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#1
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Hallo Vavi,
ach herrje, das auch noch. Davor haben wir auch Angst, er nimmt es noch nicht so ernst, das mit dem Brechen der Knochen. Aber Mum und ich schon. Er darf keine Treppen mehr steigen und fühlt sich eingeschränkt, es nervt ihn. Wir dürfen ihn auch nicht zu sehr in Watte packen, was ich am liebsten tun würde, sonst fehlt ihm auch von seiner gewohnten Lebensqualität noch mehr... Wie viele Metas hat Dein Papa denn ? Meiner hat wohl schon ganz viele :-( Und welche Art Tumor hat er ? Was sagen die Ärzte ? Hat er ambulant Therapie oder muß er stationär bleiben ? Wie alt bist Du und wie alt ist Dein Papa ? Ich schicke Dir auch ganz viel Kraft, damit alles gut läuft für die OP und er sich davon gut erholen kann ! Liebe Grüße, Myri |
#2
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Huhu...
leider lese ich nur die Kurzbriefe fürn Hausarzt,da die Klinik weit weg ist.Ich könnte ihn nur am we besuchen aber da ist er immer wieder zuhause.Über die Woche schaff ich es nicht,weil ich zurzeit in einer Ausbildung bin und mein Papa es nicht möchte das ich es schleifen lasse. Im Brief steht eine Metastase in der Leiste,aber das glaub ich nicht mehr wirklich,da er solche schmerzen hat.Im Bauch haben die noch nix gefunden an Metastasen,also Leber,Niere ect. Meine Geschwister und ich haben jetzt gesagt nächste mal wenn er in Hemer ist,wollen wir einen Arzt sprechen. Ich selber bin 23. und mein Papa 54.ein bisschen überfordert bin ich schon damit.Mein Papa hat einen kleinzelligen im linken Oberlappen mit mehreren schatten und rechts einen nicht-kleinzelligen.Beide nicht operabel. Mein Papa ist in Hemer nur so.ca.3-4 Tage Stationär, also nur so lange während die Chemo bei ihm durchläuft.Dann kann er wieder nach hause,bekommt ein Kurzbrief mit und ich mache während meiner Ausbildung die Arzttermine mit ihm zusammen.Er bekommt immer einen Termin für die nächste Chemo,aber bis dahin passiert immer wieder etwas anderes ![]() ![]() ![]() Geändert von Vavi (14.01.2013 um 12:07 Uhr) Grund: etwas beigefügt |
#3
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Hallo Myri,
auch mein Vater hatte Lungenkrebs und Knochenmetastasen, als die Krankheit diagnostiziert wurde. Ähnlich wie bei deinem Papa hatte er seit geraumer Zeit Schmerzen im Schulterblatt und nichts half... Uns traf die Diagnose wie ein Hammer, mein Vater war gerade 70 geworden. Bei ihm war leider bereits das Stadium IV erreicht, keine Heilung möglich und sämtliche Maßnahmen palliativ. Dennoch hat mein Vater zwei verschiedene Chemotherapien gemacht und sich bestrahlen lassen. 10 Monate hat er gekämpft, vergeblich. Heute denke ich anders über Therapiemöglichkeiten. Vor ca. 2 Jahren wollte ich unbedingt, dass er alles mitmacht, was die Ärzte angeboten haben. Jetzt sehe ich das anders. Ich bin mir sicher, dass die ihm verbleibende Zeit angenehmer ohne die Nebenwirkungen der Chemos und Bestrahlungen gewesen wäre. Knochenmetastasen sind oft sehr, sehr schmerzhaft. Wenn dein Papa derzeit kaum Schmerzen hat und sich gut fühlt, ist das wirklich Gold wert. Aber die Metas sind heimtückisch. Mein Vater konnte an einem kalten Januarmorgen einfach nicht mehr sein Bein bewegen und kippte um - Oberschenkelhalsbruch... Verursacht durch eine Knochenmetastase, von der wir nicht einmal wussten, dass sie bereits existierte. Also, oberste Vorsicht ist geboten!!! Das muss dein Papa ernst nehmen! Ansonsten soll er genießen, dass es ihm körperlich gut geht! Und ich weiß genau, was du meinst... Es ist vollkommen egal, wie jung oder alt ein Mensch ist, wenn sein Leben bedroht wird. Es ist immer zu früh für diejenigen, die ihn lieben. Diese Diagnose Krebs schmeißt dein gesamtes Leben durcheinander! Gut, wenn du hier schreiben magst und dich austauschst! Liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#4
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Hallo Ihr Lieben,
oh Mann, ihr habt schon sovieles mitmachen müssen, es ist sooo traurig... warum gibts nur kein Wundermittel gegen diese Sch.. Krankheit ??? Heute ist wieder ein Tag voller Gefühlsschwankungen gewesen. Ich war heute in meiner Mittagspause bei der HÄ, um die Unterlagen für die Untersuchung morgen an der Uni zu holen. Der NSE-Wert fehlt leider noch, den erwarten wir morgen. Papas Blutbild ist 1A - außer dem CEA Wert, der ist 32,8 - Normwert liegt bis 5. Hab dann noch lange mit der HÄ geredet, sie kann es sich nicht erklären, daß es Papa so gut geht und das Blutbild auch so toll ist, sie vermutet, daß es sich bei den "Knochenmetastasen" um sog. Plasmozytom handelt, der Lungentumor evtl. ein Zufallsbefund ist und vielleicht doch operabel. Das würde seine gute Verfassung erklären. Ist zwar auch kein tolles Ergebnis aber ich glaube, er hätte mehr Chancen als wenn es ein kleinzelliges Karzinom wäre. Es hilft alles nix, wir müssen morgen abwarten. Wenns nur schon rum wäre. Ich hab Angst, daß es Komplikationen gibt bei dem Eingriff und evtl. erst "Alarm" ist, wenn wir ihn schon wieder zu Hause haben. NEINNNNNNNNNNNNNNNNNNN - ich muß positiv denken !!!! ich sags mir immer wieder. Drückt uns ganz fest die Daumen, er ist um 8 Uhr schon dran... ich werde morgen gleich berichten, obs was Neues gibt. Liebe Grüße, Myri |
#5
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Die Daumen sind ganz fest gedrückt für deinen Papa und vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass der Tumor operabel ist und die Knochenmetastasen gar keine sind!!! Ich wünsche es euch von Herzen!!!
Bis später Miriam ![]()
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#6
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Hallo Ihr Lieben,
heute waren wir also zur Bronchoskopie, soweit ist alles gut verlaufen. Die Ärztin hofft, daß sie genügend Gewebe erhalten haben, damit auch ein Ergebnis zu erwarten ist. Sollte das nicht so sein, muß Papa nochmal hin und das selbe in Vollnarkose machen lassen - hoffentlich nicht !!!!!!!!!!!!!!!! Heute Mittag hat er dann geschlafen, er hatte eh schon ne schlaflose Nacht und dann die "Betäubung", er war mächtig müde. Auch jetzt ist er grad wieder ins Bett. Er hat ein bißchen Blut beim Nase putzen, Bluthusten hat er nicht. Allerdings hat er jetzt "Fieber" 37,5 Grad. Ich hab Mama gesagt, sie soll um 21 Uhr nochmal messen. Temperatur kann ja vorkommen aber ich weiß nicht, wie lange man warten sollte oder wo die Grenze liegt nach so nem Eingriff... ab wann sollte man denn einen Arzt holen ? was meint ihr ? Ich bin da schnell dabei und ruf den Krankenwagen, da kenn ich nix... Hoffentlich wirds nicht noch schlimmer... Die Ärztin hat mir jedoch die Hoffnung genommen, daß es sich um ein Plasmozytom oder wie das heißt, handelt. Sie denkt schon, daß die Metastasen vom Tumor her kommen :-( Heute hat er wieder ein Stück mehr begriffen, daß er nicht zu heilen ist, es tut mir leid, mit anzusehen. Er hat vorhin gesagt: da arbeitet man das ganze Leben wie ein Blöder und warum muß ich das jetzt noch kriegen ? Ich hab darauf leider keine Antwort... Wie war Euer Tag ? lg, Myri PS: vielen lieben Dank fürs Daumen drücken :-) |
#7
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Hallo Myri,
dann hat dein Papa das ja schon mal hinter sich! Die Ergebnisse lassen meist auf sich warten und das ist zermürbend. Eigentlich ist das noch erhöhte Temperatur, die dein Papa hat. Wartet mal ab, vielleicht hat sich die Körpertemperatur morgen wieder normalisiert. So, dann hab einen schönen Abend und versuch mal zu entspannen! Lieber Gruß Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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