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#1
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AW: Das Leben wurde plötzlich zu einer Achterbahn:(
Danke für die Antwort Jan64,
Ich bin auch der Meinung, dass ein Sono kein geeignetes Mittel für sichere Diagnostik sei. Auch die OP wurde durchgeführt, weil dies die einzigste Meta war. Wie gesagt, in der Lunge hat man ein Paar Herde gesehen vor Suteneinnahme, die aber im Dezember nicht mehr zu sehen waren. Sutent haben wir gegen Pazopanib aufgrund der Nebenwirkungen umgestellt. Da ich selbst in der Uniklinik vor mehr als 10 Jahren gearbeitet habe, bin ich nun verwundert, was für Vorgehensweise dort herrscht. Sie wollen nun sie nach OP in die Urologie verlegen und falls OP möglich wáre, wieder zurück in die Chirurgie. Das nenne ich - Gesundheitsmanagement. Ihr ging es eigentlich gut vor OP, in Moment ist sie beim Läufen eingeschránkt. Man hat ihr zur Stabilitát zwei Schrauben eingefügt, aber die Metastase nicht komplett entfernt. |
#2
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AW: Das Leben wurde plötzlich zu einer Achterbahn:(
War der Wirbel schon Bruchgefährdet? Wäre Cyberknife vielleicht eine Möglichkeit gewesen? Waren die Nebenwirkungen wirklich so schlimm, das gewechselt werden muss. Ich bin vorgestern und gestern auch nur zwischen Couch und Toilette im Halbschlaf unterwegs gewesen, jetzt geht es wieder einigermaßen. Egal, es ist jetzt wie es ist.
Zuständig für Nierentumore ist nun mal die Urologie, die haben die Erfahrung. In meinem Krankenhaus ist die Urologie in die Chirurgie integriert, ist aber überall anders organisiert. Knochenchirurgie wird aber glaube ich auch woanders gemacht. Will die Klinik deine Schwiegermutter wirklich gleich wieder an der Leber operieren, ohne endgültige Diagnostik. Oder ist Gefahr im Verzug? Jan |
#3
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AW: Das Leben wurde plötzlich zu einer Achterbahn:(
Nein, der Wirbel war anhand der Diagnostik nicht bruchgefährdet, aber während der OP haben sie wohl was anderes entdeckt.
Ich habe drum gebeten meine Mutter nach Hause zu entlassen und die Urologie von Zuhause aus aufzusuchen um weiteres Vorgehen zu besprechen. Staging kōnnen wir auch so angagieren. Die Zeit ist kostbar geworden und Zuhause fühlt sie sich besser, hat ihre Enkel um sich. |
#4
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AW: Das Leben wurde plötzlich zu einer Achterbahn:(
Ja, finde ich auch besser. Lass deine Schwiegermutter sich erholen. Aber warum seid ihr eigentlich so pessimistisch? Wegen einer Aussage einer nicht sehr mitfühlenden und wohl auch menschlich nicht sehr kompetenten Ärztin? An zwei evtl. möglichen Lebermetastasen stirbt man nicht, wenn sie erfolgreich mit einem der Targetmedikamente (z.B.Sutent oder Votrient) behandelt wird. Das Ziel dieser Medikamente ist der Stillstand der Krankheit nicht die Heilung. Man kann das Leben mit diesen Medikamenten verlängern, es gibt viele Beispiele hier im Forum. Ich habe auch etliche Metastasen in Lunge, Bauchspeicheldrüse, im Bauchraum, am Kleinhirnstamm und noch einen zweiten Tumor auf der rechten Niere. Bin jetzt seit Juni 2010 stabil unter Sutent, das heißt es ist nichts dazugekommen oder größer geworden. Der Krebs selbst macht mir keine Beschwerden, nur die Nebenwirkungen beinträchtigen mich zeitweise, da muss man mit Nebenwirkungsmanagment und Tricks durch.
Werft bitte die Flinte noch nicht ins Korn, es gibt Behandlungsoptionen, muss nicht unbedingt eine OP sein. Diese Medikamente und die Behandlung gibt es erst seit Mitte 2006. Und nichts überstürzen, wenn es kein Notfall ist. Bei Unsicherheit lieber mal eine 2. Meinung eingeholt. Jan |
#5
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AW: Das Leben wurde plötzlich zu einer Achterbahn:(
Danke Jan,
Freut mich zu hören, dass es Menschen gibt, die trotz Metas nicht den Kopf hāngen lassen. Ich war bisher auch immer positiv eingestellt, jedoch kann auch eine Aussage runterschlauchen. Vor allem die Angst kommt aufgrund der Geschwindigkeit des Wachstums. trotz Sutent kamen jetzt die Metastasen. Meine Mutter klagt auch ebenfalls über Taubheitsgefühl im rechten Bein, zuerst dachte ich es sei LWK Meta, allerdings hat man auch im Szinti leicht Verknöcherung am Femurus gesehen, was nicht gleich eine Osteolyse bedeutet, aber doch zum Denken anregt. Ich habe einfach Angst, dass sie das psychisch nicht packt. Ich wünsche Dir alles Gute, viel Geduld und so weit fit zu bleiben um das Leben zu genießen. Liebe Grüsse Irina |
#6
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AW: Das Leben wurde plötzlich zu einer Achterbahn:(
Hallo Irina,
ist bei deiner Mutter denn nicht direkt bei der Diagnosestellung ein Staging gemacht worden. Ich versthe dich so, dass das erste erst Monate später war Bzgl. der Knochenmetastasen würde ich mich auf jeden Fall bei einem speziellen TUMORORTHOPÄDEN vorstellen. Mein Mann Henning hat eine im LWK 2 und eine große im Becken, ich weiß wovon ich rede, da wir hier schon sehr viel Erfahrung gesammelt haben. Da ich dir dazu aber gerne mehr konkrete Infos geben möchte, ebenso wie den Tipp zur TOP Organisation für NZK, was hier leider nicht mehr so möglich ist, werde ich dir noch eine PN schicken, in der Hoffnung dir weiter zu helfen. Lieben Gruß Sigrid |
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