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AW: Nun gehöre ich auch dazu
Hallo Anja,
es ist sehr schwer, das alles zu ertragen und zu verarbeiten. Der Tod deines Vaters und was davor geschah, die Krankheit und die Trauer deiner Mutter und nicht zuletzt deine eigene Trauer. Das ist ein gewaltiges Päckchen, was du zu tragen hast. Du schreibst, du möchtest deine Mutter nicht mit deiner eigenen Trauer zusätzlich belasten. Ich glaube, du solltest eure Gespräche über eure Trauer nicht zur Einbahnstraße werden lassen. Wenn du deiner Mutter erzählst, was du fühlst, wird sie sich sicherlich nicht so alleine in ihrer Trauer fühlen (auch wenn eure Standpunkte verschieden sind: einmal Tochter, einmal Ehefrau) und eure Gespräche werden zu tieferem gegenseitigem Verständnis führen. So wird es sicherlich für euch Beide leichter zu ertragen sein. "Geteiltes Leid ist halbes Leid" ... das stimmt. Ich selber habe das so mit meinen Töchtern erlebt. Du kennst deinen Vater und sie ihren Mann sehr genau. Ganz sicher gibt es tausend Geschichten, die euch Drei verbinden. Sprecht darüber. "Weißt du noch? Damals als ..." und ab und an werdet ihr auch mal wieder lächeln können und dankbar sein in der Erinnerung. Auch wenn dabei die ein oder andere Träne fließt. Alles Gute, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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