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#1
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Liebe Nicole,
schön, mal wieder von dir zu lesen, auch wenn der Anlass leider traurig ist. Zu deiner Frage: Ja, das siehst du richtig! Ich an deiner Stelle würde auch die Entscheidung deiner Mama hinsichtlich einer weiteren Behandlung akzeptieren. Egal, wofür sie sich auch immer entscheiden mag und so schmerzhaft es für dich auch sein mag. Du hilfst ihr enorm, wenn du sie in dem unterstützt, was sie für richtig und machbar hält. Es tut mir so leid, dass ihr nach dieser recht guten Zeit nun so einen Dämpfer erhalten habt und du wieder so bangen musst! Das ist ganz schrecklich und es gibt nichts, was es erleichtern würde. Dennoch wünsche ich dir und deiner Familie ein schönes, gemeinsames Weihnachtsfest. Möge vor allem deine Mama die Tage genießen können! Und ich schicke dir ein riesiges Eilpaket mit viel Kraft, einer Portion Zuversicht und eine gewisse Gelassenheit und Ruhe! Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#2
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Liebe Miriam,
danke für deine liebe Antwort. Leider kann ich nichts gutes berichten,...die letzten Wochen waren von Fassungslosigkeit und Traurigkeit gezeichnet. Über Weihnachten-Neujahr wurde meine Mama immer schwächer. Kurz nach Neujahr wurde eine Aszitespunktion gemacht (fast 6 Liter blutiger Aszites), die Entzündungswerte waren jenseits von Gut und Böse...aber sie hat das KH nach einem Tag verlassen mit einem neuen Termin in der Tasche, wo wir dann das weitere Vorgehen besprechen wollten/sollten. Eine Antikörpertherapie stand im Raum, oder Chemo. Meine Mama wäre bereit gewesen... Dann letzte Woche plötzlich starke Schmerzen, Stuhl erbrochen....Darmverschluss. Notfallsmässig ins Krankenhaus, - nach 2 Tagen konnte Gott sei Dank die Magensonde durch eine Entlastungs PEG ausgetauscht werden. Und jetzt bricht das Unfassbare über uns herein: Für meine Mama kann nichts mehr getan werden,...bezw. die Lebenserwartung ist sehr sehr gering. Sie darf nur mehr Flüssigkeit zu sich nehmen, welches gleich über die PEG abgeleitet wird. Schmerzen sind im Grenzbereich. Ich habe jetzt das Palliativteam kontaktiert, sie werden uns zuhause unterstützen (Port punktieren..) Kann das alles wahr sein?????? Morgen holen wir Mama nach Hause. Das schlimmste ist, in ihre Augen zu sehen, die Hilflosigkeit und die Angst. Ich hoffe nur, das wir (mein Papa und ich) es schaffen, ihr es so angenehm wie möglich - zu Hause zu machen. Bin so traurig........ Nicole |
#3
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![]() ![]() das was du schreibst treibt mir Tränen in die Augen. Ich glaube ihr könnt deiner Mama nur einen Gefallen tun. DA SEIN. Sie wird zu Hause sein, sie weiß, dass die liebsten Menschen bei ihr sind und sie nicht alleine lassen. Ihr schafft das. ![]() LG und viel Kraft Carmen Geändert von cawo (13.01.2013 um 22:10 Uhr) |
#4
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Kann es nur bestätigen
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#5
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Liebe Nicole,
das tut mir alles unsagbar leid und vor allem, dass deine Ma solche Komplikationen durchmachen muss. Der einzige Trost, sie darf nach Haus und bei euch sein. Das wird ihr auf jeden Fall helfen und Frieden geben. Es ist schön, dass dein Papa und du ihr diesen Wunsch ermöglichen!!! Wunderbar, dass du ein Palliativteam kontaktiert hast! Das sind ganz tolle und kompetente Menschen, die sich darauf verstehen, schwer kranken beizustehen und ihnen möglichst die Schmerzen zu nehmen. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass alles klappt! (Läuft das über SAPV? Frage nur, weil das auf jeden Fall von der Krankenkasse übernommen wird!!!) Und noch ein Tipp: Beantragt für deine Mama eine Pflegestufe per Eilantrag. Ihr könnt wirklich jede Hilfe gebrauchen, auch wenn ihr das selbst übernehmen möchtet. Deiner Mama wünsche ich, dass sie keine so argen Schmerzen haben muss und euch alle Kraft, die ihr benötigt!!! Und ich wünsche euch noch unzählige schöne Momente miteinander, auch wenn sie vielleicht von Stille getragen werden, weil deiner Mama bereits die Kraft fehlt, um lange Gespräche zu führen. Ich kann dir nur empfehlen, alles Schöne in dir fest zu halten. Jede Berührung, den Duft deiner Ma, ihre Gesten, ihre Blicke... Ich umarme dich Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#6
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Hallo ihr Lieben!
Danke, für eure lieben Antworten/ Anteilnahmen. Das hat mir jetzt die Tränen in die Augen getrieben. Einfach nur ein ganz liebes DANKE an euch. Gestern ist meine Mama nach Hause gekommen, zuerst fühlte sie sich richtig "fremd" und meinte sie hätte doch im Krankenhaus bleiben sollen. Zum Glück konnte ich gestern vom Nachtdienst zuhause bleiben, daher bin ich noch lange bei ihr geblieben und sie fühlte sich dann mit der Zeit auch wohler. Mein Papa ist richtig spitze. Mit seinen 69 Jahren schließt er wie selbstverständlich die parenterale Ernährung an, versorgt die PEG , auch mit den Medikamente hat er alles im Griff. Leider haben sie uns im KH nicht, wie versprochen, die Ampullen rezeptiert, sondern sublingual Tabletten zum Schlafen, und das hat die Nacht überhaupt nicht geklappt. Mehrmals musste sich Mama zur Toilette quälen, und sie bekam wieder Angstzustände. Das sollte wirklich nicht sein, da sie ja beide die Ruhe brauchen. Morgen kommt das Palliativteam, -das Schlafproblem müssen wir neu bereden. ( @ Miriam: auch bei uns werden die Kosten übernommen, Pflegegeld wurde jetzt auch im KH beantragt) Und sonst dreht sich halt das Kopfkarusell... Aber ihr habt recht, wir können nichts anderes tun, als für sie da zu sein. Liebe Grüße Nicole |
#7
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Wie läuft es denn jetzt zu Hause??
Fühlt sie sich immer noch fremd? Hoffentlich hatte das Palliativteam gute Tipps. Wenn du magst, berichte doch mal. LG Carmen
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Mein Schatz: 10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen ![]() ![]() Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang) http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813 |
#8
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Hallo ihr Lieben,
leider ist meine Mama heute in der Früh für immer eingeschlafen. ![]() Fast ein Jahr nach ihrer schweren Operation. Die letzten Wochen waren sehr schlimm und trotzdem hat sie noch wahnsinnig gekämpft und gegen ihr Schicksal angekämpft. Ich bin unendlich traurig.... Nicole |
#9
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Danke, liebe Flicka, danke liebe Tina.
Ich kann es noch nicht richtig realisieren. Jetzt ist alles vorbei????? ![]() Zur Zeit ist einfach noch soviel zu regeln und vorzubereiten...aber dann... Wünsch euch alles Liebe Nicole |
#10
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Liebe Nicole,
mein von Herzen kommendes Beileid. Mama ist tot.... immer wieder schiesst der Gedanke durch den Kopf. Meine Mama ist am 9.März gestorben, mir selber tut jede bunte Blume weh, weil meine Mama sie nicht sehen kann,diesen Frühling nicht erleben kann. Alles ganz schwer...
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
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