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  #1  
Alt 21.01.2013, 19:54
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hi Funny,

habs schon im Chemothread geschrieben, schliesslich dürfen wir ja jetzt :-)

Heute gehts schon richtig richtig gut. Auch wenn der Schüttelfrost nach den Afitinib nervt..ich glaub, das wirkt wie beim Warzen vereisen..die versuchen meinen Tumor zu erfrieren *lacht*

Nee, im Ernst, heute ist spitze! Aber mein Port ist gut blau geworden, nach der Einweihung, tut nicht weh, sieht aber mitleiderregend aus :-)

Und wie ist die Lage bei Dir? Heute nur Vorbereitungskrams?

lieber gruß,
Kayar
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  #2  
Alt 21.01.2013, 20:36
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Funnycat Funnycat ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo Kayar, ja, ich hatte heute meine Knochenszintigraphie. Ergebnisse werde ich morgen telefonisch erfragen. Mittwoch geht's zur OP-Vorbereitung und Donnerstag dann Port und LK.

Wünsche dir eine NW-freie Nacht!
Viele liebe Grüße! Jana
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  #3  
Alt 22.01.2013, 17:49
Christine86 Christine86 ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo Jana,

ich wünsch dir für die nächsten Tage alles gute!!
Und keine Angst haben wegen dem Port, das ist wirklich nicht schlimm und der ist für die Chemo echt Gold wert....

Schönen Abend wünsch ich dir!!
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  #4  
Alt 22.01.2013, 19:49
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Funnycat Funnycat ist offline
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Frage AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Lieben Dank, Christine! Die Knochenszintigraphie ist ohne Befund. Das war die beste Nachricht des Tages heute! Meine Tasche ist gepackt und morgen geht's ins Klinikum. Vor dem Port hab ich keine Angst, Narkosen vertrage ich sehr gut.

Eine Frage an die "alten Häsinnen" unter euch:
Ich habe mir gestern noch mal 50 Minuten Massage gegönnt und dabei meiner Therapeutin von meiner klubmitgliedschaft hier bei euch erzählt. Sie meinte dann, dass bei der Brust-OP dann IMMER mehrere lymphknoten mit rausgenommen werden und Frau dann zweimal wöchentlich für je 45 Minuten zur lymphdrainage muss. Stimmt das so???

Euch allen einen schönen Abend!
Liebe Grüße, Jana
__________________
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  #5  
Alt 22.01.2013, 20:21
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

soweit ich weis bekommst du bei einer Axillaresektion, bei der sehr viele Knoten entnommen werden Lymphdränage. Und zwar bis zu 50 Stück in einem Kalenderjahr. Wenn Du mehr brauchst, geht das aber, zumindest bei meiner Freundin geht es, die fiese Lymphödeme bekommen hat.

Wenn Du nur ganz wenige Knoten, die Wächter raus hast, (bei mir 2, und mehr werden es auch nicht), dann bekommst Du Lymphdränage verschrieben, wenn Du Probleme hast mit dem Arm, bzw gestauter Lymphe.

Aber bei mir zumindest ist echt nix. Der Arm ist total beweglich und nicht dolle geschlollen, nur direkt in der Achsel, wi die Naht ist, was aber okay ist, sind ja erst 1,5 Wochen her...

Mein Wissen ist aber auch nur Hörensagen, Funny. Nur..warum sollte man Lymphfdröänagen verschrieben bekommen, wenn man keine braucht?

schlaft alle gut!

Kayar
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  #6  
Alt 22.01.2013, 21:02
Pitti46 Pitti46 ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hallo Funnycat,
Erst mal herzlichen Glückwunsch zum tollen Befund deiner Szintigraphie.
Aber nun zu Deiner Frage. Es ist nicht zwingend, dass du ein Lymphödem entwickelst. Warte erstmal ab. Auch mir hat man etliche (leider auch 4 befallende) Lymphknoten entnommen. Auch ich hatte Angst vor dem Lymphödem und das ich permanent zur Lymphdrainage muß. Aber was soll ich sagen. Meistens habe ich gerne Probleme. Und sollte sich mein Ödem mal wieder melden, dann gehe ich mal wieder 10 mal zur Lymphdrainage und trage den Kompressionsstrumpf. Zum Glück kommt das aber nicht so oft vor. Ansonsten muß jeder für sich heraus finden, was man mit dem Arm kann oder nicht. Ich mache alles
Ich drück dir für morgen die Daumen.
__________________
LG Pitti
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  #7  
Alt 22.01.2013, 21:08
Benutzerbild von Heihilde
Heihilde Heihilde ist offline
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Beiträge: 23
Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Liebe Funny, super wieder eins abhacken :-)
Und alles gute für morgen

Geändert von Heihilde (22.01.2013 um 21:15 Uhr)
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  #8  
Alt 22.01.2013, 21:22
dasriek dasriek ist offline
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Beiträge: 557
Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Hi Funny, was Deine Therapeutin da sagt, ist wohl ein Beweis dafür, wie viel sich bei BK in den letzten Jahren geändert hat.
Seit die Sentinel-Methode überall angewandt wird (und das ist grad mal reichlich 10 Jahre Standard, wenn ich mich nicht täusche), sind "mehrere LK" bei vielen eben nur einer oder zwei - wenn die Wächter nämlich frei sind, war es das. Und dann ist die Gefahr eines Lymphödems eben vergleichweise gering. Mir hat man zwei entnommen, ich hatte nie wirklich Probleme, und setze den Arm ein wie vorher auch. Momentan bekomme ich zwar Lymphdrainage, dass aber daher, da in der operierten Brust noch immer Stellen mit Flüssigkeitsansammlungen sind (die allerdings bei jeder Kontrolle kleiner werden), und meine Ärztin meinte, vielleicht hilft die LD dabei ja. Schaden wird's wohl nichts.

Fazit: Misstraue allem, das im Gewand von "immer" und "bei allen" daherkommt - die Therapien sind inzwischen GSD viel angepasster als früher, und wir Weibsen sind ja auch unterschiedlich.
Also viel Glück für morgen - und alles andere lass mal auf Dich zukommen! Ich denke an Dich!
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
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  #9  
Alt 01.05.2013, 07:22
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

So,
jetzt hab ich die halbe Chemo herum und fange an, an das Danach zu denken. Dazu kam gestern abend auf NDR in der "Visite" ein Bericht über zwei BK OPs in Kiel. Da kannte ich die meisten Ärzte schon :-)

Leider wurde mir aber auch dabei nicht klar, wann ich bestrahlt werden muss und wann mir das keine zusätzliche Sicherheit bringt. Ich erwarte ja das ich links Ablatio verpasst bekomme, einfach weil es 3 Tumore sind, gut verteilt. Und da rechts auch Mikrokalk drin ist, möchte ich an sich gleich beide Seiten weg haben und neu nach dem Motto: Silikon macht das schon! Dann werden sie jedenfalls gleich.

Und deswegen versuche ich rauszufinden, wann ich bei Ablatio Bestrahlung brauche. Bei mir wurde ja eine einsame, isolierte Tumorzelle im Wächterknoten gefunden, was zwar als L0 zählt, aber ja trotzdem bedeutet, dass der Bursche schon gestreut hat. Andererseits.. die Chemo soll alle Zellen killen- also doch wohl auch die, die zwischen Brust und Lymphe herumschwirren. Warum bringt also Bestrahlung noch was? Oder hängt das davon ab ob ich eine komplette Remission schaffe, also keine lebenden Zellen im Tumor mehr habe? Wann also muss bestrahlt werden?

Grund meiner Frage ist natürlich, dass das Kapselfibroserisiko und die ganze Silikonkonstruktion nach Bestrahlung wohl deutlich schlechter ist.

Ausserdem ist mir nicht wirklich klar, wann das Silikon unter und wann über den Muskel kommt. Drunter scheint schmerzhafter, weil der Muskel abgelöst werden muss, aber besser was Fibrosen angeht und die Haptik. Oder?

Ausserdem möchte ich gerne die Brustwarze behalten, wenns irgend geht. Da scheint es auf einen Schnellschnitt anzukommen, ob da befallene Zellen zu finden sind, oder wisst ihr da mehr?

Ich glaube, ich muss doch für eine BET beten- alles andere ist soooo kompliziert und hat so viele Risiken...

seufzende Grüße,

Kayar

PS Danke an die lieben Mädels, die mir auch per PN über ihr Silikonerlebnis und andere Aufbauten berichtet haben. Dank Euch sehe ich wieder nach vorne. Und habe mich als erste Wahl Silikon, falls das nicht geht für Beaulli entschieden.
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  #10  
Alt 01.05.2013, 08:59
ivanina ivanina ist offline
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Standard AW: multifokales Karzinom mit 44 - Was nun?

Liebe Kayar,
du kannst bei einer Ablatio die Brustwarze nicht behalten, soviel ich weiß. Die ganze Brust muss ab. Danach ist das auch mit dem Silikon nicht so einfach, da muss erst ein Expander rein, der die Haut wieder dehnt. Ich hatte auch Bestrahlung trotz Ablatio, mein Tumor war auch multifokal. Ich glaube man will da einfach auf Nummer sicher gehen, was Haut- und Brustbeinmetastasen angeht.
LG Ivanina
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Stichworte
mammakarzinom, mastektomie, multifokal


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