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#1
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Ja, finde ich auch besser. Lass deine Schwiegermutter sich erholen. Aber warum seid ihr eigentlich so pessimistisch? Wegen einer Aussage einer nicht sehr mitfühlenden und wohl auch menschlich nicht sehr kompetenten Ärztin? An zwei evtl. möglichen Lebermetastasen stirbt man nicht, wenn sie erfolgreich mit einem der Targetmedikamente (z.B.Sutent oder Votrient) behandelt wird. Das Ziel dieser Medikamente ist der Stillstand der Krankheit nicht die Heilung. Man kann das Leben mit diesen Medikamenten verlängern, es gibt viele Beispiele hier im Forum. Ich habe auch etliche Metastasen in Lunge, Bauchspeicheldrüse, im Bauchraum, am Kleinhirnstamm und noch einen zweiten Tumor auf der rechten Niere. Bin jetzt seit Juni 2010 stabil unter Sutent, das heißt es ist nichts dazugekommen oder größer geworden. Der Krebs selbst macht mir keine Beschwerden, nur die Nebenwirkungen beinträchtigen mich zeitweise, da muss man mit Nebenwirkungsmanagment und Tricks durch.
Werft bitte die Flinte noch nicht ins Korn, es gibt Behandlungsoptionen, muss nicht unbedingt eine OP sein. Diese Medikamente und die Behandlung gibt es erst seit Mitte 2006. Und nichts überstürzen, wenn es kein Notfall ist. Bei Unsicherheit lieber mal eine 2. Meinung eingeholt. Jan |
#2
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Danke Jan,
Freut mich zu hören, dass es Menschen gibt, die trotz Metas nicht den Kopf hāngen lassen. Ich war bisher auch immer positiv eingestellt, jedoch kann auch eine Aussage runterschlauchen. Vor allem die Angst kommt aufgrund der Geschwindigkeit des Wachstums. trotz Sutent kamen jetzt die Metastasen. Meine Mutter klagt auch ebenfalls über Taubheitsgefühl im rechten Bein, zuerst dachte ich es sei LWK Meta, allerdings hat man auch im Szinti leicht Verknöcherung am Femurus gesehen, was nicht gleich eine Osteolyse bedeutet, aber doch zum Denken anregt. Ich habe einfach Angst, dass sie das psychisch nicht packt. Ich wünsche Dir alles Gute, viel Geduld und so weit fit zu bleiben um das Leben zu genießen. Liebe Grüsse Irina |
#3
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Hallo Irina,
ist bei deiner Mutter denn nicht direkt bei der Diagnosestellung ein Staging gemacht worden. Ich versthe dich so, dass das erste erst Monate später war Bzgl. der Knochenmetastasen würde ich mich auf jeden Fall bei einem speziellen TUMORORTHOPÄDEN vorstellen. Mein Mann Henning hat eine im LWK 2 und eine große im Becken, ich weiß wovon ich rede, da wir hier schon sehr viel Erfahrung gesammelt haben. Da ich dir dazu aber gerne mehr konkrete Infos geben möchte, ebenso wie den Tipp zur TOP Organisation für NZK, was hier leider nicht mehr so möglich ist, werde ich dir noch eine PN schicken, in der Hoffnung dir weiter zu helfen. Lieben Gruß Sigrid |
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