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Alt 31.12.2012, 12:00
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Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo Kayar,

diese "Löcher" hat man immer wieder, in denen man sich mal tief mal weniger tief wieder findet.

Klar, auf die Krankheit hätten wir alle liebend gerne verzichten können und wenn manche behaupten, der Krebs wäre eine Bereicherung für ihr Leben, so kann ich und viele andere von uns dies absolut nicht nachvollziehen. Hier sind ja schon einige "alte Hasen" - zu denen ich mich sechs Jahre nach Diagnose - auch schon zählen darf, unterwegs. Und lass Dir sagen, das Leben ist auch noch nach und mit Krebs schön und lebenswert . . . vielleicht nicht mehr ganz so unbeschwert, aber die Unbeschwertheit der Jugend habe ich für meinen Teil schon eine ganze Zeit hinter mir gelassen

Hol Dir Hilfe, wenn Du Dich in einem Stimmungstief befindest, mach Dir schöne Momente, wenn immer es geht. Die Therapie ist keine "Wellness-Behandlung", aber sie ist machbar und es gibt viele Mittelchen, die Dir Deine Klinik an die Hand gibt, dass die Therapie erträglicher wird - also Augen auf, Zähne zusammen beissen und durch. Es hilft alles nichts, wat mut dat mut.

Noch etwas am Rande, mir haben in der Zeit des Zitterns vor Beginn der Therapien und des Suchen eines gangbaren Weges die kleinen rosa Pillen , die mir mein Hausarzt vorsichtshalber verschrieben hat, sehr geholfen. Ich habe sie aber seither nie mehr gebraucht . . .

Lieben Gruss
__________________

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„Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“
Zsuzsa Bánk
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Alt 31.12.2012, 12:13
Kayar Kayar ist offline
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Registriert seit: 25.12.2012
Ort: im hohen Norden Deutschlands
Beiträge: 396
Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Danke Euch für die tröstenden Worte.
@ Ovomaltina: Ich bin ja auch begeistert, wie viel Unterstützung ich bekomme.

Vor allem teilweise unerwartet, von Menschen, die ich eher als Bekannte denn als freunde gesehen hätte. Mein Freund steht mir sehr stark zur Seite, Fremde (*lächelt* hier im Forum) zeigen mir Mitgefühl und verständnis, sind einfach "da"... Aber es gibt auch anderes, Freunde, beste Freunde, kommen mit sehr seltsamen Aussagen wie "Aber Du hast wenigstens ein schönes zu Hause, ich muss bald aus meinem Haus raus, weil ich weniger verdiene im neuen Job!", andere melden sich gar nicht mehr...
Also auch hier Gutes und Schlechtes gemischt.

@Mary-Lou: Eine Bereicherung ist der Mist hier ganz, ganz bestimmt nicht!! Das sehe ich wie Du. Wenn ich aus der Nummer raus könnte, alles wäre wir vorher...sofort. Wo muss ich unterschreiben?

@Finchen: Die Ernährungsumstellung und Zusatzstoffe..alles was ich tuen kann, um dem Mistviech das Leben schwer zu machen, würden mich sehr interessieren. Hast Du das hier schon irgendwo genauer beschrieben? Gibt es dazu ein gutes Buch? "Krebs mag keine Himbeeren" klingt für mich irgendwie wenig vertrauenserweckend....

Aber ich hoffe ebenfalls, das es besser wird, wenn es los geht. Mit Schmerzen und Kampf kann ich besser umgehen als mit dieser feiertagsbedingten Warterei.. das macht mich irre. Ich will loslegen, will den Kerl vertreiben.. raus aus mir. Das ist MEIN Körper, MEIN Leben.. ich hab den nicht eingeladen!
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Stichworte
mammakarzinom, mastektomie, multifokal


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