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#1
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hallo ..
auch von meiner seite mein aufrichtiges beileid zum tode deiner frau. es tut mir leid, daß du sie verloren hast. meine mami starb am 15.0kt. letzten jahres, auch sie hatte hcc. sie hatte von der diagnose bis zu ihrem tod fast zwei jahre. du kannst gern ihre geschichte durchlesen.. "meine mama ist nun ein engel". da steht der genaue verlauf drin. ich wünsche dir ganz doll kraft für diese schwere zeit der trauer. es ist gut, wenn du dir hier von der seele schreibst. es erleichtert und du kannst dich mit anderen trauernden austauschen. alles erdenklich gute für dich von tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
#2
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Hallo
Vielen Dank für eure warmen und mitfühlenden Worte ! Was ich oben geschrieben habe wegen " nur in der Leber kann nicht sein " war Sarkastisch gemeint ! Selbstverständlich kann ein Tumor NUR in der Leber sein. Aber für die Mediziner ist das so gut wie undenkbar ! Es MUSS einen anderen Herd geben, sagen sie . Was ich nicht verstehe, sie wussten das in der Leber ein Tumor wächst, warum schiessen sie nicht mit allem darauf was sie haben ?? Das was sie haben ist sowiso herzlich wenig ! Suchen kann man immer noch ! Gegenüber einem Arzt habe ich den Verdacht geäussert das die Patienten von a nach b usw. geschickt würden damit jeder nochmal was vom Kuchen abhaben kann. Er war etwas verschnupft, was mir vollkommen mumpe war. Meine Frau hat mich gebeten nichts mehr derartiges zu äussern, ihr zuliebe habe ich mich gefügt. Die Chemo hat nachweisslich Ihre Nieren zerstört, so das Sie sich ganz langsahm Vergiftet hat. Seit dieser Zeit bin ich ein absoluter Gegner der Chemotherapie. Ich für meine Persohn habe mir geschworen niemals eine Chemo zu machen, komme was da wolle. Ich werde nicht so dahinsichen wie meine Frau ! Ich kann eure Gedanken hören, " Du wirst anders Sprechen wenn der Tag da ist " NEIN, es gibt wege diese Sache zu umgehen. Ich weiss ich klinge sehr verbittert, zu einem gewissen Teil ist es auch so. Ich lese auch die anderen Treads hier und überall lese ich Verzweiflung ! Die Schreiber erhoffen sich eine Möglichkeit das die Sache gut ausgeht, aber..... Man sagt " Die Hoffnung stirbt zuletzt,manchmal allerdings zuerst ! Das Leben ist unfair, aber das Sterben auch ! in jeder Hinsicht. So nun bin ich euch lange genug auf die Nerven gegangen, euch allen noch eine Schöne Woche und vieleicht passiert bei dem einen oder anderen doch ein Wunder ! Ich wünsche es jedem !! Wolfgang |
#3
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HALLO HOSPIZ1
ICH MÖCHTE DIR ERSTMAL MEIN AUFRICHTIGES BEILEID AUSSPRECHEN. MEINE MAMA VERSTARB AM 13.SEP.2012 IM ALTER VON 66 JAHREN AN BRUSTKREBS. VON DER ERSTDIAGNOSE BIS ZUM TOD WAREN GERADE MAL 14 MONATE DAZWISCHEN. ICH WEISS WIE ES MIR GEHT, UND VOR ALLEM, WIE ES MEINEM PAPA GEHT. VON DAHER KANN ICH MICH SEHR GUT IN DEINE LAGE VERSETZEN. AUCH WENN DEINE FRAU UND MEINE MAMA UNTERSCHIEDLICHE ERKRANKUNGEN HATTEN, SO STELLEN SICH AUCH BEI MIR VIELE FRAGEN ![]() LEIDER ZERMÜRBT DIESES FRAGEN STELLEN AUCH, DENN MAN BEKOMMT KEINE ANTWORTEN. ICH HABE GESPRÄCHE MIT DEM ARZT GEFÜHRT UND ZUR ANTWORT BEKAM ICH NUR EIN SCHULTERZUCKEN. ES IST EINE SCHWERE ZEIT DIE DU DURCHLEBST UND DIE TRAUER WIRD AUCH NICHT UNBEDINGT EINFACHER, ABER HIER SIND IMMER MENSCHEN, DIE EIN OFFENES OHR FÜR DICH HABEN. ICH DENKE IN DIESER SCHWEREN ZEIT AN DICH. LIEBEN GRUß ![]() |
#4
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Lieber Wolfgang,
auch von meiner Seite herzliches Beileid. Mein Mann ist vor 11 Monaten an Krebs CUP-Syndrom gestorben innerhalb von 17 Tagen nach Erstdiagnose. Ende Januar wurden Lebermetastasen im Ultraschall festgestellt, eine Woche später ins Krankenhaus und da hatte der Krebs schon überall gestreut und es war außer Palliativmedizin nichts mehr zu machen. Es war nur schrecklich. Ich kann Dir in Bezug auf Suche nach dem Ursprungsherd nur Recht gegeb. Selbst bei meinem Mann musste noch unbedingt eine Leberbiobsie gemacht werden, wofür??? Er ist gestorben, egal ob letztendlich an Leber, Niere, Lunge oder sonstwas für einen Krebs. Ich bin durch diese Erfahrung, meine schlimmste in meinem Leben, auch zu der Erkenntnis gekommen, dass ich, sollte ich jemals Krebs bekommen, auf Chemo und diese ganzen Sachen verzichten werde. Ich habe mich im letzten Jahr soviel mit diesem Thema beschäftigt, das ich feststellen musste (Entschuldigung für alle, die zur Zeit Hoffnung haben) wenn der Krebs da ist, dann zerstört er Dich. Bei dem einem etwas länger, bei dem anderen schneller. Und die ganzen OP`s und Chemos bringen zusätzliche Schmerzen und Übelkeit etc. mit sich. Ich kennen leider keinen Fall, wo der Krebs besiegt wurde. Vielleicht gibt es das ja auch. Nun, dass wollte ich Dir einfach mal mitteilen. Ich wünsche Dir viel Kraft. Liebe Grüße Tina |
#5
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Hallo Wolfgang,
zuerst mein Mitgefühl für deinen schweren Verlust und den Tod deiner Frau. Möchtest du mit uns über deine Trauer reden? Dann bist du hier richtig. Deine Wut, deine Verbitterung, deine Aggression kann ich absolut verstehen, denn so, wie du den Krankheitsverlauf deiner Frau beschreibst, scheint da einiges schief gelaufen zu sein. Wobei ich das nicht wirklich beurteilen kann. Es geht vielen von uns zu Anfang so wie dir. Wir kennen diese Gefühle nur zu genau aus eigener Erfahrung. Die oben genannten Gefühle sind jedoch auch zum Teil durch deine Trauer bedingt. Darüber solltest du dir vielleicht klar werden. Einen großen Teil dieser Gefühle wirst du mit der Zeit überwinden können. Wenn du es willst. Es fällt vielen Menschen leicht bei solch schwerem Verlust die eigene Wut und Verbitterung an anderen auszulassen. Doch das sollte nicht der Weg der Trauer an sich sein. Trauer kommt aus dem eigenen Inneren, aus der eigenen Liebe zur/zum Verstorbenen und sollte auch im eigenen Ich verarbeitet werden. Dabei können wir dir vielleicht helfen. Über gemachte/vermutete Fehler der Ärzte solltest du dich mit diesen auseinandersetzen. Über Sinn und Unsinn von Chemo und Co zu diskutieren, ist hier nicht der richtige Platz. Das kann man sinnvoll nur mit Betroffenen, von welchen du hier im Hinterbliebenenforum logischerweise kaum jemanden finden wirst. Ich kann dir dazu nur folgendes sagen: wer sich gegen Chemo und Co (Schulmedizin) entscheidet, ist schon so gut wie tot. Sich für oder gegen Chemo und Co entscheiden kann nur der, der auch unmittelbar vor dieser Entscheidung steht. Leider gibt es keine vernünftige Alternative dazu. Es gibt Beispiele genügend, daß man den Krebs (trotz Chemo und Co, wie es deiner Meinung entspricht) auch besiegen kann. Sollte nach 5, 10 oder 15 Jahren der Krebs doch zurückkommen, so betrachten diese Menschen die ihnen Dank Chemo und Co geschenkte Zeit durchaus als lebenswert, als Geschenk. Und mal ehrlich: sterben müssen wir alle. Der eine früher, der andere später. Niemand kann sich aussuchen, wie. Auf das "Warum?" gibt es keine Antwort. Das Leben ist nicht unfair. Es ist. Alles Gute, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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