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  #1  
Alt 26.01.2013, 23:19
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Blumenkind,
ich fühl mich gar nicht zugequasselt, ganz im Gegenteil.

Mir gibt das Forum hier viel. besonders wenn ich von andren jungen Mamas lese, wie sie das hinbekommen haben.
Wir versuchen auch ihr so wenig wie irgend möglich vom Alltag weg zu nehmen. Irgendwie geht es meistens.

Schlimmer geht immer, das denke ich oft, seid ich hier mitlese.

Auch mein Mann tut was er kann, aber ich sehe auch wie er mit leidet, angst hat, aber wir werden beide damit irgendwie klar kommen müssen. ZUSAMMEN. Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt und irgendwo auch einen VOrteil, einen Partner an der Seite zu haben!

Ich finde im Mom seit ich es weiß daß ich viel weniger Geduld mit meinem Kind habe, das tut mir selber sehr weh, ich muss da echt mehr aufpassen und nich t so leicht laut werden. Aber seit ich weiß was in mir wächst bin ich echt dünnhäutig. Aber ich denke das gibt sich wieder, ich hab ihr erklärt das es mir nicht so gut geht.


Blumenkind, ich wünsche DIr alles gute und danke Dir.

Liebe Grüße

Moni

Geändert von monchen68 (26.01.2013 um 23:21 Uhr)
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  #2  
Alt 27.01.2013, 01:36
peppernut peppernut ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

hallo citta,
ich weiß, aber meine benachrichtigung für die ahb bekam ich am 29. 08. und am 01.09. sollte sie schon losgehen. da die zeit für mich zu knapp war, für einen widerspruch, hatte ich mich dann doch dafür entschieden, zumal die ahb bis zum 26.09 ging und ich am 27.09. wieder zur op in die klinik musste und den termin nicht verschieben wollte.

schöne grüße von der verschneiten ostsee
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  #3  
Alt 28.01.2013, 19:04
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Haus Geputzt, alles gewaschen, Kühlschrank gefüllt, sogar Kleiderstapel fürs Kind sind gerichtet (war der Wunsch meines Mannes!) morgen packe ich meinen Koffer und Mittwoch früh gehts in die Klinik.

Ich bin erstaunlich ruhig geworden und doch innerlich immer zwischen Angst, Wut und Verzweiflung und dem festen Willen das fiese Teil in mir zu besiegen.

Aber ehrlich gesagt, unter uns, mir geht der a..... auf Grundeis
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  #4  
Alt 28.01.2013, 19:44
Benutzerbild von Maya60
Maya60 Maya60 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo monchen,

wenn es die Angst vor der OP ist, da kann ich nur sagen, es war einfach nur angenehm.
Nichts tat weh und war sobald ich aus dem Op war, fühlte ich mich wieder fit, quasselte den Pfleger die Ohren voll und wurde schon bald auf die Station geschickt- ohne Schmerzen und schön warm eingepackt.
Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir genauso sein wird.
VG
Maya
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  #5  
Alt 28.01.2013, 20:11
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo, Danke für Deine aufmunternde Antwort

Es ist nicht nur die Angst vor der OP. Es ist die Angst vor allem was da noch kommt.
Hat er gestreut? Wie ist der weitere ablauf? Denke ich an alle wichtigen Fragen?
Irgendwie momentan ANgst vor allem, fehlt nur noch die Angst vorm Schatten an der Wand
********
So, heute ist Dienstag, ich sollte Koffer packen, hab aber keine lust. Nutzt ja aber nix.

Ich melde mich mal hier ab, bis nach dem KH. INternet hab ich keines dort.

Ich wünsche euch allen hier alles Gute, bis die Tage!

Geändert von monchen68 (29.01.2013 um 10:13 Uhr)
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  #6  
Alt 05.02.2013, 17:48
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo zusammen,

Da bin ich wieder, nach 5 Tagen KH.
OP gut überstanden. Das aufwachen war weniger prickelnd. Geschwitzt ohne ende, musste zweimal umgezogen und das Bett frisch bezogen werden weil alles klatschnass, Blutdruck jenseits von gut und Böse hoch (sonst hab ich da keine Probs), Übelkeit und immer wenn ich eingedusselt bin hab ich das Atmen "vergessen".
War nicht so doll, hab die ganz schön auf trab gehalten

Abends bin ich dann aber schon wieder aufgestanden und kurz ins Bad an den Spiegel, musste unbedingt nachsehen daß die auch wirklich nix abgeschnitten haben

Die OP lief gut, wenn auch länger als gedacht, da sie den Wächterknoten nicht eindeutig finden konnten, da bei mir 4 Stück ganz dicht beieinander lagen bei denen alle das Kontrastmittel angekommen war, also wurden sicherheitshalber alle 4 rausgenommen.
Schnellschnitt war sauber
Zu 98% also erstmal alles gut, Nächste Woche habe ich ein Gespräch, da kann/soll dann auch Männe mitkommen, da wird dann der Histologiebericht und das weritere Verfahren besprochen.
Fakt ist daß ich die Bestrahlung bekomme, war ja schon klar, und soweit mir bis jetzt durch die Blume gesagt wurde auch eine Hormontherapie, davor hab ich echt etwas Bammel. Aber das müssen die mir nächste Woche nochmal genauer erklären.

Die Tage hatte ich immer den Prof der Abteilung gesehen, heute kam der oberste Chef der Frauenklinik (welch Ehre) breit grinsend ins Zimmer und meinte, ich weiß ich weiß sie wollen heim, die Kollegen haben schon erzählt daß sie am liebsten direkt vom OP aus heim wären.


Jedenfalls wurde ich entlassen, durfte mit dem Taxi heimfahren und bin aber doch noch wackliger als ich zugeben mag.
Schmerzen gehen, hab ja schmerzmittel, die narbe ist länger als ich dachte. Aber sie mussten nur einen statt zwei Schnitte machen, der Tumor lag so nah an den Lymphen daß sie das von einer stelle aus machen konnten.

Nach der Therapie die nun kommt soll ich in eine AHB, weiss ich aber noch nicht ob ich das will, der Sozialdienst hat mir die Daten zu der RExrodt-von-Fricks-Stiftung gegeben, da hab ich heute schon mal hingemailt, ansonsten wurde mir, wie hier auchschon mal, Bad Oexen empfohlen. Ich weiß nicht ob mir das gut tut, ich fand es jetzt schon in der Klinik sehr belastend so viele schlimme Fälle zu sehen.
Außerdem hat der Sozialdienst, mit mir einen Antrag für einen Schwerbehindertenausweis gemacht. Ich hab die angeschaut als wäre sie irre als sie das sagte. Ich bin doch nicht behindert!

Sie meinte aber das bringe mir nur Vorteile und würde in Fällen wie meinen 50% auf 5 Jahre bringen. Hab ichs halt gemacht auch wenn ich nicht glaube daß der durch geht, bin doch eigentlich gesund, oder fast jedenfalls.

Nachdem es anfangs hieß die Strahlentherapie wäre nicht sooo schlimm kommen sie langsam mit den NW um die Ecke. Ganz sicher längst nicht so schlimm wie Chemo aber anscheinend doch kein Spaziergang. Arbeiten gehen während der Zeit könnte ich getrost vergessen so der Prof heute.

Nun heißt es erstmal die weitere Therapie schaffen, und dann fleißig zur Nachsorge gehen. Die Gefahr eines Rückfalls bzw. einer Neuerkrankung ist leider sehr hoch. Wie ich mit der Angst umgehen soll weiß ich noch nicht, mir kommen immer die Tränen wenn ich dran denke.

HIer mal das was im Entlassungsbrief steht, ich versteh fast nur Bahnhof, liest sich alles zum Haare raufen. Ich weiß ich bin ein leichterer Fall, also nicht auslachen, sorgen und Angst sind dennoch da.

Diagnose: Invasiv-Duktales Mamakarzionom Links mit Anteilen eines ductalen Carcionoma in situ
cT1a (5mm), pNO(0/4)
Rezeptoren: ER pos. (ISR 3/60%), im DCIS ISR 3/80%, PR pos. (ISR6/60%), im DCIS ISR 4/40%, Her4/neu neg.(1+), Ki-67 etwa 30%

Gut oder schlecht??????? IN der Klinik hieß es das wird alles ausführlich besprochen wenn der endg. Histologiebericht da ist, das dauert aber noch ein paar Tage, und ich habe grad sooo wenig Geduld!

Danke fürs lesen.

Grüße

Monika
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  #7  
Alt 05.02.2013, 18:05
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hei,
freu Dich erstmal über den großen Schritt den Du jetzt hinter Dir hast! Und dann so ein Glück, dass Du "nur" einen Schnitt hast. Das ist doch schonmal super toll! Man wird nacher garnicht mehr viel sehen bei Dir.

Und die Bestrahlung schaffst Du auch noch! Das gibt doch wieder mehr Sicherheit. was ich nicht verstehe ist der Hinweis des Krankenhauses, dass Dein Rückfallrisiko so hoch sein soll. Jule muss mich notfalls korrigieren, aber für mich sehen Deine Tumorspezifikationen gut aus.

cT1a (5mm), = Dein Tumor hat eine größe von 5mm und liegt damit in der gruppe T1a, das ist die kleinste. C heisst clinisch bestätigt

pNO(0/4) = von 4 Lymphknoten die entnommen wurden ist keiner befallen. P steht für pathologisch geprüft.

Rezeptoren: ER pos. (ISR 3/60%), im DCIS ISR 3/80%, PR pos. (ISR6/60%), im DCIS ISR 4/40%, = Dein Tumor ist homrmonsensitiv. Und zwar nicht unerheblich und das in allen Teilen. ER ist Östrogen, PR Progesteron. Das ist der grund warum Dir eine Hormontherapie enmpfohlen wird. Damit wird über einen langen Zeitraum (meist 5 Jahre) den Krebszellen das Dopingmittel entzogen, was Deine Rückfallrisiken stark minimiert

Her4/neu neg.(1+) = das kenne ich nicht. Ich kenne nur Her 2/neu. Und das wäre schlecht wenn Du es hättest. Es gibt zwar mittlerweie Medikamente die genau da ansetzen, an diesem rezeptor, aber das massenweise Vorhanden sein von Herzeptin-Rezeptoren (Wachstumsfaktor) bedeutet auch,d ass der Tumor aggressiver ist als ohne.

Ki-67 etwa 30% = Proliferationswert. Dies ist ein Maß für die Ausbreitungsgeschwindigkeit (nicht die Teilungsrate/Mitoserate, die wird im Grading berücksichtigt). 30% ist theoretisch das untere drittel, allerdings habe ich keine belastbaren Statsitiken gefunden, ab wann der Ki gut oder schlecht ist. Je niedriger, desto besser. Vielleicht weiss Jule hier Genaueres. Nein, nicht vielleicht.. bestimmt weis sie es :-)

Ich hoffe, Dir etwas geholfen zu haben und nun erstmal einen ruhigen Abend und gute Besserung!

Kayar
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