasen eines vor 20 Jahren gehabten BK, das war neu für mich, das ist wie so ein Damoklesschwert. Fälle, wie du beschrieben hast, grad erkrankt und nicht lange überlebt, die kenne ich leider auch. Als ich 2006 an BK erkrankte gab es in der Bekanntschaft auch 2 Krebsdiagnosen, beide nur bis Sommer 2008 überlebt... Meiner Meinung ist Krebs die hinterhältigste Krankheit die es gibt. l.G. Kirsten |
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