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#1
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Hallo an Alle!
Nachdem ich nun eine sehr lange Zeit hier nichts gepostet habe, möchte ich Euch "kurz" auf den neuesten Stand (was meine Behandlung angeht) bringen... Im Januar 2011 bin ich von Dr. Ü. in Berlin operiert worden - Expander rechts abgelassen und Fettzellen rein; Reduktion/Angleichung der linken (gesunden) Brust. Da ich seit der Chemo leider eine sehr unschöne Narbenbildung habe (hypertrophe Narben), wurden zwei bereits vorhandene alte Narben sowie die neue Naht an der linken Seite vorsorglich bestrahlt. Zeitgleich sollte auf der rechten Seite eine neue Mamille/Aureola aus der überschüssigen Haut des verkleinerten Warzenhofes der linken Seite enstehen.... ....leider lief mal wieder so einiges schief bei mir ![]() Dr. Ü. hatte sich unter der OP entschlossen, doch keine Mamillenrekonstruktion auf der rechten Seite durchzuführen, weil er sich nicht sicher war, ob er die neue Brustwarze an der richtigen Stelle plazieren könnte. Das wäre für mich nachzuvollziehen gewesen..nur leider klappte es mit der Kommunikation nicht und ich erfuhr erst davon, als ich unter meinen Verband "luscherte" ....da die Haut der linken Warzenhofes nun entsorgt war, die rechte Leiste bereits operiert ist (die Narbe war übelst) und ich nicht auch noch an meinen Schamlippen herumschnippeln lassen möchte, war für mich damit der "Traum" von einer hübschen neuen Aureola ausgeträumt ![]() Viel Schlimmer war aber die Tatsache, dass ich mir anscheinend einen ziemlich resistenten Keim im Krankenhaus eingefangen hatte und dieser eine massive Wundheilungsstörung an der Reduktionsnaht verursachte...Ergebnis ist nun eine seeeehr breite und verwachsene Narbe und eine etwas unschöne Form der reduzierten Brust. Leider kommt für uns Kassenpatientinnen nur dieses eine KH in Berlin in Frage....und ICH möchte mich dort nicht mehr unters Messer legen...... Mich hatte das Ganze doch ziemlich mitgenommen und somit hatte ich mir selbst eine längere Auszeit von alles OPs und weiteren Brustaufbauplänen verordnet, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Irgendwann habe ich dann wieder meine Fühler in Richtung BEAULI ausgestreckt und mich in Essen und Hannover vorgestellt.... Prof. B. aus Essen ist klasse, wollte in meinem Fall aber eine Kostenübernahmebestätigung der KK und war extrem schwierig über Email oder Telefon für Fragen zu erreichen (fand ich sehr schade!) Die MH Hannover wollte den Eingriff nach Rücksprache mit dem zuständigen Professor zwar durchführen, hatten aber weder die Erfahrung mit kompletten Brustaufbauten mittels Lipofilling noch die entsprechenden Geräte ![]() Dank eines Tipps aus BW (vielen Dank nochmal an Frau Dr. J.!!!) habe ich nun die Möglichkeit, mich in Hamburg weiter behandeln zu lassen. Das dortigen KH hat die entsprechenden Geräte und mit einem ehemaligen Assistenzarzt von Dr. Ü. auch die entsprechende ManPower, um solche Eingriffe durchzuführen ![]() Der Chefarzt der Einrichtung stimmt der Behandlung von ehemaligen Brustkrebspatientinnen allerdings nur zu, wenn kein Drüsengewebe mehr vorhanden ist, um die in der allgemeinen Diskussion stehende, mögliche Entartung von eingebrachten Fettzellen entgegenzuwirken. Auf mich trifft das zu und somit konnte ich im November in Hamburg operiert werden! Der Expander wurde entfernt (ca. 200 ml Restvolumen) und 300 ml Fettzellen eingebracht. Jetzt, nach gut 7 Wochen ist das Endergebnis des Eingriffes zu sehen: Das Volumen des entfernten Expanders ist voll aufgefangen worden (ich hatte echt Angst, dass ich wieder komplett platt bin!) und der Einzug durch die Vernarbungen (Entfernung des nekrotischen DIEPs) an der Aussenseite deutlich abgemildert!! Für mich ein voller Erfolg!!!! Wir schätzen, dass wir noch zwei weitere Eingriffe benötigen, da meine Anwachsrate aufgrund der Vernarbungen nicht so berauschend ist...ABER: es geht voran und ein Ende ist endlich, endlich abzusehen!!!! Der nächste Eingriff ist für April geplant und ich werde dann gern weiter berichten. Falls Ihr Fragen habt, schreibt mir einfach eine PN! Liebe Grüße und weiterhin viel Durchhaltevermögen und Geduld! Anja |
#2
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Liebe Anja,
dein Beitrag hat mich grade ein bisschen schockiert. Du schreibst das du dich in Berlin in dem Krankenhaus für Kassenpatienten nicht mehr operieren lassen würdest. Sind denn die Zustände da so schlimm?? Das mit dem Krankenhauskeim ist ja wirklich sehr unschön. Wie du schon schreibst bleibt ja leider für uns Kassenpatienten keine andere Möglichkeit, allerdings möchte ich da auch nicht operiert werden und mir dann was einfangen. ![]() ![]() Ich warte immer noch auf die Zusage der Krankenkasse und würde dann eigentlich so schnell wie möglich loslegen wollen. Aber wenn ich sowas lese..... ![]() ![]() LG Caro |
#3
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Hallo,
ich hatte nur den ersten Eingriff im M.L.Krankenhaus. Eingriff 2 u. 3 wurde ambulant direkt in BW gemacht und abends konnte ich nach Hause. Die nächsten Eingriffe lasse ich auch wieder ambulant machen. Ich möchte auch nicht mehr ins KH, das hat aber was mit den Mitpatienten zu tun... l.G. Kirsten |
#4
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Hallo Kirsten,
was sind das denn für Mitpatienten?? Zu wievielt ist man denn da auf dem Zimmer? Übrigens gehts mir grade genauso wie dir damals mit der Kostenübernahme der Krankenkasse (ich glaube wir sind eh bei derselben), ich warte und warte und warte und das nervt mich wirklich sehr, da ich es einfach endlich mal in Angriff nehmen möchte. LG Caro Geändert von gitti2002 (15.01.2013 um 16:34 Uhr) Grund: rechtl. Gründe |
#5
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Hallo zusammen,
ich war auch anfang januar bei dr.u. und habe jetzt mein attest für die kk bekommen, er will bei mir einen expander einsetzen und dann mit eigenfett nach und nach auffüllen.. wie lange falle ich denn ca. aus, wenn der expander eingesetzt wird? hat einer von euch schon erfahrungen mit dieser methode gemacht? habe ein wenig bammel! wie ist denn das m.l.-krankenhaus so? danke euch schon jetzt für die antworten! Ich habe nochmal eine Frage zur Kostenübernahme bei der Krankenkasse, was habt Ihr da der Krankenkasse geschrieben? Wäre für Tips dankbar ![]() Geändert von gitti2002 (24.01.2013 um 19:46 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#6
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Hallo Breastcancer,
leider kann ich Deine Fragen nicht beantworten, da ich noch keine Erfahrungen mit dieser Methode habe, möchte Dir aber ganz herzlich die Daumen drücken und ein gutes Gelingen wünschen! Du hattest geschrieben, dass erstmal ein Expander eingesetzt werden soll. Ist das immer der Fall, wenn eine Brust komplett nach Mastektomie aufgebaut werden soll? Oder wird das auch ohne Expander durchgeführt? Liebe Grüße, Ulli |
#7
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Hallo Breastcancer!
Ich hatte auch einen Expander von Dr. Ü. eingesetzt bekommen.....da ich zu diesem Zeitpunkt nicht gearbeitet habe, kann ich Dir leider nicht sagen, wie lange Du krank geschrieben wirst bzw. werden solltest. Dazu kann Dir aber bestimmt die Klinik in BW genaue Auskunft geben. Da der Expander nach und nach aufgefüllt wird, sollte es kein Problem mit Deinem Brustmuskel geben. Ich persönlich habe nach meinen OPs die ersten Nächte im Sitzen geschlafen ![]() Das MLK ist soweit ganz ok....da anscheinend dort gern die Vier-Bett-Zimmer "aufgefüllt" werden, hatte ich um die Unterbringung in einem Zweibettzimmer gebeten ...mit Erfolg ![]() Es besteht auch die Möglichkeit, das im Vorwege "zu buchen"....natürlich kostenpflichtig. Zum Antrag auf Kostenübernahme kann ich Dir leider nichts sagen...bisher bin ich drum herum gekommen ![]() Alles Gute! Anja |
#8
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Hallo Breastcancer,
ich hatte im Dezember genau die OP, die Du planst: Expander-Einlage und ein bisschen Fett transplantiert - beides im ML-Krankenhaus in Berlin. War auch in einem Vierbett-Zimmer. Das ging, ist aber halt schon sehr abhängig davon, wie die drei Mitbewohnerinnen so drauf sind und ich hatte mit meinen Glück. Trotzdem Nachfrage an Anja: Was muss man denn für das Zwei-Bett-Zimmer draufzahlen? Zur OP selbst: Mir wurde vorhergesagt, dass ich nach zwei Nächten nach Hause darf, also konkret: Freitag Voruntersuchungen, Wochenende frei, Montags OP, Mittwoch wieder draußen. Das klappte bei mir aber gar nicht, weil ich ständig zu viel Flüssigkeit in der Drainage hatte. Erst am Montag drauf, also nach einer ganzen Woche, wurde die Drainage gezogen und ich durfte heim. Meine Arbeitsplanung, die nur eine Woche Auszeit vorsah, war ein wenig durcheinander. Beim nächsten Mal würde ich mir vorsichtshalber zwei Wochen freihalten und mich dann halt freuen, falls ich doch schneller wieder loslegen kann. Danach war übrigens alles okay - ich spüre jetzt zwar schon diesen Fremdkörper gelegentlich, aber das ist halt eher ein komisches Gefühl, keine Schmerzen, und er kommt ja irgendwann wieder raus. Zur Kostenübernahme: Meine (gesetzliche) Kasse hat die OP in Birkenwerder abgelehnt, weil das eine Privatklinik ist. Aber die OP als solches fanden sie offenbar "normal", die wurde anstandslos genehmigt. Ich musste nur den Einweisungsschein (bzw. einen Teil davon, das hab ich irgendwie falsch gemacht) hinschicken und kriegte dann die Kostenübernahmeerklärung zurück. Wenn Du noch mehr wissen möchtest, melde Dich ruhig! Ansonsten alles Gute und vielleicht sieht man sich ja im Vier-Bett-Zimmer ![]() Agnes |
#9
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Hallo Caro!
Ich wollte Dich wirklich nicht schocken.....Ich hatte wahrscheinlich einfach nur Pech ![]() Aber da bei mir die Expanderentfernung anstand und somit eine große Wundfläche, war mir das Risiko aufgrund MEINER Erfahrung einfach zu hoch, mich in diesem KH wieder operieren zu lassen. Ansonsten war der Aufenthalt in Berlin durchaus ok....nicht toll aber auch nicht völlig daneben....da habe ich schon ganz anderes gesehen ![]() Anscheinend ist ja jetzt auch eine ambulante Lösung in BW möglich?! Ich hatte im dortigem ambulanten Zentrum eine BEAULI Session und fand es super! Sehr nettes Team und den Abend im Hotel zu verbringen statt im KH ist sowieso eher mein Ding ![]() Da Dr. Ü. immer noch in Berlin operiert, gehe ich davon aus, dass ich ein Einzelfall bin und nicht alle Patienten keimbelastet nach Hause gehen.... Das könnte und würde er nicht verantworten! Und was BEAULI angeht hat er nun einmal die meiste Erfahrung....ich denke, Du bist bei ihm in guten Händen ![]() Viele Grüße Anja |
#10
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Hallo Caro,
ich drücke dir die Daumen, dass du auch bald deine KK-Bewilligung bekommst. Wir waren zu Viert auf dem Zimmer, eine sehr nette Frau meines Alters, auch BEAULI, dann noch eine ältere Frau, war auch okay, aber dann halt eine aus anderem Kulturkreis, die in der Mittagszeit auf einmal 10 Frauen zu Besuch bekam, die dann alle Essen mitbrachten und durcheinander schnatterten in fremder Sprache. Das ging mir sowas von auf den Geist... Also ambulant in BW ist echt Spitze, da geht es mir gleich wieder gut und der Dämmerschlaf ist auch super, muss ja bei so kleinen Eingriffen nicht immer die Vollnarkose sein. l.G. Kirsten |
#11
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Hallo Anja,
Ich bin neu hier und habe Deine Anmerkungen zu den Möglichkeiten zum Brustaufbau für gesetzlich Versicherte zur Kenntnis genommen. Meine Krankenkasse möchte die Kosten der Privatklinik in BW nicht übernehmen Liebe Grüsse aus Berlin Dora Geändert von gitti2002 (24.03.2013 um 19:41 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
#12
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Hallo Dora!
Den Aufenthalt in einer Privatklinik wird wohl keine Krankenkasse für gesetzlich Versicherte übernehmen.... ![]() Aber für uns gesetzlich Versicherte gibt es in Berlin ja bereits eine andere Lösung...siehe z.B. Lantan´s Postings. Ob jetzt eine Kostenübernahmebestätigung der Krankenkasse im Vorwege benötigt wird, kann ich Dir leider nicht sagen. Wenn Du Dich für die Aufbaumethode interessierst, informiere Dich doch einfach in BW ganz unverbindlich über Möglichkeiten und Modalitäten ![]() Viele Grüße Anja |
#13
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Hallo,
Kostenübernahme der KK ist vor Behandlung nötig, auch für das M-L-KH. Die Kosten für die Privatklinik werden von der gesetzlichen KK übernommen, wenn die OP ambulant erfolgt. D.h. ich gehe morgens rein, auch in so ein schönes Zimmer, habe die OP, schlafe mich dann aus und werde gegen Abend von meinem Mann abgeholt. Diese Variante bekommt mir sehr gut. Ich habe nicht dieses Krankenhausfeeling, sondern ich habe das Gefühl im Hotelzimmer zu sein. Auch der OP dort sieht aus wie ein nettes kleines Zimmer unter´n Dach... Mir bekommts gut. Mittwochs wurde ich immer operiert, Donnerstags war ich zu Hause schon wieder einsetzbar (Bürotätigkeiten für meinen Zweitjob waren problemlos möglich), Anfang der Wo bin ich dann wieder arbeiten gegangen. Als ich im M-L-KH operiert wurde, da wurde Mo operiert und Do durfte ich nach Hause und ich brauchte noch die ganze Woche um wieder fit zu werden. Aber das ist wohl auch psychisch bedingt, ich hab von Krankenhäusern inzwischen einfach genug... Leider muss ich aber jetzt zur ambulanten OP zuzahlen, der Kassensatz deckt nicht die Kosten. Aber das ist es mir wert. l.G. Kirsten |
#14
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Hallo ihr Lieben Beauli Frauen,
ich wollte mich auch mal wieder melden. Danke für eure Tips mit dem Wiederspruch einlegen nachdem die Kostenübernahme abgelehnt wurde. Leider hat auch der Widerspruch nichts gebracht, die TK hat wieder abgelehnt. Was ich einfach nicht verstehe, denn ich weiss das die TK bei anderen Frauen die Kosten übernimmt. Als Begründung bekommt man nur gesagt das bei mir die Voraussetzungen nicht gegeben sind und das es noch ein experimentelles Verfahren ist. Ich frag mich was für Voraussetzungen man denen bieten muss?? Sowas nennt man wohl mit zweierlei Maß messen.... Nichtsdestotrotz habe ich jetzt meinen ersten OP Termin Anfang April. Diesmal wird noch kein Fett eingespritzt, sondern erstmal auf der abladierten Seite ein Bauchdeckenhochzug gemacht und ein Expander eingesetzt. Außerdem wird auf der rechten Seite eine subkutane Mastektomie (aufgrund von BRCA2) mit Expanderinsatz gemacht. Ich mag einfach nicht mehr länger warten und wenn s nicht anders geht muss ich am Ende das ganze halt selber zahlen. Traurige Welt kann ich dazu nur sagen.... Ist jemand von euch zufällig auch Anfang April in Berlin?? LG Sternchen Geändert von gitti2002 (03.04.2013 um 20:40 Uhr) Grund: PN |
#15
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Hallo Sternchen,
ich bin auch bei der TK versichert und hatte keine Probleme mit der Kostenübernahme, wie du ja bereits geschrieben hast. Allerdings ist mein KH auch ein "Lehrkrankenhaus". Vielleicht liegt es auch daran, denn ich musste keine Kostenübernahmeerklärung der TK vorlegen. Wohnst du bei Berlin? Oder käme auch ein anderes KH in Frage? Meine erste OP wurde in einem anderen KH gemacht, auch da hat die TK ihren Anteil für den Bauchdeckenhochzug ohne Probleme bezahlt, BEAULI habe ich damals bei der Genehmigungsanfrage allerdings nicht mitangegeben, das hat Dr. Ü. in die OP einfach "mit einfliessen lassen". Danach bin ich nach Essen gewechselt und wie gesagt, hier brauchte ich keine Genehmigung. Das Verfahren läuft dort unter dem Begriff "Lipofill", ist aber das Gleiche wie in Berlin, auch das gleiche Gerät etc. Vielleicht findest du mit ein wenig Recherche ein KH, das "Lipofill" nach der BEAULI Methode anwendet. Dann hast du wahrscheinlich kein Problem meh mit der KK. Geändert von gitti2002 (03.04.2013 um 20:40 Uhr) Grund: PN |
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